DGAP-News: paragon AG wächst im 1. Halbjahr dank Elektromobilität deutlich schneller als der Markt

DGAP-News: paragon AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht/Halbjahresergebnis
paragon AG wächst im 1. Halbjahr dank Elektromobilität deutlich schneller
als der Markt

16.08.2016 / 07:30
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paragon AG wächst im 1. Halbjahr dank Elektromobilität deutlich schneller
als der Markt

– Konzernumsatz steigt um 9,4 Prozent auf 48,8 Mio. Euro (Vorjahr: 44,6
Mio. Euro)

– Elektromobilitätstochter Voltabox trägt mit 4,5 Mio. Euro inzwischen
9,3% zum Konzernumsatz bei (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro mit 3,0%
Umsatzanteil)

– EBITDA erhöht sich leicht auf 6,8 Mio. Euro (Vorjahr: 6,7 Mio. Euro)

– EBIT-Marge bei 7,2 Prozent (Vorjahr: 8,6 Prozent)

– Investitionen sinken um 19,9% auf 10,9 Mio. (Vorjahr: 13,6 Mio. Euro)

– Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt

Delbrück, 16. August 2016 – Die paragon AG [ISIN DE0005558696] hat heute
ihren Zwischenbericht zum 30. Juni 2016 – 1. Halbjahr – veröffentlicht und
die eigene Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt.

Im ersten Halbjahr erwirtschaftete die Gesellschaft einen Konzernumsatz von
48,8 Millionen Euro (Vorjahr: 44,6 Millionen Euro). Das Wachstum basierte
neben der guten Verfassung des weltweiten Absatzmarktes für Pkw im 2.
Quartal insbesondere auf der dynamischen Geschäftsentwicklung der beiden
Voltabox-Tochtergesellschaften, die den Geschäftsbereich Elektromobilität
repräsentieren. Aufgrund des damit gestiegenen Anteils an
Entwicklungsleistungen sowie des Übergangs einiger Produkte von der
Vorserienfertigung in die Serienproduktion reduzierte sich die
Materialeinsatzquote auf 54,3% (Vorjahr: 55,3%). Der Rohertrag stieg auf
29,1 Millionen Euro (Vorjahr: 26,6 Millionen Euro), was einer aktuellen
Rohertragsmarge von 52,3% entspricht (Vorjahr: 51,9%).

„Die ersten Früchte unserer frühen und konsequenten Positionierung im Markt
für Elektromobilität als Spezialanbieter für leistungsfähige, intelligente
Batteriesysteme werden langsam sichtbar“, sagt Klaus Dieter Frers, Gründer
und Vorstandsvorsitzender der paragon AG, „im zweiten Quartal hat sich der
Umsatz in diesem Geschäftsbereich wie geplant verdoppelt.“

Die Produktion bei den Voltabox-Tochtergesellschaften in Delbrück und
Austin, Texas (USA) wurde von großen Batteriesystemen für den Einsatz in
Trolley-Bussen sowie Modulen für Gabelstapler bestimmt. Das Wachstum im
Geschäftsbereich Akustik auf 8,9 Millionen Euro (Vorjahr: 7,6 Millionen
Euro) wurde insbesondere durch die gestiegene Ausbringungsmenge der
aktuellen Version der Premium-Freisprechmikrofone vario-mic(c) sowie den
Serienanlauf des Gurtmikrofons belt-mic(c) für eine weitere Plattform
bestimmt. Das Umsatzwachstum im Geschäftsbereich Sensoren auf 17,5
Millionen Euro (Vorjahr: 16,8 Millionen Euro) basierte im Wesentlichen auf
gestiegenen Ausstattungsraten der aktuellen Fahrzeugmodelle mit paragon-
Sensoren. Der Geschäftsbereich Cockpit lag mit einem Umsatzbeitrag von 16,2
Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Im zweiten Quartal ist die
Serienproduktion für die weltweit erste Smartphone-Halterung mit drahtloser
Ladefunktion für Motorräder angelaufen. Gleichzeitig lief die
Vorserienproduktion einer neuen Uhren-Generation an. Der Geschäftsbereich
Karosserie-Kinematik war maßgeblich von mehreren parallel laufenden
Serienentwicklungen von frei verstellbaren Heckspoilern zur Optimierung der
Aerodynamik geprägt; der Umsatz sank aufgrund des Produktlebenszyklus auf
1,7 Millionen Euro (Vorjahr: 2,7 Millionen Euro).

