Anleihen heute im Fokus: PNE, Accentro, Schlote

PNE WIND AG: PNE WIND schließt Geschäftsjahr 2016 mit Rekordergebnis ab
Foto @ PNE AG

PNE plant Ausweitung des Eigenbetriebs auf bis zu 500 MW: Das Windkraftunternehmen hat aufgrund geänderter Rahmenbedingungen und günstiger Finanzierungsmöglichkeiten beschlossen, den Eigenbetrieb von Windparks zu stärken und den Verkauf von Windparkportfolios, wie z.B. das avisierte „Windparkportfolio 2020“, bis auf Weiteres nicht mehr zu verfolgen. Heute außerdem in den News: Vorstandswechsel bei Accentro und Schlote setzt auf umfassende Vorsorgemaßnahmen.

PNE AG plant Ausweitung des Eigenbetriebs: Danach ist eine Ausweitung des Eigenbetriebs auf bis zu 500 MW bis Ende 2023 geplant. Einzelne Windparkprojekte können allerdings durchaus weiterhin in die Vermarktung gehen. Mit einer solchen Stärkung des Eigenbetriebs wird voraussichtlich eine Verstetigung von Umsätzen und Ergebnissen sowie eine Verminderung der Volatilität der Ergebnisse bereits vor dem bisher strategisch angestrebten Zeitpunkt ab 2023 erreicht werden. Die 2019er Ergebnisse und der Liquiditätsbestand per Jahresende 2019 von rund 112 Mio. EUR im Konzern trugen zur Entscheidungsfindung bei. 2019 wurde im PNE-Konzern ein EBITDA von rund 31,6 Mio. EUR und ein EBIT von etwa 19 Mio. EUR erwirtschaftet. Damit wurde die Guidance für das Konzern-EBITDA in Höhe von 25 bis 30 Mio. EUR und die Guidance für das Konzern-EBIT in Höhe von 15 bis 20 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2019 jeweils erreicht und beim EBITDA sogar leicht übertroffen.

Vorstandswechsel bei der Accentro Real Estate AG: Der bisherige Alleinvorstand Jacopo Mingazzini verließ das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 18. März 2020, um sich anderen Aufgaben zuzuwenden. Er war seit März 2012 alleiniger Vorstand des Wohnungsprivatisierers. Jacopo Mingazzini bleibt dem Unternehmen als Berater verbunden. Zudem soll er nach einer Cooling-Off-Zeit von zwei Jahren Mitglied des Aufsichtsrats werden, sofern die HV das beschließt. Neuer Alleinvorstand wird Lars Schriewer. Dieser war zuvor u.a. bei der SSN Group AG, der Vivacon AG und der Westgrund AG tätig.

Schlote Holding GmbH setzt auf umfassende Vorsorgemaßnahmen: So hat der Spezialist für Getriebegehäuse aufgrund der aktuellen Coronavirus-Pandemie bereits umfassende Vorsorgemaßnahmen für Werke in Deutschland und Tschechien gemäß den Erfahrungen in China umgesetzt. Dazu gehören insbesondere Kurzarbeit (bis zu Kurzarbeit Null), eine enge Abstimmung mit den Kunden und Lieferanten sowie strengstes Kostencontrolling. Diese Maßnahmen wurden aus den Erfahrungen abgeleitet, die am eigenen Produktionsstandort in Tianjin, China, gemacht wurden, wo die Produktion bereits vor zwei Wochen wieder aufgenommen wurde. Wirtschaftlich startete die Schlote-Gruppe aus einer stabilen Position in das neue Jahr. Der Jahresabschluss 2019 wird derzeit bereits durch die Wirtschaftsprüfer geprüft. Das vorläufige Ergebnis wird voraussichtlich leicht über Plan liegen.

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