DGAP-News: Ferratum bereitet Börsengang vor

DGAP-News: Ferratum Capital Germany GmbH / Schlagwort(e): Börsengang
Ferratum bereitet Börsengang vor

07.11.2014 / 17:27

———————————————————————

Ferratum bereitet Börsengang vor

– Ferratum, ein internationaler Anbieter mobiler Konsumentenkredite,
plant Börsengang an der Frankfurter Wertpapierbörse

– Bankensektor im Wandel: Signifikantes Marktwachstum für Mobile Banking
durch weltweit zunehmende Smartphone-Nutzung und Wandel des
Konsumentenverhaltens erwartet

– Ferratum mit langjähriger Expertise im Bereich „Mobile
Bankdienstleistungen“ gut positioniert, um sich im Zeitalter der
digitalen Revolution als Mobile Bank zu etablieren

Helsinki/Berlin, 7. November 2014 – Ferratum Oyj (zusammen mit ihren
konsolidierten Tochtergesellschaften im Folgenden „Ferratum Group“ oder
„Ferratum“), ein internationaler Anbieter mobiler Konsumentenkredite mit
Sitz in Helsinki, bereitet einen Börsengang im Regulierten Markt (Prime
Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse vor.

Als einer der ersten europäischen Anbieter mobiler Konsumentenkredite hat
sich Ferratum zu einem führenden Anbieter solcher Kredite in Europa,
Australien und Neuseeland entwickelt. Seit der Gründung im Jahr 2005 ist
das Unternehmen kontinuierlich gewachsen. Ferratum beschäftigt mehr als 350
Mitarbeiter und ist in 19 Ländern operativ tätig. Die Geschäftstätigkeit
ist auf schnelle, einfache und transparente Kreditvergabe an Privatpersonen
spezialisiert. Kredite in Höhe von 25 EUR bis 2.000 EUR können zu jeder
Zeit über das Internet oder mobile Endgeräte beantragt werden. Nach einem
softwarebasierten Prüfungsverfahren zur Kreditwürdigkeit der Kunden, wird
die Entscheidung zur Kreditbewilligung innerhalb weniger Minuten getroffen.
International haben sich bereits mehr als 2,8 Millionen Menschen bei
Ferratum registriert. Die Ferratum Bank Ltd, eine der Tochtergesellschaften
der Ferratum Group, ist Inhaberin einer EU-Banklizenz. Dies ermöglicht der
Ferratum Group die Abwicklung regulierter Transaktionen in allen
EU-Mitgliedsstaaten, in denen hierfür eine Banklizenz erforderlich ist.

Nachhaltig profitable Unternehmensentwicklung

Im Geschäftsjahr 2013 erzielte Ferratum Umsatzerlöse von 58,2 Mio. EUR. Die
durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) liegt seit dem Jahr 2009
bei über 40%. Die EBIT-Marge betrug 12,6% im Jahr 2013. In den ersten neun
Monaten 2014 erzielte Ferratum Umsatzerlöse in Höhe von 49,4 Mio. EUR
(Vorjahreszeitraum: 43,4 Mio. EUR). Gleichzeitig konnte die Ferratum Group
ihre Profitabilität steigern: Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich
deutlich um 47,4% auf 8,5 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 5,7 Mio. EUR). Die
EBIT-Marge von 17,1% unterstreicht dabei den profitablen Wachstumskurs der
Ferratum Group (Vorjahreszeitraum: 13,2%). Das Ergebnis vor Steuern (EBT)
erhöhte sich ebenfalls deutlich um 54,6% auf 5,8 Mio. EUR
(Vorjahreszeitraum: 3,7 Mio. EUR); hieraus resultiert eine EBT-Marge von
11,7% nach 8,6% nach den ersten neun Monaten 2013. Entsprechend positiv
gestaltete sich das Konzernergebnis nach Steuern mit 4,6 Mio. EUR nach den
ersten neun Monaten 2014 nach 3,4 Mio. EUR im Berichtszeitraum des
Vorjahres.

Jorma Jokela, Gründer und CEO der Ferratum Group, sieht im geplanten
Börsengang eine große Chance, um den profitablen Wachstumskurs von Ferratum
voranzutreiben: „Der Bankensektor befindet sich in einer Phase des
Umbruchs: Der Smartphone-Boom wirkt dabei als Treiber für die Entwicklung
digitaler Anwendungen – auch für Finanzdienstleistungen. Damit erhöht sich
der Druck auf traditionelle Banken und forciert gleichzeitig unsere
Marktchancen. Nachdem wir unser Mikrokredit-Geschäft erfolgreich etabliert
haben, planen wir als nächsten logischen Schritt, unsere Tätigkeit durch
das Angebot zusätzlicher Bankdienstleistungen zu erweitern. Das
Hauptaugenmerk liegt dabei auf einfachen, mobilen Lösungen, die den
modernen Kundenerwartungen entsprechen und den Gang zur Bankfiliale
ersetzen. Kurzum – mit Ferratum wird das Smartphone zur Mobile Bank.“

