Anleihen heute im Fokus: publity, Karlsberg, paragon

Aufforderung zur Stimmabgabe; ABSTIMMUNG OHNE VERSAMMLUNG
Foto @ publity AG

Die Leipziger publity AG stemmt einen weiteren großen Portfolioverkauf in diesem Jahr und erzielt dank hoher Wertsteigerung der Immobilien bei entsprechender Gewinnbeteiligung einen außerordentlichen Ertrag. Unterdessen präsentiert sich Traditionsbrauerei Karlsberg nach süffigen Halbjahreszahlen in Bierlaune und auch Automobilelektroniker paragon steht nach zwei Quartalen operativ weiter unter Strom.

publity AG verkauft Immobilienportfolio: Der auf Büroimmobilien spezialisierte Asset Manager hat im Rahmen seines Asset-Management-Mandates ein Portfolio bestehend aus drei Büroimmobilien in Nordrhein-Westfalen mit einer Gesamtmietfläche von etwa 70.000 qm verkauft. Über Details zum Käufer und zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. publity ist am Verkauf jedoch mit einem attraktiven Gewinnanteil beteiligt. Die Objekte wurden 2015 und 2016 erworben und seitdem die Vermietungssituation deutlich verbessert – inzwischen sind eine Single-Tenant-Immobilie und zwei Multi-Tenant-Gebäude nahezu voll vermietet. Dies habe sich sehr positiv auf die Wertentwicklung der Immobilien und den Verkaufsprozess ausgewirkt. Die bei den Objekten erzielten Wertsteigerungen konnten nun durch den profitablen Verkauf realisiert werden.

Karlsberg Brauerei GmbH nach süffigen Halbjahreszahlen in Bierlaune: Die Traditionsbrauerei genehmigt sich ein kühles Blondes auf ihre Halbjahresergebnisse – und zwar vollkommen zu Recht: So legten Umsatz und Ertrag in H1-2018 dank sprudelnder Absatzentwicklung im inländischen Markengeschäft und Zuwächse beim Export nach einem Jahr des Umbruchs und des Übergangs 2017 deutlich zu.

paragon AG: E-Mobilitäts-Tochterunternehmen Voltabox AG plant Börsengang im Herbst 2017
paragon GmbH & Co. KGaA präsentiert Konzernzwischenbericht zum 30. Juni 2018: Im ersten Halbjahr erzielte der Automobilelektroniker ein Umsatzplus von über 42% auf 78,6 Mio. EUR, wobei das Umsatzwachstum in erster Linie aus der sehr guten operativen Entwicklung in den Segmenten Mechanik und Elektromobilität (bestehend aus der Voltabox AG) resultierte. Aufgrund höherer Anlaufkosten in den jungen Segmenten – insbesondere bei Material und Personal – legte das Ergebnis in Relation zum Umsatz nicht ganz so stark zu. Das EBITDA erhöhte sich danach um 38% auf 11 Mio. EUR, während sich das EBIT um knapp 30% auf 4,8 Mio. EUR verbesserte. Unterm Strich verblieb ein Konzerngewinn von 0,7 Mio. EUR (1,6 Mio. Euro) auf den paragon-Büchern.

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