Ekotechnika mit Umsatzplus im ersten Halbjahr

Ekotechnika

Die Ekotechnika AG, deutsche Holding des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland, hat ihren Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 (30.09.) deutlich um 44% auf 74,8 Mio. EUR gesteigert.

Das kräftige Umsatzwachstum resultiert im Wesentlichen aus der Erweiterung der John Deere Vertriebsgebiete in Russland, die Ekotechnika zum 1. November 2019 übernommen hat.

Die erweiterte Vertriebstätigkeit machte sich maßgeblich im Neumaschinengeschäft bemerkbar. Dort stieg der Umsatz von 30,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 46,7 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2019/2020. Insgesamt wurden in diesem saisonal bedingt schwächeren Zeitraum 114 Traktoren und drei Mähdrescher verkauft (Vorjahr: 65 Traktoren, sechs Mähdrescher). Der Umsatz im Handel mit Ersatzteilen belief sich auf 19,2 Mio. Euro, ein Anstieg um 13 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (17,0 Mio. Euro).

Die Erlöse in der Service-Sparte stiegen um 25 % auf 1,8 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro), während der noch im Aufbau befindliche Bereich Smart Farming um 66 % auf TEUR 246 zulegte (Vorjahr: TEUR 148). Auch im neuen Geschäftszweig Forstmaschinen konnten durch den Verkauf von Maschinen (1,7 Mio. Euro) und Ersatzteilen (TEUR 369) erste Umsätze erzielt werden.

Der Rohertrag stieg im ersten Halbjahr 2019/2020 ebenfalls deutlich um 43 % auf 14,3 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) lag in der Berichtsperiode bei -3,6 Mio. Euro (Vorjahr: 1,8 Mio. Euro). Das Periodenergebnis lag bei -5,2 Mio. Euro (Vorjahr: TEUR 563). Der deutliche Rückgang bei den Ergebniszahlen liegt ausschließlich in nicht realisierten Wechselkurseinflüssen in Höhe von 7,3 Mio. Euro zum Stichtag begründet.

Stefan Dürr, Vorstandsvorsitzender der Ekotechnika AG:Mit unserer Unternehmensentwicklung im ersten Halbjahr sind wir insgesamt sehr zufrieden. Zwar ist das Ergebnis des ersten Halbjahres aufgrund der Wechselkurseinflüsse negativ, bereinigt hätten wir unterm Strich aber deutlich über dem Vorjahr gelegen. Wir gehen davon aus, dass diese Währungseffekte bis zum Ende des Geschäftsjahres deutlich zurückgehen werden. Einerseits aufgrund der bereits zu verzeichnenden Erholung des Rubelkurses in den letzten Wochen, andererseits verkaufen wir unsere Landmaschinen zu EUR/USD-Preisen, was zu entsprechend höheren Umsätzen im zweiten Halbjahr führen dürfte.“

Der vollständige Halbjahresbericht zum ersten Halbjahr 2019/2020 ist auf der Website der Ekotechnika AG unter www.ekotechnika.de/investor-relations/finanzpublikationen/ abrufbar.