Deutsche Rohstoff (DRAG) fördert 9M-Zahlen zutage

Die Deutsche Rohstoff AG (DRAG) blicke auf ein starkes drittes Quartal und erfolgreiche neun Monate im laufenden Jahr zurück. Die Bohrlöcher wachsen auch für die Mannheimer nicht in den Himmel – hinsichtlich neuer Rekorde aktuell erst einmal Pause.

Der Konzern hat in den ersten neun Monaten einen Umsatz in Höhe von 150,1 Mio. EUR generiert (Vorjahr: 171,6 Mio. EUR) und konnte sich damit im aktuellen Umfeld niedrigerer Ölpreise und einem schwächeren US-Dollar sehr gut behaupten.

Obwohl bis Ende September nur vier neue Bohrungen in die Produktion genommen wurden (Vorjahr: 18 neue Bohrungen, davon 8 Bohrungen als Betriebsführer und 10 Bohrungen in einer Minderheitsbeteiligung), lag die produzierte Ölmenge leicht über dem Vorjahreswert, aufgrund der hohen Basis von mittlerweile 220 Bohrungen und der starken Produktion der jüngsten Bohrungen auf dem Chinook-Pad, die seit Ende Juni fördern.

DRAG fördert 9M-Zahlen

Der Umsatzrückgang zum Vorjahr von 13% begründe sich vor allem durch den gesunkenen realisierten Ölpreis (-11%) und den schwächeren Wechselkurs (-3,2%). Teilweise kompensiert wurde der Rückgang durch höhere Ölmengen bzw. den gestiegenen Ölanteil an der Produktion (+5 PP) und den höheren realisierten Gaspreis (+58%).

Das EBITDA lag nach 9 Monaten bei 101,7 Mio. EUR (Vorjahr: 122,2 Mio. EUR) und war in Höhe von rund 6 Mio. EUR belastet, insbesondere durch Wechselkursveränderungen, Vorlaufkosten des Bohrprogramms auf den westlichen Flächen des Powder River Basin und die aktuell laufende Überarbeitung des größten Bohrplatz in Colorado. Der Konzernüberschuss belief sich auf 22,0 Mio. EUR (Vorjahr: 36,2 Mio. EUR).

DRAG 2023/28

DRAG 2023/28

Die vier Tochterunternehmen in den USA produzierten im ersten Halbjahr durchschnittlich 13.680 BOE pro Tag (Vorjahr: 14.702 BOE pro Tag), was einer Gesamtproduktion von 3,7 Mio. BOE (Vorjahr: 4,0 Mio. BOE) entspricht.

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