Bundesliga Spieltag 21: Dortmund souverän, Hertha mit Fortune – Werder patzt und Schalke desolat

Katerfrühstück an der Weser und auf Schalke

Am 21sten Spieltag in der 1sten und 2ten Bundesliga gemischte Ergebnisse für unsere vier Emittenten: Nur Schalke bleibt sich treu und spielt wie ein Abstiegskandidat.

Den Auftakt machte die aktiennotierte Borussia aus Dortmund zum Einstieg ins Spielwochenende am Freitag. Beim 3:0 gegen den FC Freiburg ließen die Schwarz-Gelben aber auch gar nichts anbrennen. Balsam nach dem mauen Torlos-Remis in der Vorwoche bei Aufsteiger Heidenheim. Etwas ungerechtfertigt die Kritik, haben doch auch die Heidenheimer genau wie Dortmund eine Serie ohne Niederlagen aufzubieten – außer diesen beiden kann das aktuell nur Tabellenführer Leverkusen von sich behaupten.

Derweil endete nämlich die beeindruckende Serie von Werder, einem unserer drei Anleiheemittenten. Ihre Serie endete genau gegen diesen Partyschreck aus Heidenheim nämlich. Die Feierlichkeiten des groß aufgetischten 125jährigen Jubiläums des SV Werder Bremen münden also in einem Kater.

2te Bundesliga nach ST 21

2te Bundesliga nach ST 21

Für Grün-Weiß kein Drama derweil: Auf Platz 10 stehen sie im soliden Mittelmaß: Nach oben geht nicht viel, nach unten besteht keine Gefahr mehr, dazu spielen diverse andere zu sehr wie Absteigerfavoriten.

Das dürfte auch das Thema der Hertha sein: Nach oben ist schon zu viel Rückstand, namentlich acht Punkte. Allerdings verloren an diesem WE dort drei der vorderen vier Mannschaften (!), was nicht eben für deren Souveränität zu sprechen vermag. Tabellenführer SC St. Pauli enttäuschte beim Tabellenzwölften ohne jedwede momentane Saisonziele, dem 1. FC Magdeburg, und kassierte die erste und vollends überraschende Niederlage der Saison.

Unterdessen verlor Schalke beim neuen Tabellenzweiten Holstein Kiel. Das knappe Ergebnis von 1:0 täuscht darüber hinweg, dass es eine ziemlich klare Sache war – aber nun gut, die Chancenverwertung halt. Schalke darf sich mit 23 Punkten nur zwei Zähler vor dem Relegationsplatz wähnen und 2 ½ vor einem direkten Abstiegsplatz. Aus der 2ten Bundesliga wohlbemerkt.

Werder Bremen: am vergangenen Wochenende etwas überfeiert?!

Dass die Mannschaft ‚nicht einmal ein Zauberer zum Aufstieg‘ verhelfen könne, gab Trainer’guru‘ Peter Neururer in der aktuellen SportBild jedermann zum Besten. Das kann man sich sicherlich unterschreiben. Die Frage ist aber: Braucht es auch einen, um Königsblau vor dem totalen Absturz in die sportliche Bedeutungslosigkeit zu bewahren? Nicht mal eine Lizenz für die 3te Liga wäre sicher angesichts der weiterhin kariösen Finanzlage auf Schalke.

Immerhin: Auf die Fan-Basis ist Verlass auf Schalke. Kaum vorstellbar, dass jemand außerhalb dieses Hardcore-Kreises in eine der beiden Anleihen im Gesamtvolumen von 50 Mio. EUR investiert sein dürfte. Die stehen beide unerschüttert vom absehbaren Drama bei 92 bzw. 98%.

Falko Bozicevic

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