Deutsche Anleihen tendieren etwas fester

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen haben am Mittwoch ihre seit Wochenbeginn eingefahrenen Verluste etwas reduzieren können. Händler sprachen von einer typischen Gegenbewegung ohne entscheidende fundamentale Gründe. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Mittag um 0,08 Prozent auf 142,86 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank leicht auf 1,59 Prozent.

Datenseitige Impulse blieben am Mittwoch eng begrenzt. Zahlen zur Industrieproduktion im Währungsraum riefen allenfalls moderate Reaktionen hervor. Nach Angaben des Statistikamtes Eurostat konnten die Industrieunternehmen des Euroraums ihren Ausstoß im April zum dritten Mal in Folge steigern, wenn auch nur leicht. Im Jahresvergleich bremste sich der Sinkflug sichtlich ab. Unterdessen mussten sowohl Italien als auch Deutschland höhere Renditen für frisches Geld zahlen.

Vor dem Bundesverfassungsgericht ging die Anhörung zum Rettungskurs der EZB in die zweite Runde. Mehrere Sachverständige, unter ihnen ZEW-Präsident Clemens Fuest und Ifo-Chef Hans-Werner Sinn, äußerten sich kritisch zum Anleiheprogramm der Notenbank. Eine Entscheidung des Gerichts wird erst im Herbst erwartet./bgf/stk

Deutsche Anleihen: Wenig Bewegung zum Start

FRANKFURT (dpa-AFX) – Der deutsche Anleihemarkt ist am Mittwoch nahezu unbewegt in den Handel gegangen. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future sank am Morgen geringfügig um 0,04 Prozent auf 142,69 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stand wie am Vortag bei 1,60 Prozent. Das ist der höchste Stand seit Mitte Februar.

Fundamentale Impulse bleiben am Mittwoch eng begrenzt. Angesichts weniger Konjunkturdaten dürfte der zweite Anhörungstag vor dem Bundesverfassungsgericht, wo es unter anderem um das EZB-Anleiheprogramm OMT geht, auf großes Interesse stoßen. Am Primärmarkt werden Italien und Deutschland mit Kurzläufern Geld einsammeln. Angesichts weltweit steigender Renditen dürften sich die Zinskosten erhöhen./bgf/fbr

Deutsche Anleihen dämmen Verluste ein

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen haben am Dienstag zeitweise sehr schwach tendiert, ihre Verluste bis zum Abend aber eindämmen können. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future lag am Abend bei 142,68 Punkten und damit nur noch leicht im Minus. Im Tief war der Future auf 142,02 Zähler gefallen. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe war mit zeitweise gut 1,65 Prozent auf den höchsten Stand seit Mitte Februar gestiegen. Am Abend lag sie deutlich niedriger bei 1,60 Prozent.

Am Dienstag wirkten zunächst Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi nach und setzten Bundesanleihen zunächst unter Druck. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) hatte am Montagabend im ZDF gesagt, dass die Leitzinsen angehoben würden, wenn wieder Vertrauen in die Erholung der Wirtschaft gefasst werde. Dies spreche gegen eine zusätzliche Lockerung der Geldpolitik, die bis vor kurzem noch erwartet worden war.

Für eine Gegenbewegung sorgte am Nachmittag eine deutliche Eintrübung an den Rentenmärkten Griechenlands und Portugals. Händler führten die Entwicklung auf die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) angestoßene Debatte um einen weiteren Schuldenerlass für Athen zurück. Portugiesische Titel wurden demnach belastet, weil der IWF in einer Rückschau moniert hatte, der griechische Schuldenschnitt sei aus heutiger Sicht viel zu spät erfolgt. Dies lenke den Blick auf Portugal, das wirtschaftlich und finanziell immer noch angeschlagen ist./bgf/jha/

Deutsche Anleihen geraten tiefer ins Minus

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen haben am Dienstag weitere Kursverluste hinnehmen müssen. Im Fokus steht eine Anhörung zur Rechtmäßigkeit des europäischen Krisenmanagements vor dem Bundesverfassungsgericht. Nach starken Verlusten zu Wochenbeginn sank der für den deutschen Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future bis zum Mittag um weitere 0,44 Prozent auf 142,22 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe kletterte auf 1,64 Prozent.

