Das erste Quartal der Mannheimer kann sich sehen lassen: Die Deutsche Rohstoff AG verdoppelte ihr EBITDA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Der Deutsche Rohstoff Konzern hat im ersten Quartal ein Ergebnis von 11,7 Mio. EUR (Vorjahr: 0,9 Mio. EUR) erzielt.
Der Umsatz lag mit 17,9 Mio. EUR ebenfalls über dem Vorjahr (16,1 Mio. EUR). Das EBITDA sprang im ersten Quartal auf 21,3 Mio. EUR und lag damit mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr (9,5 Mio. EUR).
Nach den endgültigen Zahlen liege das Konzernergebnis noch etwas höher als vorläufig gemeldet. Der Quartalsbericht sei jetzt auf der Webseite der Gesellschaft unter www.rohstoff.de abrufbar.
Die hohen Erträge und Rückflüsse aus den Bohrungen machen sich auch in der Bilanz zum 31. März 2021 bemerkbar: Die Summe aus Barmitteln, kurzfristigen Forderungen sowie Wertpapieren des Anlage- und Umlaufvermögen erreichte 70,8 Mio. EUR gegenüber 46,9 Mio. EUR zum Jahresende 2020.
In dieser Kennzahl spiegele sich der hohe Mittelzufluss im ersten Quartal wider. Entsprechend stieg auch das Eigenkapital zum Quartalsende auf 61,8 Mio. EUR und lag damit um 17,1 Mio. EUR höher als am Jahresende 2020. Die Eigenkapitalquote erreichte 26,7% gegenüber 22,1% zum 31. Dezember 2021.
Verantwortlich für den sehr guten Start in das Jahr 2021 seien eine höher als erwartete Ölproduktion, bessere Preise und realisierte Erträge aus dem Aktien- und Anleiheportfolio gewesen, so die DRAG am heutigen Vormittag.
Die Produktion der US-Tochtergesellschaften laufe seit Anfang Januar wieder mit voller Kapazität. Im ersten Quartal belief sich die Gesamtproduktion auf 578.912 Barrel Öläquivalent bzw. 329.309 Barrel Öl. Insbesondere der wichtige Olander-Bohrplatz produzierte über der Erwartung. Diese erfreuliche Entwicklung setze sich auch im April fort.
Im ersten Quartal konnte ein durchschnittlicher Preis von 54,41 USD/Barrel erzielt werden und damit deutlich über dem Vorjahr (37,58 USD/Barrel). Nach Hedging lag der realisierte Preis bei 48,09 USD/Barrel. Im Gegensatz zum Vorjahr fielen allerdings Verluste aus Hedging in Höhe von 1,6 Mio. EUR an (Vorjahr: Gewinn 4,5 Mio. EUR).
Einen Gewinnbeitrag in Höhe von 8,5 Mio. EUR lieferte im ersten Quartal das Aktien- und Anleiheportfolio. Wie bereits berichtet, schlug hier insbesondere der Verkauf der Aktien von Oasis Petroleum positiv zu Buche. Ende April beliefen sich die unrealisierten Gewinne in dem Portfolio auf weitere rund 4,9 Mio. EUR. Derzeit sind noch rund 19 Mio. EUR in dem Portfolio investiert.
Für das laufende Jahr geht der Vorstand von einem deutlichen Sprung bei Umsatz und EBITDA aus. Gemäß der Ende April veröffentlichten Prognose wird der Umsatz zwischen 57 und 62 Mio. EUR liegen und das EBITDA zwischen 42 und 47 Mio. EUR.
Das Konzernergebnis wird deutlich positiv erwartet. Für das kommende Jahr geht der Vorstand von weiterem Wachstum aus (vgl. Pressemeldung vom 26. April 2021).
Weitere Informationen unter www.rohstoff.de