DGAP-News: KTG Agrar SE mit starker Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Jahr 2014

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KTG Agrar SE mit starker Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Jahr 2014

13.05.2015 / 07:45

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KTG Agrar SE mit starker Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Jahr 2014

* Umsatz +42 Prozent auf 234,1 Mio. Euro
* EBIT +55 Prozent auf 37,1 Mio. Euro
* Jahresüberschuss steigt von -0,7 Mio. Euro auf 6,4 Mio. Euro
* Ausblick: Erntephase hat gerade erst begonnen, weitere Umsatz- und
Ergebnisentwicklung geplant

Hamburg, 13. Mai 2015. Die KTG Agrar SE (ISIN: DE000A0DN1J4) hat im
Geschäftsjahr 2014 den Gewinn auf allen Ebenen deutlich gesteigert. Der
Konzernumsatz hat mit 234,1 Mio. Euro das Vorjahr um 42 % übertroffen und
erstmals die Marke von 200 Mio. Euro deutlich geknackt. Treiber der
dynamischen Entwicklung, zu der alle Geschäftsbereiche beigetragen haben,
waren die Energie- und Nahrungsmittelproduktion. Der Erlös im
Geschäftsbereich Energie legte um 42 % auf 70,9 Mio. Euro zu. Im
Geschäftsbereich Nahrung hat die KTG Agrar SE den Umsatz im Jahr 2014 um 85
% auf 103,3 Mio. Euro gesteigert.

„Wir haben in den vergangenen Jahren kräftig in Ackerland, Biogasanlagen,
Nahrungsmittelproduktion und Agrarimmobilien investiert und beginnen jetzt
die Früchte zu ernten“, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der
KTG Agrar SE. „Dabei stehen wir erst am Anfang, denn wir haben eine
einzigartige Wertschöpfungskette ‚Vom Feld auf den Teller‘ aufgebaut, deren
Ertrags-Potenzial wir gerade erst beginnen zu heben.“

Auf der Ertragsseite hat die KTG Agrar SE das operative Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT) um rund 55 % auf 37,1 Mio. Euro gesteigert. Das Ergebnis
vor Steuern (EBT) hat sich mit 11,8 Mio. Euro nahezu vervierfacht und der
Jahresüberschuss ist mit 6,4 Mio. Euro ebenfalls deutlich positiv, nach
-0,7 Mio. Euro im Vorjahr. Aufgrund der Ertragssteigerung nahm das
Konzern-Eigenkapital von 88,5 Mio. Euro auf 113,4 Mio. Euro zu. Die
Eigenkapitalquote hat die KTG Agrar SE von 15,2 % auf 16,5 % verbessert.

Mit der dynamischen Unternehmensentwicklung ist auch die Zahl der
Mitarbeiter von 775 auf 1.008 (Jahresdurchschnitt) gestiegen. Damit wird
die KTG Agrar SE der sozialen Verantwortung als Arbeitgeber vor allem in
strukturschwachen Regionen gerecht und leistet einen wesentlichen Beitrag
zur ländlichen Entwicklung und Infrastrukturförderung.

Siegfried Hofreiter: „Heute bauen wir als Landwirt im Herzen Europas auf
45.000 Hektar weit mehr als hochwertige Agrarprodukte an. Reststoffe wie
Gras und Zuckerrübenblätter nutzen wir für die Produktion von Energie für
500.000 Menschen. Wir versorgen nicht nur eine Stadt wie Hannover rund um
die Uhr mit sauberer Energie, sondern bringen auch gesunde Nahrung auf den
Teller – morgens, mittags und abends.“ Mit „Frenzel Tiefkühlkost“,
„biozentrale“ sowie der selbst entwickelten und von den Verbrauchern
hervorragend angenommenen Marke „Die Landwirte“ bringt die KTG Agrar SE den
Hofladen in den Supermarkt.

Ausblick: Feld für weitere Umsatz- und Ertragssteigerung bestellt

Die Chancen der einzigartigen Wertschöpfungskette wird die KTG Agrar SE
auch in den kommenden Jahren konsequent nutzen. Dabei werden die Bereiche
Nahrung und Energie weiterhin die Wachstumstreiber sein. So hat die KTG
Agrar SE im Mai 2015 drei Biogasstandorte mit einer Kapazität von insgesamt
7,5 Megawatt akquiriert und ist damit zum Biogasproduzenten Nr. 1 in
Deutschland aufgestiegen. Die Übernahmen bedeuten nach der
Integrationsphase einen zusätzlichen Umsatz von 12 Mio. Euro und ein
zusätzliches EBITDA von 3 bis 4 Mio. Euro pro Jahr. Allein mit dem
bestehenden Anlagenportfolio und nach der Integration der akquirierten
Standorte wächst der heute schon gesicherte Umsatzsockel bis 2016 auf über
90 Mio. Euro und der EBITDA-Sockel auf 28 bis 29 Mio. Euro. Zum Vergleich:
Dies entspricht rund 50 % des EBITDA der gesamten KTG Gruppe im Jahr 2014
in Höhe von 54,5 Mio. Euro.