In Karlsruhe wird vor dem Bundesverfassungsgericht verhandelt, ob der Einsatz der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Dauerhilfsfonds ESM im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise als legitim zu werten ist. Es geht vor allem um die Frage, ob die Notenbank mit ihrer Ankündigung, notfalls unbegrenzt Staatsanleihen von Krisenländern aufzukaufen, im Rahmen ihres Mandats handelte.

Gerichtspräsident Andreas Voßkuhle hat aber bereits angekündigt, nicht über Zweck und Sinn der europäischen Rettungspolitik zu entscheiden. ‚Das ist und bleibt allein Aufgabe der Politik‘, sagte Voßkuhle am Dienstag zu Beginn der Anhörung, bei der unter anderem Bundesbankchef Jens Weidmann und der deutsche EZB-Direktor Jörg Asmussen Argumente vortragen werden. Ein Urteil dürften die Richter erst im Herbst fällen.

Die Anleiherenditen im Euroraum waren am Montagabend nach einem Interview von Mario Draghi deutlich gestiegen. Der EZB-Präsident hatte dem ZDF gesagt, dass die Zinsen steigen würden, wenn wieder Vertrauen in die Erholung der Wirtschaft gefasst werde. Für Experten ein weiteres Zeichen dafür, dass die europäischen Währungshüter nicht noch weiter die Geldschleusen öffnet./hbr/bgf

Deutsche Anleihen weiten Verluste aus – Rendite steigt über 1,6 Prozent

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen standen auch am Dienstag unter Druck. Nach starken Verlusten zu Wochenbeginn sank der richtungsweisende Euro-Bund-Future am Dienstagmorgen um weitere 0,22 Prozent auf 142,54 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe erhöhte sich auf 1,61 Prozent. Das ist der höchste Stand seit Mitte Februar.

Am Dienstag dürfte der erste Tag der Anhörung vor dem Bundesverfassungsgericht im Fokus stehen. Verhandelt wird über Beschwerden gegen den Euro-Rettungsfonds ESM und die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), insbesondere deren Anleiheprogramme OMT und SMP. Mit einer Entscheidung wird zwar frühestens im Spätsommer gerechnet. Allerdings könnten Äußerungen aus den Reihen des Gerichts darauf hindeuten, zu welcher Position die Richter neigen. Fundamental bleibt es mangels entscheidender Daten ruhig./bgf/fbr

Deutsche Anleihen mit starken Verlusten

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen haben am Montag starke Verluste verzeichnet. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future fiel bis zum Abend um 0,52 Prozent auf 142,65 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe zog im Gegenzug auf 1,6 Prozent an und lag damit so hoch wie seit mehr als drei Monaten nicht mehr.

Laut Händlern brachten Aussagen von Mario Draghi die Staatsanleihen im Euroraum am Nachmittag unter Druck. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) hatte im Interview mit dem ZDF gesagt, dass die Leitzinsen angehoben würden, wenn wieder Vertrauen in die Erholung der Wirtschaft gefasst werde. Mit Spannung erwarten Anleger am Dienstag und Mittwoch eine Anhörung zum Krisenmanagement der EZB vor dem Bundesverfassungsgericht. Die Richter dürften jedoch nicht vor Herbst ein Urteil fällen.

Datenseitig hatte der Wochenauftakt vergleichsweise wenig zu bieten. Während Zahlen zur Industrieproduktion aus Frankreich positiv überraschten, setzte die italienische Industrie ihren Sinkflug im April fort. Die Investorenstimmung im Euroraum, gemessen am Sentix-Konjunkturindex, hellte sich zum zweiten Mal in Folge auf. In den USA wurden keine relevanten Zahlen veröffentlicht./hbr/jha/

Deutsche Anleihen geben Gewinne wieder ab

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen haben am Montag zwischenzeitliche Gewinne nicht halten können. Händler nannten die insgesamt freundliche Börsenstimmung als Grund. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future lag gegen Mittag bei 143,43 Punkten und damit leicht im Minus. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe notierte unverändert bei 1,54 Prozent.

