ChatGPT erst sicher machen

Ein Startup aus der Nähe von Gießen bietet mittelständischen Unternehmen die sichere Nutzung von Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT. Von Robert Steininger*

Seit dem Marktstart von ChatGPT Ende November vergangenen Jahres erschließt Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend neue Anwendungsfelder und knackt einen Rekord bei den Nutzungszahlen nach dem nächsten. Doch zugleich mehren sich Berichte über gravierende Sicherheitslücken und offene Flanken beim Datenschutz bei der Anwendung von KI-Tools wie ChatGPT – vor allem wenn die smarten Maschinen mit personenbezogenen und unternehmensinternen Daten gespeist werden.

Das Unternehmen GAL Digital ermöglicht mit dem Produkt nele.ai eine datenschutzkonforme und sichere Nutzung von ChatGPT auch für Unternehmen. Marktstart für die neue Plattform war am 16. August.

Als Vermittler sorgt nele.ai für die sichere Nutzung der KI

Die Nutzung von ChatGPT und anderen KI-Diensten kann zur Übermittlung personenbezogener Daten an die KI-Systeme führen. Hierbei handelt es sich in der Regel um einen Verstoß gegen den Datenschutz, der schnell zustande kommen kann, beispielsweise wenn Mitarbeiter eine E-Mail oder Vertragsdetails zum Check an den KI-Anbieter senden.

Durch den Einsatz von nele.ai lässt sich dieses Problem in Zukunft effektiv vermeiden. nele.ai agiert dabei als Vermittler: Die eingegebenen Daten werden nicht unmittelbar an den KI-Anbieter gesendet. IP-Adresse und Standortdaten werden damit für ChatGPT nicht sichtbar. Die eingegeben Daten werden zudem nicht zu dessen Trainingszwecken herangezogen und können vor allem bei Bedarf auch anonymisiert werden.

Plattform verhindert unerlaubten Datenabgriff – auch mit Servern in der EU

Damit hilft die smarte Anwendung Unternehmen und ihren Beschäftigten dabei, die Vorzüge von KI zu nutzen und gleichzeitig, die strengen deutschen und europäischen Datenschutz- und Compliance-Vorgaben einzuhalten. Die Daten und Eingaben werden bei nele.ai ausschließlich für die Anfragen des Kunden genutzt. Zudem befinden sich die Server von nele.ai, die für den Betrieb der Plattform notwendig sind, innerhalb der Europäischen Union – und nicht wie bei ChatGPT und anderen KI-Tools in den Vereinigten Staaten mit deutlich laxeren Datenschutzvorgaben.

Gerade für mittelständische Unternehmen bietet KI die Chance, digital aufzuholen und vor allem aufwendige Prozesse zu automatisieren. Im Zeitalter des Fachkräftemangels wird dieser Effizienzaspekt immer wichtiger – KI entlastet die knapper werdenden Fachkräfte von zeitfressenden Routineaufgaben.

nele.ai garantiert im Auftragsverarbeitungsvertrag die Einhaltung der Anforderungen für Berufsgeheimnisträger, somit können Anwälte, Ärzte etc. nele.ai auch bedenkenlos einsetzen.

Effizienzvorteile der KI nutzen ohne Abstriche beim Datenschutz

„Unsere Vision hinter nele.ai ist es, KI schnellstmöglich in der Arbeitswelt und hier vor allen im Mittelstand zu etablieren. Ein Mitarbeiter kann bis zu 25% effektiver und schneller arbeiten, wenn er KI nutzt“, so Daniel Gal, Geschäftsführer von GAL Digital. Die Plattform für sichere KI-Anwendungen lässt sich dank eines sogenannten KI-Volumens sehr einfach in die vorhandene IT-Struktur auch mittelständischer Unternehmen integrieren. Unter einem einzigen Account können dabei beliebig viele Nutzerinnen und Nutzer auf die Software-Lösung zugreifen und es erfolgt eine zentrale Abrechnung.

Neben der Option, einen vollumfänglichen Datenschutzfilter einzustellen, können User auch professionelle Prompt- und Chat-Verwaltungen nutzen. Dabei gibt es hunderte vorgefertigte Prompts für alle Unternehmensbereiche und die Möglichkeit, eigene interne Prompts im Unternehmen auszuliefern. Weitere Infos auf https://www.nele.ai/

*) Robert Steininger ist Fachautor für u.a. Anlagestrategien und publiziert regelmäßig zu Fachthemen wie Online- und Investment-Strategien, Glücksspielthemen, Krypto und Verhaltensanalyse

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