„Wir nutzen die aktuelle Umbruchstimmung in der Automobilindustrie gezielt,
um unsere Innovationen für die nächsten Fahrzeugmodelle verfügbar zu
machen“, sagt Dr. Stefan Schwehr, Vorstand Technik, „die zunehmende Dynamik
in den Innovationsabteilungen der Automobilhersteller kommt uns dabei zu
Gute.“

Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und
Wertminderungen) konnte im ersten Halbjahr trotz eines in Folge der
Geschäftsausweitung gestiegenen Personalaufwands leicht auf 6,8 Millionen
Euro gesteigert werden (Vorjahr: 6,7 Millionen Euro), was einer EBITDA-
Marge von 13,9% entspricht (Vorjahr: 15,0%).

Aufgrund erhöhter Abschreibungen und sonstiger betrieblicher Aufwendungen
reduzierte sich das Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) auf 3,5
Millionen Euro (Vorjahr: 3,8 Millionen Euro). Das entspricht einer EBIT-
Marge von 7,2 Prozent (Vorjahr: 8,6 Prozent).

Unter Berücksichtigung eines reduzierten Finanzergebnisses von -1,6
Millionen Euro (Vorjahr: -1,0 Millionen Euro) und einer höheren
Ertragsteuer-Belastung von 1,3 Millionen Euro (Vorjahr: 0,9 Millionen Euro)
ist das Periodenergebnis auf 0,7 Millionen Euro gesunken (Vorjahr: 1,9
Millionen Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,16 Euro
(Vorjahr: 0,46 Euro).

Die Bilanzsumme erhöhte sich in Folge der hohen Investitionen des
vergangenen Geschäftsjahres in Sachanlagen sowie aktivierten
Entwicklungskosten auf 97,1 Millionen (Vorjahr: 78,4 Millionen).

Das Eigenkapital erhöhte sich auf 19,1 Millionen Euro (Vorjahr: 17,9
Millionen), was einer aktuellen Eigenkapitalquote von 19,7 Prozent
entspricht (Vorjahr: 22,9 Prozent).

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit reduzierte sich im
Berichtszeitraum auf 4,7 Mio. Euro (Vorjahr: 8,0 Mio. Euro), im
Wesentlichen bedingt durch eine Abnahme der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen, während im Vorjahr ein deutlicher Anstieg im
Zusammenhang mit einer höheren Vorratshaltung in den neuen
Geschäftsbereichen zu verzeichnen war. Der Cashflow aus
Investitionstätigkeit reduzierte sich planmäßig auf 10,9 Millionen Euro
(Vorjahr: 13,6 Millionen Euro).

Der Finanzmittelbestand reduzierte sich zum Bilanzstichtag auf 5,7 Mio.
Euro (Vorjahr: 11,2 Mio. Euro). Diese Entwicklung war wesentlich durch die
laufenden Umbaumaßnahmen, den Abbau von Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen und den gestiegenen Vorratsbestands im Geschäftsbereich
Elektromobilität bedingt. Die freie Liquidität reduzierte sich leicht auf
8,9 Millionen Euro (Vorjahr: 9,2 Millionen Euro).

Auf Basis der Ergebnisse des ersten Halbjahrs bestätigt der Vorstand seine
frühere Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Geschäftsjahr. Demnach
soll der Konzernumsatz im laufenden Geschäftsjahr um rund 8 Prozent wachsen
und damit die Marke von 100 Millionen Euro überschreiten. Dabei wird eine
überproportionale Ertragssteigerung mit einer EBIT-Marge von rund 9 Prozent
erwartet. Als wesentlicher Treiber des Wachstums wird im laufenden
Geschäftsjahr der Geschäftsbereich Elektromobilität (Voltabox) gesehen,
mittelfristig aber auch die Geschäftsbereiche Sensorik und Akustik.

Unter http://www.paragon.ag/investoren.html steht der Zwischenbericht mit
dem verkürzten Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 zum Download bereit.

Porträt

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in
Frankfurt a.M. notierte paragon AG (ISIN DE0005558696) entwickelt,
produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der
Automobilelektronik. Zum Portfolio des Direktlieferanten der
Automobilindustrie zählen Produkte in den Geschäftsbereichen Sensoren,
Akustik, Cockpit, Elektromobilität und Karosserie-Kinematik. Neben dem
Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon AG
bzw. deren Tochterfirmen Standorte in Suhl (Thüringen), Nürnberg (Bayern),
St. Georgen (Baden-Württemberg) und Bexbach (Saarland), sowie in Kunshan
(China) und Austin (Texas, USA).

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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
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