Der Wochenauftakt fiel vergleichsweise ruhig aus. Während Zahlen zur Industrieproduktion aus Frankreich positiv überraschten, setzte die italienische Industrie ihren Sinkflug im April fort. Die Investorenstimmung im Euroraum, gemessen am Sentix-Konjunkturindex, hellte sich zum zweiten Mal in Folg auf. Im Nachmittagshandel werden keine entscheidenden Daten aus den USA erwartet./bgf/hbr

Deutsche Anleihen geben Gewinne nach US-Arbeitsmarktdaten ab

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen haben anfängliche Gewinne am Freitag nach dem Arbeitsmarktbericht aus den USA wieder eingebüßt. Die Zahlen seien an den Finanzmärkten insgesamt positiv aufgenommen worden, sagten Händler. Die gestiegene Risikofreude drückte den für den deutschen Anleihemarkt richtungsweisenden Euro-Bund-Future bis zum Abend leicht ins Minus. Zuletzt stand der Kontrakt nahezu unverändert zum Handelsstart am Morgen bei 143,45 Punkten. Im Tageshoch hatte er noch deutlich über 144 Punkten notiert. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stand zuletzt bei 1,54 Prozent./hbr/kja

Deutsche Anleihen tendieren vor US-Arbeitsmarktbericht fest

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen haben am Freitag vor dem mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht aus den USA sehr fest tendiert. Marktteilnehmer nannten die schwache Tendenz der Börsen als Grund. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Mittag um 0,44 Prozent auf 144,08 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um gut drei Basispunkte auf 1,48 Prozent.

Der Wochenausklang steht klar im Zeichen des amerikanischen Jobmarkts. Am Nachmittag wird die US-Regierung ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht für Mai veröffentlichen. Bankvolkswirte rechnen mit einem abermals moderaten Stellenzuwachs und einer stagnierenden Arbeitslosenquote. Der Bericht hat immense Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, die gegenwärtig über eine Verringerung ihrer milliardenschweren Anleihekäufe nachdenkt.

In diesem Umfeld wurden robuste Konjunkturdaten aus Deutschland für April überwiegend ignoriert. Sowohl der Außenhandel als auch die Industrieproduktion sind mit deutlichen Zuwächsen stark in das zweite Quartal gegangen. Die Bundesbank zeigte sich in ihrer halbjährlichen Wachstumsprognose zuversichtlich, dass die deutsche Wirtschaft im Jahresverlauf an Schwung gewinnt. Ihre Prognosen nahm die dennoch etwas zurück./bgf/jkr

Deutsche Anleihen: Kursgewinne vor US-Arbeitsmarktbericht

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen sind am Freitag fest in den Handel gegangen. Marktteilnehmer nannten die schwache Tendenz der asiatischen Börsen als Grund. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg am Morgen um 0,26 Prozent auf 143,83 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank auf 1,50 Prozent.

Der Wochenausklang steht klar im Zeichen des amerikanischen Jobmarkts. Am Nachmittag wird die US-Regierung ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht für Mai veröffentlichen. Bankvolkswirte rechnen mit einem abermals moderaten Stellenzuwachs und einer stagnierenden Arbeitslosenquote. Der Bericht hat immense Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, die gegenwärtig über eine Verringerung ihrer milliardenschweren Anleihekäufe nachdenkt. Der Arbeitsmarkt ist eine der wichtigsten Orientierungsgrößen für die Notenbank./bgf/jkr

Deutsche Anleihen: Verluste nach Draghi-Rede – Starke Reaktion in Krisenstaaten

FRANKFURT (dpa-AFX) – Am deutschen Anleihemarkt hat die Hoffnung der Anleger auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone einen Dämpfer erhalten und die Kurse sind gesunken. In der Eurozone stiegen die Renditen von Staatsanleihen am Donnerstag auf breiter Front. Der Markt habe die Erwartungen an eine weitere Zinssenkung in den kommenden Monaten zurückgeschraubt, sagte ein Anleihen-Experte.

Am Nachmittag fiel der für den deutschen Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future um 0,23 Prozent auf 143,45 Punkte. Am heutigen Donnerstag wechselte der Terminkontrakt auf den nächsten Fälligkeitstermin im September. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg im Gegenzug um drei Basispunkte auf 1,54 Prozent.

