Grand City Properties wird auch seine Option zur freiwilligen Kündigung der 2,5%-Endlos-Läufer zum 24. Oktober ebenfalls nicht ziehen.
Der Verwaltungsrat von Grand City Properties S.A. habe beschlossen, dass man die Option zur freiwilligen Rückzahlung der nachrangigen 2,5%-Schuldverschreibungen (XS1811181566) in Höhe von 350 Mio. EUR, die einer Zinsanpassung unterliegen und am 24. Oktober 2023 erstmals gekündigt werden können, nicht ausüben werde.
Diese Entscheidung beruhe auf den derzeit vorherrschenden Marktbedingungen. Grand City habe die Möglichkeit, diese sogenannten Perpetuals zu oder um jeden zukünftigen Zinszahlungstermin zu kündigen. Die Perpetuals werden nach IFRS und für die Berechnung der Finanzkennzahlen der vorrangigen Anleihen von GCP weiterhin als 100%iges Eigenkapital bilanziert.
Schon Ende vergangenen Jahres erklärte der Konzern, seine 2,75% Endlos-Läufer nicht zum nächsten Kündigungstermin abzulösen. Je nach Anleihebedingungen steigen die Kupons ab nächstem Zinslauf, sofern der Emittent auf seine Kündigungsmöglichkeit verzichtet – diese Bonds werden also teurer, teilweise deutlich.
So erläuterte GCP Ende November zugleich, da die derzeit verfügbaren Finanzierungssätze für die Emission neuer unbefristeter Schuldverschreibungen deutlich ungünstiger seien als der in den Bedingungen der Perpetuals vorgesehene Step-up-Satz, wäre ein möglicher Ersatz durch neue unbefristete Schuldverschreibungen wirtschaftlich nicht vertretbar.
Derzeit hat Grand City drei Perpetuals ausstehend: von 2016, 2018 und 2020.
Über Grand City Properties
Grand City 2018/endlos
Das Unternehmen ist ein Spezialist für Wohnimmobilien, die einen Mehrwert in dicht besiedelten Gebieten vor allem in Deutschland und London bieten. Grand City Properties S.A. (LU0775917882) ist eine Aktiengesellschaft (Société Anonyme), die nach dem Recht des Großherzogtums Luxemburg gegründet wurde. Weitere Informationen unter diesem Link. Die Aktien der Gesellschaft sind im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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