ETERNA mit Geschäftszahlen 2019

eterna Mode

Die ETERNA Mode Holding GmbH, der traditionsreiche Hemden- und Blusenhersteller mit, veröffentlichte heute den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2019. Die Passauer wuchsen überproportional zum Gesamtmarkt Deutschland.

Demnach lagen die Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau bei 106,0 Mio. EUR. Im Inlandsgeschäft legten die Erlöse um 1,3% zu und damit stärker als der relevante deutsche Gesamtmarkt.

Das EBITDA erhöhte sich um 5% auf 13,1 Mio. EUR. Bei einer Marge von 12,2% wuchs ETERNA erneut profitabel, ein Zuwachs um 0,4 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.

Henning Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter der ETERNA Mode Holding, fasst zusammen: „ETERNA konnte sechs Jahre in Folge den Umsatz und das operative Ergebnis steigern. Dies zeigt, dass wir bei den wichtigen strategischen Themen kontinuierlich Fortschritte erzielen.“

Das Konzernergebnis verbesserte sich in der vergangenen Periode um 0,7 Mio. EUR und lag bei -1,6 Mio. EUR. Dieses sei durch die planmäßige, aber nicht liquiditätswirksame Abschreibungen auf den Firmenwert in Höhe von 6,4 Mio. EUR geprägt. Bis Mitte 2021 werde der Firmenwert abgeschrieben sein. Bereinigt um die planmäßige Firmenwertabschreibung läge das Konzernergebnis mit 4,8 Mio. EUR deutlich im positiven Bereich.

Die liquiden Mittel reduzierten sich indes doch um rund die ein Drittel auf 11,3 Mio. EUR. ETERNA hatte 8,0 Mio. EUR an Tilgungsleistungen für das Schuldscheindarlehen zu begleichen. So wurde die Nettoverschuldung leicht auf 38,3 Mio. EUR reduziert.

Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland hat ETERNA kürzlich auf die Herstellung von Mund-Nase-Masken umgestellt und liefert diese sowohl an den slowakischen Staat als auch an die deutsche Bundesregierung.

ETERNA 2017/22

ETERNA 2017/22

ETERNA werde derweil weiter mit Nachdruck daran arbeiten, die negativen Auswirkungen durch die Corona-Pandemie so gering wie möglich zu halten. So habe man entsprechende Maßnahmen eingeleitet, um die Kosten und das kurzfristige Betriebskapital im Unternehmen zu senken. Die Mitarbeiter im Headquarter in Passau sowie in den Retail-Stores sind seit April in Kurzarbeit. Daneben wird fortlaufend die Inanspruchnahme finanzieller Unterstützungsprogramme geprüft.

Die ausstehende Anleihe ETERNA 2017/22 hatte Mitte März ebenfalls einen Einbruch bis auf rund 70% erlitten, erholte sich anschließend aber kontinuierlich und steht aktuell wieder fast bei pari.