paragon AG wächst in den ersten 9 Monaten des Jahres wieder schneller als der globale Markt

DGAP-Media / 18.11.2016 / 07:35

paragon AG wächst in den ersten 9 Monaten des Jahres wieder schneller als
der globale Markt

– Konzernumsatz steigt um 9,4 Prozent auf 73,7 Mio. Euro

– Elektromobilität weiterhin größter Wachstumstreiber

– EBITDA steigt um 11,5 Prozent auf 10,2 Mio. Euro, EBIT-Marge erhöht
sich leicht auf 6,9 Prozent

– Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt

– Höhere Investitionen zur Nutzung aktueller Geschäftschancen durch
Kapitalerhöhung ermöglicht

Delbrück, 18. November 2016 – Die paragon AG [ISIN DE0005558696] hat heute
ihren Zwischenbericht zum 30. September 2016 – 9 Monate – veröffentlicht.
In den ersten neun Monaten erwirtschaftete die Gesellschaft einen
Konzernumsatz von 73,7 Mio. Euro (Vorjahr: 67,4 Mio. Euro). Mit einem
Umsatzplus von 9,4 Prozent wuchs paragon damit wieder deutlich schneller
als der globale Automobilsektor. Das Wachstum wurde auch im dritten Quartal
ganz überwiegend von der dynamischen Entwicklung im Geschäftsbereich
Elektromobilität gespeist. Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen,
Steuern, Abschreibungen und Wertminderungen) konnte in den ersten neun
Monaten trotz eines in Folge der Geschäftsausweitung gestiegenen
Personalaufwands um 11,5 Prozent auf 10,2 Mio. Euro gesteigert werden. Bei
erhöhten Abschreibungen in Höhe von 5,0 Mio. Euro (Vorjahr: 4,5 Mio. Euro)
und sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf Vorjahresniveau stieg das
Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) auf 5,1 Mio. Euro (Vorjahr:
4,6 Mio. Euro). Das entspricht einer EBIT-Marge von 6,9 Prozent (Vorjahr:
6,8 Prozent).

„Die Elektromobilität ist aktuell sicher unser größter Wachstumstreiber“,
sagt Klaus Dieter Frers, Gründer und Vorstandsvorsitzender der paragon AG,
„durch laufende Entwicklungen und vorliegende Aufträge für neue Produkte im
automobilen Bereich werden wir ab 2018 auch eine deutliche Wachstumsdynamik
in den anderen Geschäftsbereichen sehen.“

Bei einem Umsatzwachstum in den ersten neun Monaten von 96,8 Prozent auf
6,9 Mio. Euro (Vorjahr: 3,5 Mio. Euro) wurde die Produktion bei den
Voltabox-Tochtergesellschaften in Delbrück und Austin, Texas (USA) zuletzt
von den Batteriemodulen für Gabelstapler dominiert. Das Umsatzwachstum im
Geschäftsbereich Sensoren auf 26,4 Mio. Euro (Vorjahr: 25,1 Mio. Euro)
basiert im Wesentlichen auf gestiegenen Ausstattungsraten der aktuellen
Fahrzeugmodelle mit paragon-Produkten. Das Wachstum im Geschäftsbereich
Akustik auf 12,9 Mio. Euro (Vorjahr: 11,9 Mio. Euro) resultiert
insbesondere aus der gestiegenen Ausbringungsmenge der aktuellen Version
der Premium-Freisprechmikrofone. Im Geschäftsbereich Cockpit erhöhte sich
der Umsatz auf 25,2 Mio. Euro (Vorjahr: 24,0 Mio. Euro), da die
Serienproduktion einer neuen Bordinstrumenten-Generation für einen
langjährigen Kunden aufgenommen wurde. Der Geschäftsbereich Karosserie-
Kinematik war bei einem auf 2,3 Mio. Euro gesunkenen Umsatz (Vorjahr: 2,9
Mio. Euro) maßgeblich von mehreren parallel laufenden Serienentwicklungen
für das Geschäftsjahr 2017 geprägt. Im Vordergrund der
Entwicklungstätigkeit standen frei verstellbare Heckspoiler zur Optimierung
der Aerodynamik, deren Vorserienproduktion im vierten Quartal beginnt.