‚Sollten sich die jüngsten Anzeichen einer Stabilisierung der Wirtschaft des Euroraums in den kommenden Wochen und Monaten bestätigen, wovon wir derzeit ausgehen, könnte die Europäische Zentralbank (EZB) wohl auf zusätzliche stimulierende Maßnahmen verzichten‘, kommentierte Ökonom Heinrich Bayer von der Postbank die jüngsten Aussagen von Notenbankchef Mario Draghi. Der EZB-Präsident stellte den Finanzmärkten zwar weiter Billiggeld in Aussicht, konkrete Hilfe für die lahmende Wirtschaft wollte er aber vorerst nicht anbieten.

Wesentlich kräftiger fiel die Reaktion an den Anleihemärkten der Euro-Krisenstaaten auf die Draghi-Aussagen aus. Am stärksten stieg die Rendite bei zehnjährigen Anleihen aus Portugal mit 0,27 Prozentpunkte auf 5,98 Prozent. Bei Papieren aus Spanien mit gleicher Laufzeit stieg der Zinssatz im freien Handel um 21 Basispunkte auf 4,64 Prozent. Die entsprechenden Anleihen aus Italien legten um 19 Basispunkte zu auf 4,32 Prozent. Italienische und spanische Renditen erreichten damit den höchsten Stand seit etwa sechs Wochen./jkr/hbr

Deutsche Anleihen treten vor EZB-Sitzung auf der Stelle

FRANKFURT (dpa-AFX) – Am deutschen Anleihemarkt haben sich die Kursschwankungen am Donnerstagvormittag in engen Grenzen gehalten. Marktteilnehmer begründeten den ruhigen Handel mit der Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). Am frühen Nachmittag wird die Notenbank ihre Entscheidungen bekanntgeben, die EZB-Chef Mario Draghi anschließend vor der Presse erläutern wird. Die meisten Bankvolkswirte erwarten keine neuen Maßnahmen, erhoffen sich jedoch Hinweise auf den geldpolitischen Kurs.

Gegen Mittag lag der richtungsweisende Euro-Bund-Future bei 143,85 Punkten und damit geringfügig im Plus. Am heutigen Donnerstag wechselt der Terminkontrakt auf den nächsten Fälligkeitstermin im September. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag faktisch unverändert bei 1,50 Prozent./bgf/hbr

Deutsche Anleihen: Wenig Bewegung vor EZB-Sitzung

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen sind am Donnerstag nahezu unbewegt in den Handel gegangen. Die geringfügigen Gewinne wurden am Markt mit den überwiegend schwachen Aktienmärkten in Asien erklärt. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg am Morgen um 0,03 Prozent auf 143,84 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag unverändert bei 1,51 Prozent.

Am Donnerstag steht das Marktgeschehen im Bann der Europäischen Zentralbank (EZB). Sie wird am frühen Nachmittag ihre neuen Entscheidungen verkünden. Die meisten Bankvolkswirte rechnen weder mit einer Senkung des Leitzinses noch mit anderen zusätzlichen Stützungsmaßnahmen. Im Fokus dürften neue Prognosen der Notenbank zu Wachstum und Inflation stehen.

Am Primärmarkt auktionieren Spanien und Frankreich langlaufende Staatsanleihen. Angesichts weltweit steigender Renditen dürften sich die Finanzierungskosten etwas verteuern./bgf/stk

Deutsche Anleihen legen zu

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen haben am Mittwoch fest tendiert. Händler nannten vor allem enttäuschend aufgenommene Konjunkturdaten als Grund. Gegen Abend lag der richtungsweisende Euro-Bund-Future bei 143,76 Punkten und damit um 0,28 Prozent im Plus. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel im Gegenzug um drei Stellen auf 1,51 Prozent.

Schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus dem Euroraum verdarben Anlegern am Vormittag den Risikoappetit. Die Einkaufsmanagerindizes für den Servicebereich fielen schlechter als erwartet aus. Inklusive der Industriekomponente hat sich der wichtige Frühindikator zum Vormonat zwar leicht verbessert, er signalisiert aber weiter ein Schrumpfen der Euro-Wirtschaft.