Große Chancen bieten sich auch für die in der KTG Foods SE gebündelte
Nahrungsmittelproduktion. Aspekte wie Transparenz in der Lieferkette,
Herkunftsnachweis und regional produzierte Qualitätslebensmittel treffen
mehr denn je den Wunsch der Konsumenten. Nicht nur in Deutschland – dem
auch in Zukunft wichtigsten Markt für KTG – und ganz Europa, sondern auch
weit darüber hinaus belegen aktuelle Umfragen diese Erwartungshaltung. Sehr
spannend ist die dynamische Entwicklung der Bevölkerungsgruppen Asiens,
insbesondere in Ländern wie China und Taiwan. Dort stehen viele
Verbraucher den lokalen Lebensmitteln sehr skeptisch gegenüber und
Lebensmittelskandale geben ihnen Recht. Im Jahr 2014 hat die KTG Agrar SE
den chinesischen Markt intensiv analysiert. Die Ergebnisse sind
vielversprechend: Trotz eines deutlichen Preisaufschlags wird gerne zu
europäischen Produkten gegriffen und KTG kann mit „Made in Germany“ und der
Strategie „Vom Feld auf den Teller“ optimal punkten.

Auch in Deutschland hat die KTG Agrar SE frühzeitig einen weiteren
Megatrend erkannt und sich darauf vorbereitet: Vegetarische Ernährung.
Dieses lange diskutierte Zukunftsthema ist endgültig mit großer Dynamik im
deutschen Supermarkt angekommen. Inzwischen setzen sogar alle großen
Fleischkonzerne massiv auf vegetarischen Wurst- und Fleischersatz und
erklären den Bereich zu einem wichtigen Wachstumsmarkt. Dafür ist KTG
bestens positioniert.

Die KTG Agrar SE hat sich in den vergangenen Jahren eine führende
Marktstellung als Erzeuger von gentechnikfreiem Soja erarbeitet. Soja ist
die Basis für die vegetarische Küche und auf dem Weltmarkt ein knappes Gut
und Verarbeitungskapazitäten sind in Europa noch im Aufbau. Im Jahr 2015
wird die KTG Agrar SE auf über 8.000 Hektar in Ostdeutschland, Litauen und
Rumänien gentechnikfreie Sojabohnen ernten. Einen wesentlichen Teil der
Sojabohnen-Ernte verarbeitet die Unternehmensgruppe in der eigenen Ölmühle
in Anklam zu 100 % gentechnikfreiem Speiseöl und optimiert auch hier die
Wertschöpfungskette durch die Vermarktung des in der Pressung anfallenden
Sojakuchens als hochwertige Eiweißkomponente in der Tierfütterung.
KTG-Vorstand Benedikt Förtig: „Aufgrund der beschriebenen Marktentwicklung
und der Positionierung als einer der führenden Erzeuger von
gentechnikfreiem Soja haben wir die Chance, diesen enorm aussichtsreichen
Markt mitzuprägen und unsere Wertschöpfung im Sojabereich, ohne
signifikante Investitionen, weiter auszubauen.“

Insgesamt wird die KTG Agrar SE im Jahr 2015 die Ertragsphase konsequent
fortsetzen und hat weiterhin das Ziel, das Eigenkapital durch Wachstum von
Umsatz und Ertrag weiter zu stärken. Siegfried Hofreiter: „Nachdem wir im
laufenden Jahr die Umsatzmarke von einer Viertelmilliarde Euro knacken
werden, ist die halbe Milliarde in den kommenden zwei bis drei Jahren
realistisch. Das Feld dafür ist bestellt.“

Über KTG Agrar SE
Die KTG Agrar SE (ISIN: DE000A0DN1J4) gehört mit Anbauflächen von 45.000
Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Als
integrierter Anbieter erzeugt das Unternehmen Agrarrohstoffe, erneuerbare
Energie und Lebensmittel. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist
der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide,
Kartoffeln, Soja und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar –
gemessen an der Anbaufläche – europäischer Marktführer. Die Anbauflächen
befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im
EU-Mitgliedstaat Litauen. Durch die Übernahme von beispielsweise Frenzel
Tiefkühlkost und der Biozentrale Naturprodukte hat die KTG seit 2011 die
Wertschöpfungskette um die Lebensmittelproduktion verlängert. Unter dem
Dach von KTG Foods befinden sich die Unternehmen Frenzel Tiefkühlkost,
Bio-Zentrale Naturprodukte, die Ölmühle Naturoel Anklam und der
Frischedienst Linthe sowie die Marke „Die Landwirte“. Im Geschäftsjahr 2014
hat KTG eine Gesamtleistung von 297,7 Mio. Euro und ein EBIT von 37,1
Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der
Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigte 2014 mehr als 1.000
Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

Kontakt:
Investor Relations / Presse
Fabian Lorenz
MC Services AG
Tel: +49 211 529252 28
investor@ktg.ag

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ISIN: DE000A0DN1J4, DE000A1H3VN9, DE000A1ELQU9, DE000A11QGQ1,
WKN: A0DN1J , A1H3VN, A1ELQU, A11QGQ
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(m:access), Stuttgart; Open Market (Entry Standard) in
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