DGAP-News: MIFA kooperiert mit europäischem Fahrradkonzern Cycleurope

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Kooperation
MIFA kooperiert mit europäischem Fahrradkonzern Cycleurope

19.12.2013 / 10:38

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MIFA kooperiert mit europäischem Fahrradkonzern Cycleurope

– Produktions- und internationale Vertriebskooperation im Bereich
hochwertiger Markenräder

– Prognose-Update: Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2013 leicht unter
Erwartungen; Mittelfristprognose bestätigt

Sangerhausen, 19. Dezember 2013 – Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG
(WKN Aktie: A0B95Y, ISIN Aktie: DE000A0B95Y8), Deutschlands absatzstärkster
Fahrradhersteller, erweitert ihren internationalen Aktionsradius über eine
strategische Partnerschaft mit der weltweit tätigen Cycleurope AB, einem
der größten europäischen Fahrradkonzerne.

Bereits ab 2014 kooperieren die MIFA und Cycleurope bei der Entwicklung und
Produktion hochwertiger Fahrräder und E-Bikes im Premiumsegment. Zugleich
werden beide Unternehmen ihr internationales Vertriebsnetz aufeinander
abstimmen und dazu nutzen, den Umsatz und Marktanteil der jeweiligen
Premiummarken zu erhöhen. Mit Blick auf ihren jeweiligen Heimatmarkt und
ihre Marktposition sollten die MIFA und Cycleurope von der starken
Marktpräsenz und effizienten Organisation des jeweils anderen profitieren.

Cycleurope ist Teil der schwedischen Unternehmensgruppe Grimaldi Industri
AB. Zum Markenportfolio zählen bekannte Namen wie Bianchi, Crescent, DBS,
Definitive, Kildemoes, Gitane, Monark, Peugeot und Puch. Diese Marken
vertreibt Cycleurope in Europa und weltweit über zahlreiche eigene
Niederlassungen sowie Distributoren.

Tony Grimaldi, CEO der Cycleurope, zeigt sich erfreut über die Kooperation:
‚Das Werk der MIFA ist aus meiner Sicht eine der modernsten und
effizientesten Fertigungsanlagen für Fahrräder weltweit. Besonders
beeindruckt hat mich die E-Bike-Produktion nach automotiven Standards. Wir
freuen uns über diese Vertriebskooperation, denn beide Unternehmen können
ihr Know-how und ihre Marktabdeckung dadurch deutlich ausbauen.‘

Peter Wicht, Vorstand der MIFA, fügt hinzu: ‚Die Zusammenarbeit mit
Cycleurope hat sich geradezu angeboten. Durch die geplante Kooperation bei
der Produktion hochwertiger Fahrräder profitieren beide Seiten von dem
Entwicklungs- und Produktions-Know-how, das wir in den vergangenen Jahren
aufgebaut haben – nicht zuletzt durch die Produktion für Daimler und die
Deutsche Post. Zudem können wir auf das etablierte weltweite Vertriebsnetz
von Cycleurope zurückgreifen und unser Geschäft mit Markenfahrrädern immer
stärker internationalisieren.‘

Für das laufende Geschäftsjahr 2013 geht Peter Wicht angesichts einer
kundenspezifischen Abnahmeverzögerung nicht mehr davon aus, wie
ursprünglich geplant einen Umsatz zwischen 120 und 130 Mio. EUR erzielen zu
können: ‚Das Umsatzziel von mindestens 120 Mio. EUR erweist sich als
derzeit zu ambitioniert. Wir rechnen nun mit einem Umsatz von etwa 115 Mio.
EUR.‘

Gleichzeitig halte die MIFA an ihrer Mittelfristprognose fest, in drei bis
fünf Jahren einen Umsatz von 200 Mio. EUR und eine EBIT-Marge zwischen 7
und 9 % zu erzielen, so Wicht: ‚Das Jahr 2013 war für uns zweifellos noch
ein Übergangsjahr, in dem wir für GRACE und Steppenwolf den Vertrieb im
Fachhandel auf neue Füße gestellt haben. Wir haben unsere
Vertriebsmannschaft kürzlich um die Branchenexperten Jörn Gersbeck und
Thomas Liese ergänzt, mit Cycleurope erschließen wir zudem neue
Vertriebswege im Ausland. Ich rechne für das Jahr 2014 daher mit kräftigen
Wachstumsimpulsen aus dem Geschäft mit unseren Konzernmarken GRACE und
Steppenwolf.‘

Zum Unternehmen:

Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG mit Sitz in Sangerhausen
(Sachsen-Anhalt) ist der absatzstärkste deutsche Fahrradhersteller. Das
Unternehmen verfügt über eine umfassende Modellpalette an Fahrrädern vom
Preiseinstiegs- bis zum Premiumbereich. Die in die Fahrradproduktion
eingehenden Komponenten werden von namhaften Zulieferern bezogen und am
einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen zusammengeführt. Dabei liegt
der Schwerpunkt des Geschäfts auf projektbezogener Auftragsfertigung für
große Einzelhandelsketten und OEM (Original Equipment Manufacturer)-Kunden.
Seit dem Geschäftsjahr 2011 werden auch E-Bikes gefertigt. Unter anderem
produziert die MIFA das E-Bike des Automobilherstellers smart, stellt die
Fahrradflotte der Deutschen Post her und beliefert kommunale Verleihsysteme
mit Multi-User-Fahrzeugen. Im Jahr 2012 hat die MIFA den Berliner
E-Bike-Hersteller Grace sowie die bayerische Kultfahrradschmiede
Steppenwolf übernommen und intensiviert dadurch die Vertriebsaktivitäten
über den Fachhandel. Die MIFA setzt ihre Fahrräder hauptsächlich im
Heimatmarkt Deutschland ab. Die weiteren Absatzmärkte befinden sich
vornehmlich in Westeuropa. Dabei werden sowohl das operative Geschäft als
auch Verwaltung und Logistik am einzigen Produktionsstandort in
Sangerhausen gesteuert.

Im Geschäftsjahr 2012 verkaufte die MIFA 546.000 Fahrräder (Vorjahr:
644.000). Dabei erzielte sie einen Umsatz von 111,3 Mio. EUR, was einer
Steigerung von 10,7 % gegenüber 2011 (100,5 Mio. EUR) entspricht. E-Bikes
machten einen Anteil von 30,0 % (Vorjahr: 12,5 %) am Umsatz aus. Die
Gesellschaft erreichte damit ein um Akquisitionseffekte bereinigtes
operatives Ergebnis (EBIT) von 2,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,6 Mio. EUR), der
Jahresüberschuss lag effektbereinigt bei 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,0 Mio.
EUR). Seit Mai 2004 ist die MIFA börsennotiert. Ihre Aktien werden im Prime
Standard des Regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.
Die Unternehmensanleihe der MIFA notiert seit Oktober 2013 im Entry
Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.

Kontakt:
Mark Appoh
cometis AG
Unter den Eichen 7
65195 Wiesbaden
Telefon: 0611-205855-21
Fax: 0611-205855-66
E-Mail: appoh@cometis.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG
Kyselhäuser Straße 23
06526 Sangerhausen
Deutschland
Telefon: 03464-5370
Fax: 03464-537251
E-Mail: b.mirau@mifa.de
Internet: www.mifa.de
ISIN: DE000A0B95Y8
WKN: A0B95Y
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