In die gleiche Richtung wirkten am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA. Arbeitsmarktzahlen des Dienstleisters ADP enttäuschten, weil der Stellenaufbau im Privatsektor hinter den Erwartungen zurückblieb. Am Freitag wird die Regierung in Washington ihren monatlichen Jobbericht vorlegen, der wegen der starken Ausrichtung der amerikanischen Geldpolitik auf den Arbeitsmarkt spannend erwartet wird.

Angesichts der derzeitigen Diskussion um eine mögliche Drosselung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank Fed rückt am Abend ihr Konjunkturbericht in den Fokus. Das Beige Book gibt zwar keine Auskunft über die zu erwartende Entwicklung der amerikanischen Konjunktur. Es enthält aber wichtige Hinweise auf die wirtschaftliche Lage in den USA./bgf/kja

Deutsche Anleihen bauen Gewinne weiter aus

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen haben am Mittwoch ihre Gewinne aus dem frühen Handel weiter ausgebaut. Gegen Mittag stieg der richtungsweisende Euro-Bund-Future um 0,21 Prozent auf 143,66 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel im Gegenzug auf 1,52 Prozent.

Schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus dem Euroraum verdarben Anlegern am Vormittag den Risikoappetit. Die Einkaufsmanagerindizes für den Servicebereich fielen schlechter als erwartet aus. Inklusive der Industriekomponente hat sich der wichtige Frühindikator zum Vormonat zwar leicht verbessert, er signalisiert aber weiter ein Schrumpfen der Euro-Wirtschaft. Zudem enttäuschten die Einzelhandelsumsätze im Währungsraum, wie neue Daten für den April zeigten.

Experten rechnen im weiteren Handelsverlauf mit starken Kursbewegungen. Nach Einschätzung von Dirk Gojny von der Essener National Bank werden ab dem Nachmittag US-Wirtschaftsdaten den Ton angeben. Zunächst werden Zahlen des privaten Arbeitsvermittlers ADP veröffentlicht, die als wegweisend für den mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht am Freitag gelten.

Durch die Diskussion um eine mögliche Drosselung der Anleihekäufe der US-Notenbank Fed rückt auch deren am Abend veröffentlichter Konjunkturbericht, das Beige Book, besonders in den Fokus. Mit dem ISM-Index für den Service-Sektor und dem Auftragseingang in der Industrie werden im Handelsverlauf weitere wichtige Daten veröffentlicht./jkr/hbr/bgf

Deutsche Anleihen eröffnen fester

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen haben am Mittwoch fester eröffnet. Händler führten die schwachen Börsen in Asien als Begründung für die gestiegene Nachfrage nach den als sicher geltenden Papieren an. Zu Handelsbeginn stieg der richtungsweisende Euro-Bund-Future um 0,14 Prozent auf 143,54 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel im Gegenzug auf 1,53 Prozent.

Experten rechnen im weiteren Verlauf mit starken Schwankungen am deutschen Anleihemarkt, denn der Konjunkturdatenkalender ist prall gefüllt. Nach Einschätzung von Dirk Gojny von der National Bank werden die US-Wirtschaftsdaten den Ton angeben. Ganz oben auf der Agenda stehen die Zahlen des privaten Arbeitsvermittlers ADP, die als wegweisend für den mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht am Freitag gelten.

Durch die Diskussion um eine mögliche Drosselung der Anleihekäufe der US-Notenbank Fed rückt auch deren am Abend veröffentlichter Konjunkturbericht, das Beige Book, besonders in den Fokus. Mit dem ISM-Index für den Service-Sektor und dem Auftragseingang in der Industrie werden weitere wichtige Daten veröffentlicht. Der für die deutschen Staatsanleihen maßgebliche Bund-Future dürfte sich zwischen 142,65 und 144,00 Punkten seitwärts bewegen, schätzt Analyst Gojny./hbr/stb

Deutsche Anleihen: Weitere Verluste

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen haben am Dienstag weiter verloren. Bis zum späten Nachmittag gab der richtungsweisende Euro-Bund-Future um 0,14 Prozent auf 143,36 Punkte nach. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg auf 1,55 Prozent.