„Unsere technologischen Innovationen bedienen genau die aktuell zunehmende
Nachfrage nach modernen Lösungen in den Bereichen Gesundheit,
Konnektivität, Sicherheit, Komfort und Elektrifizierung“, sagt Dr. Stefan
Schwehr, Vorstand Technik, „dabei passen wir uns den immer kürzeren
Innovationszyklen im Automobilsektor mit der Schärfung unseres agilen
Projektmanagements an.“

Der Materialaufwand erhöhte sich unterproportional um 8,4 Prozent auf 40,8
Mio. Euro (Vorjahr: 37,6 Mio. Euro). Die Materialeinsatzquote lag
entsprechend bei 55,3 Prozent (Vorjahr: 55,9 Prozent); der Rohertrag stieg
auf 43,2 Mio. Euro (Vorjahr: 40,2 Mio. Euro), was einer aktuellen
Rohertragsmarge von 51,4% entspricht (Vorjahr: 51,7%).

Die Bilanzsumme erhöhte sich in Folge der hohen Investitionen des
vergangenen Geschäftsjahres in Sachanlagen sowie aktivierten
Entwicklungskosten auf 99,9 Mio. Euro (Vorjahr: 86,4 Mio. Euro). Nach dem
Bilanzstichtag erfolgte ein signifikanter Mittelzufluss in Höhe von 13,4
Mio. Euro durch eine Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft aus
genehmigtem Kapital, was zu einer Eigenkapitalquote nach Kapitalmaßnahme in
Höhe von 28,8 Prozent (Stand 05.10.2016) führt.

Der paragon-Vorstand geht im laufenden Jahr nunmehr von einem von 14 Mio.
Euro auf 20 Mio. Euro erhöhten Investitionsvolumen aus, um die aktuell
bestehenden Geschäftschancen umfassend nutzen zu können. Neue Produkte wie
der von Kunden in besonderem Maße nachgefragte Partikelsensor werden
beschleunigt zur Marktreife gebracht. Neue technische Konzepte senken die
Herstellkosten von Batteriesystemen und Mikrofonen. Umwelt- und
Sicherheitsaspekte sowie eine Flächenerweiterung erfordern höhere Baukosten
bzgl. des Gebäudes Artegastraße Delbrück.

Auf Basis der Ergebnisse der ersten neun Monate bestätigt der Vorstand
seine frühere Prognose für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus
von 8% und einer EBIT-Marge von rund 9 Prozent. Als wesentlicher Treiber
des Wachstums wird im laufenden Geschäftsjahr der Geschäftsbereich
Elektromobilität (Voltabox) gesehen, mittelfristig aber auch die
Geschäftsbereiche Sensoren und Akustik.

Unter http://www.paragon.ag/investoren.html steht der Zwischenbericht mit
dem verkürzten Zwischenabschluss zum 30. September 2016 zum Download
bereit.

Porträt

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in
Frankfurt a.M. notierte paragon AG (ISIN DE0005558696) entwickelt,
produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der
Automobilelektronik. Zum Portfolio des Direktlieferanten der
Automobilindustrie zählen Produkte in den Geschäftsbereichen Sensoren,
Akustik, Cockpit, Elektromobilität und Karosserie-Kinematik. Neben dem
Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon AG
bzw. deren Tochterfirmen Standorte in Suhl (Thüringen), Nürnberg (Bayern),
St. Georgen (Baden-Württemberg) und Bexbach (Saarland), sowie in Kunshan
(China) und Austin (Texas, USA).

Ansprechpartner Finanzpresse & Investor Relations

paragon AG

Dr. Kai Holtmann
Artegastraße 1
D-33129 Delbrück
Phone: +49 (0) 52 50 – 97 62-140
Fax: +49 (0) 52 50 – 97 62-63
E-Mail: kai.holtmann@paragon.ag

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