Alno schrumpft sich profitabel

ALNO Aktiengesellschaft: Closing des Kaufvertrags beim Küchenmöbelhersteller ALNO
Alno AG

Trotz eines Umsatzrückgangs konnte der Küchenhersteller Alno konnte seine Ertragslage im ersten Halbjahr 2013 leicht verbessern. Der Umsatz ging um fast 15% von knapp 231 Mio. auf 196,5 Mio. EUR zurück, im Inland sogar um rund 21%. Der Auslandsumsatz entwickelte sich hingegen stabil. Hier zog Alno einen Großauftrag in Großbritannien über 4,8 Mio. EUR an Land. „Dieser Erfolg zeigt die Richtigkeit unserer Entscheidung, uns deutlich mehr auf die Internationalisierung der Alno AG zu fokussieren“, freut sich Alno-Vorstand Max Müller.

Beim EBIT schaffte das Unternehmen von -1,4 Mio. im Vorjahreszeitraum den Sprung zurück in die schwarzen Zahlen auf 4,7 Mio. EUR. Ausruhen auf dieser Entwicklung will sich der Küchenhersteller aber nicht. „Wir merken, dass wir das Vertrauen unserer Kunden zurück gewinnen. Aber uns ist auch klar, dass das Geschäftsjahr 2013 für Alno kein leichtes sein wird. Wir müssen weiterhin um jeden Euro Umsatz hart kämpfen“ zeigt sich Müller entschlossen.

Um die weitere Expansion im Ausland zu finanzieren, hat Alno im April dieses Jahres eine Anleihe begeben. Mit diesem Schritt konnte der Küchenhersteller 45 Mio. EUR an frischem Kapital einsammeln. Die Anleihe ist mit einem Kupon von 8,5% ausgestattet und notiert aktuell im Frankfurter Entry Standard bei 94%.