An den Anleihemärkten erhielten riskantere Anlagen Zulauf, Staatspapiere der Euro-Krisenländer Italien, Spanien, Portugal und allen voran Griechenland erzielten deutliche Kursgewinne. Die als sicher geltenden deutschen Staatspapiere waren entsprechend weniger gefragt.

Nach schwachen US-Konjunkturdaten vom Vortag seien die Erwartungen gesunken, die Notenbank Fed könne ihre ultralockere Geldpolitik rasch straffen, sagten Händler. Auch Aussagen von führenden Notenbankern ließen auf eine anhaltende Liquiditätsflut schließen. Darüber hinaus hätten gute Nachrichten vom spanischen Arbeitsmarkt die Stimmung am Markt gehoben./hbr/kja

Deutsche Anleihen bleiben unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen sind am Dienstag nach Vortagesverlusten unter Druck geblieben. Bis zum Mittag gab der richtungsweisende Euro-Bund-Future um 0,24 Prozent auf 143,22 Punkte nach. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg auf 1,56 Prozent.

Die freundliche Stimmung an den Aktienmärkten laste auf den Staatsanleihen, sagten Händler. Gleichzeitig legten die Kurse der Anleihen aus den Euro-Krisenländern zu. Spekulationen, dass die US-Notenbank ihre sehr expansive Geldpolitik abschwächen könnte, seien gedämpft worden, hieß es weiter aus dem Handel.

Verantwortlich dafür sei die zuletzt überraschende Eintrübung der Stimmung in der US-Industrie. Riskantere Anlageformen hätten von der Aussicht auf eine anhaltende Liquiditätsflut im Gegensatz zu den deutschen Bundesanleihen profitiert. Auch der unerwartet deutlich ausgefallene Rückgang der spanischen Arbeitslosenzahl im Mai habe sich bemerkbar gemacht.

Für den Anleihemarkt wichtige Konjunkturdaten werden im weiteren Handelsverlauf nicht erwartet./jsl/hbr

Deutsche Anleihen starten schwach

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen haben auch am Dienstag schwach tendiert. Händler nannten unter anderem die bessere Stimmung an der Börse in Tokio als Grund. Zu Handelsbeginn gab der richtungsweisende Euro-Bund-Future um 0,12 Prozent auf 143,39 Punkte nach. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um zwei Basispunkte auf 1,54 Prozent.

Am Dienstag bleiben fundamentale Impulse Mangelware. Konjunkturdaten aus der ersten Reihe stehen nicht auf dem Kalender. Diskutiert werden dürfte indes die überraschende Eintrübung der Industriestimmung in den USA, insbesondere die möglichen Konsequenzen für die amerikanische Geldpolitik. Am Montag war der ISM-Index auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gefallen. Am Primärmarkt auktioniert Österreich langlaufende Anleihen./bgf/jkr

Deutsche Anleihen: Verluste nach US-Daten teilweise wettgemacht

FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Staatsanleihen haben am Montag nach enttäuschend ausgefallenen US-Konjunkturdaten ihre anfänglichen Verluste teilweise wettgemacht. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future fiel bis zum frühen Abend um 0,09 Prozent auf 143,58 Punkte. Allerdings war der Bund-Future vor den US-Daten bis auf 142,98 Punkte gesunken. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg auf 1,52 Prozent.

Der US-Einkaufsmanagerindex (ISM) für die Industrie war im Mai auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gefallen und signalisiert jetzt wieder eine Abschwächung der Konjunktur. Der Rückgang kam überraschend, da die Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung in den USA zuletzt zugenommen hatten. Die Aussichten auf eine Rückführung der sehr expansiven Geldpolitik der US-Notenbank sind nach den Daten etwas gesunken.

Im Vormittagshandel waren die Anleihen noch unter Druck geraten. Die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und Deutschland waren im Mai stärker gestiegen als noch in der Erstschätzung ermittelt. In den Eurokrisenländern Spanien und Italien verbesserte sich der Indikator merklich. In beiden Ländern wird keine Erstschätzung durchgeführt. Noch liegt der Indikator aber in allen größeren Ländern der Eurozone unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten./jsl/kja