Grund für Kursrückgang bei PNE 2022/27 heute nachgeliefert

Windparkspezialist PNE hat nach eigenem Dafürhalten in einem herausfordernden Marktumfeld ein zufriedenstellendes 9M-Ergebnis erreicht.

Für die ersten neun Monate 2023 weist der Konzern eine Gesamtleistung von 156,9 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 152,1) und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 16,5 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 21,1) auf.

Die Branche sei derzeit durch zahlreiche Faktoren geprägt, die zu Verzögerungen von Projekten führen. So sorgen verspätet erteilte Transportgenehmigungen dafür, dass Projekte zum Teil in das nächste Jahr verschoben werden müssen. Hinzu kommen volatile Lieferketten aufgrund des Ukrainekriegs. Weiterhin sind gestiegene Zinsen und weiter steigende Materialkosten festzustellen.

„Angesichts dieser Marktumstände sind wir mit dem erreichten Ergebnis der ersten neun Monate zufrieden“, so Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG. „Unsere Gegenmaßnahmen haben gegriffen und unser resilientes Geschäftsmodell hilft beim Abfedern. Dennoch sind auch wir nicht davor gefeit, dass sich Projekte verschieben.“

Allein in Deutschland hatte die PNE-Gruppe Windparks mit einer Nennleistung von 2.529 MW (Vorjahreszeitraum: 2.004 MW) in Bearbeitung. Neun Windparks mit einer Nennleistung von 204,7 MW befanden sich in Deutschland in Bau, darunter ein Dienstleistungsprojekt. Bei einem weiteren Windkraftprojekt mit 10,8 MW in Frankreich hat der Bau begonnen.

PNE 2022/27

PNE 2022/27 nahm die 9M-Zahlen von heute schon vorweg

Das Windparkportfolio im Eigenbetrieb der PNE lag Ende des dritten Quartals bei rund 348 MW. Das ist eine Steigerung von 65 MW gegenüber dem Vorjahr. Im vierten Quartal will PNE bei drei Projekten mit einer Leistung von 69,6 MW mit dem Bau beginnen und fünf Projekte mit 58,9 MW fertig- beziehungsweise teilfertigstellen. Zusammen mit den weiteren in baubefindlichen Windparks wird voraussichtlich das Ziel der Strategie Scale up von 500 MW in Betrieb oder Bau bis Ende 2023 erheblich überschritten. Die Stromerzeugung in eigenen Windparks und mit eigenen Photovoltaikanlagen ist und bleibt auch eine wesentliche Säule der Unternehmensstrategie Scale up 2.0.

„Für die verbleibende Zeit des Geschäftsjahres 2023 bestätigen wir weiterhin unsere Guidance des Geschäftsjahres 2023 mit einem positiven EBITDA im Konzern in Höhe von 30 bis 40 Mio. EUR“, so Lesser weiter.Wir sind sehr optimistisch, dieses Ziel zu erreichen.“

Die Anleihe PNE 2022/27 im Volumen von 55 Mio. EUR hat in den vergangenen Tagen bereits Federn gelassen: Aktuell notiert sie bei ca. 93%.

PNE-Gruppe

Die international tätige, börsennotierte PNE-Gruppe wird im SDAX sowie im TecDAX geführt. Seit über 25 Jahren am Markt ist sie einer der erfahrensten Projektierer von Windparks an Land und auf See. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Windkraft- und Photovoltaikprojekten weltweit sowie auf der Stromerzeugung mit eigenen Windparks. Das Spektrum umfasst alle Projektierungsphasen von der Standorterkundung und der Durchführung der Genehmigungsverfahren über die Finanzierung und die Errichtung bis zum Betrieb und dem Repowering.

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