Anleihen heute im Fokus: Gerry Weber, GK Software, Accentro

GERRY WEBER
Foto @ Gerry Weber International AG

Der in Eigenverwaltung zu sanierende Gerry Weber-Konzern sichert den laufenden Geschäftsbetrieb der Tochter Hallhuber mit einer Brückenfinanzierung über 10 Mio. EUR. Die vereinbarte Transaktion sei ein wesentlicher Schritt zur operativen und finanziellen Sanierung der Gerry Weber Gruppe. Heute außerdem in den News: KFM Mittelstandsanleihen Barometer über die GK Software-Wandelanleihe und Accentro Real Estate berichtet mit vorläufigen Geschäftszahlen über die operative Entwicklung im Jahr 2018.

Gerry Weber International AG sichert Brückenfinanzierung und gewährt Kaufoption für Hallhuber GmbH: Im Rahmen der laufenden Sanierung hat Gerry Weber mit einem Investor eine Brückenfinanzierung über 10 Mio. EUR für die Tochtergesellschaft Hallhuber vereinbart. Zudem erwirbt der namentlich nicht genannte Investor Forderungen von Gesellschaften der Gerry Weber Gruppe ggü. Hallhuber, für die bereits überwiegend ein Nachrang vereinbart wurde, zu einem Kaufpreis von ca. 1 Mio. EUR. Gleichzeitig wurde eine Kaufoption für die Hallhuber GmbH gewährt. Im Falle der Ausübung bleibt Gerry Weber nach eigener Wahl entweder mit 14% an Hallhuber beteiligt oder mit 12% zzgl. eines Barkaufpreises in Höhe von 500.000 EUR. Die Kaufoption kann erst nach Erfüllung verschiedener Bedingungen ausgeübt werden, die voraussichtlich im Mai 2019 vorliegen. Mit den nun zur Verfügung stehenden Mitteln wird der laufende Geschäftsbetrieb von Hallhuber bis auf Weiteres sichergestellt.

KFM Mittelstandsanleihen Barometer – die 3,0%-GK Software-Wandelanleihe (Update): In ihrem aktuellen KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer zur 3,0%-Wandelanleihe der GK Software SE (WKN: A2GSM7) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe weiterhin als „durchschnittlich attraktiv“ (3 von 5 möglichen Sternen) einzuschätzen.

Accentro Real Estate AG: Die ACCENTRO Real Estate AG platziert erfolgreich ihre UnternehmensanleiheAccentro Real Estate AG gibt vorläufige Zahlen des Geschäftsjahres 2018 bekannt: Danach erwartet der Wohnungsprivatisierer auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen Umsatzerlöse in Höhe von etwa 206,9 Mio. EUR – ein Umsatzplus von gut einem Drittel ggü. Vorjahr und laut den Berlinern zugleich der höchste Wert in der Unternehmensgeschichte. Das EBIT wird bei etwa 32,5 Mio. EUR (Vj: 36,4 Mio. EUR) erwartet. Es sei maßgeblich beeinflusst durch Verzögerungen bei einzelnen Projekten, mit der Folge der Realisierung der entsprechenden Ergebnisbeiträge in Folgeperioden. Das Konzernergebnis sollte sich auf etwa 18,3 Mio. EUR (20,3 Mio. EUR) belaufen. Der Geschäftsbericht für 2018 wird wie vorgesehen voraussichtlich am 20. März 2019 veröffentlicht.

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