Mobile Banking mit signifikantem Marktpotenzial

Dinge des alltäglichen Lebens werden zunehmend über das eigene Smartphone
erledigt. Prognosen zufolge ist im Jahr 2020 mit rund 6 Milliarden
registrierten Smartphone-SIM-Karten weltweit zu rechnen. So soll sich
Studien zufolge auch die Zahl der User, die ihr Smartphone für private
Bankgeschäfte nutzt, weltweit von 590 Millionen im Jahr 2013 auf bis zu
eine Milliarde im Jahr 2017 nahezu verdoppeln. Gleichzeitig wird erwartet,
dass 2017 das Volumen mobiler Bezahlsysteme eine Billion EUR pro Jahr
übertreffen wird. Ferratum nimmt an, dass sich basierend auf diesen
Entwicklungen auch der Bankensektor wandeln wird. Daher beabsichtigt das
Unternehmen, die eigenen Stärken gegenüber traditionellen Marktteilnehmern
zu nutzen: Ferratum verfügt durch gewachsene technologische Möglichkeiten
und spezielles Know-how in den Bereichen Mobile und Banking über Vorteile,
wenn es darum geht, innovative mobile Lösungen für den modernen Bankkunden
bereitzustellen. Ferratum geht auch davon aus, von ihrer optimierten
Scoring Software und ihrer Kompetenz in der Verarbeitung und Analyse eines
breiten Spektrums an Kundendaten profitieren zu können.

Wachstumsstrategie konsequent fortführen

Jorma Jokela sieht Ferratum entsprechend aussichtsreich positioniert: „Als
ein Pionier für mobile Konsumentenkredite mit einer starken Marktposition
in 19 Ländern verfügt Ferratum über fundierte Kenntnisse im
Privatkundengeschäft. Wir sind dank unserer EU-Banklizenz sowie der
etablierten Big Data Technologie hervorragend aufgestellt, um uns im
Zeitalter der digitalen Revolution im Bankensektor als eine Mobile Bank zu
etablieren. Der geplante Börsengang ist ein logischer Schritt zur
Finanzierung nachhaltigen Wachstums und der Expansion unserer
Geschäftstätigkeit.“ Im Oktober 2013 konnte die deutsche Gesellschaft der
Ferratum Group, Ferratum Capital Germany GmbH, erfolgreich eine Anleihe mit
einem Emissionsvolumen von 25 Mio. EUR in Deutschland platzieren, um die
weitere Marktdurchdringung und Expansion in neue Märkte der Group zu
finanzieren.

Ferratum plant mit dem angestrebten Emissionserlös aus dem Börsengang die
Wachstumsstrategie weiter umzusetzen: Der Fokus liegt dabei (i) auf dem
organischen Wachstum in existierenden Märkten, (ii) der weiteren
geografischen Expansion, (iii) der Diversifizierung des Produktportfolios
und (iv) der Vision, eine führende Mobile Bank zu etablieren. Konkret plant
Ferratum, die Geschäftstätigkeit mittelfristig auf 30 Länder auszuweiten
und über neue Produkte unterschiedliche Kundensegmente zu bedienen.
Gleichzeitig möchte Ferratum die Marktposition in bestehenden Märkten
ausbauen und dort die Markenbekanntheit stärken. Darüber hinaus plant
Ferratum, das Kerngeschäft über die Markteinführung einer Multi-Banking App
zu erweitern. Diese soll als zentrale Plattform für alle bestehenden
Produkte von Ferratum dienen und die Möglichkeit bieten, ein
Ferratum-Girokonto mit entsprechenden Einlagen zu eröffnen. Letztendlich
plant Ferratum über die Multi-Banking App, den Kunden weitere
Kreditprodukte und Produkte von Drittanbietern anzubieten.

Die ICF BANK AG fungiert als Sole Global Arranger und Sole Bookrunner.
Co-Lead Manager sind die equinet Bank AG und Hauck & Aufhäuser
Privatbankiers KGaA.

Weitere Informationen zur Ferratum Group, zum Geschäftsmodell sowie zum
Management stehen auf der Website https://www.ferratumgroup.com/ im Bereich
Investor Relations zur Verfügung.

Über Ferratum Group:

Die finnische Ferratum Group, ein Pionier für mobile Mikrokredite in
Europa, bietet Privatpersonen kurzfristige Konsumentenkredite. Über die
Nutzung digitaler Medien können Kunden von Ferratum Verbraucherkredite in
Höhe von 25 EUR bis 2.000 EUR beantragen. Das von Gründer Jorma Jokela
geführte Unternehmen ist seit der Gründung im Jahr 2005 schnell gewachsen:
International haben sich mehr als 2.8 Millionen Menschen bei Ferratum
registriert. Im Geschäftsjahr 2013 hat Ferratum einen Umsatz von rund 58
Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 12,6% erwirtschaftet. Ferratum ist in 19
Ländern weltweit mit lokalem operativem Geschäftsbetrieb tätig und
beschäftigt mehr als 350 Mitarbeiter.

Kontakt:
Ferratum Group cometis AG
Dr. Clemens Krause, CFO
T: +49 30 88715308
F: +49 30 88715309
M: clemens.krause@ferratum.com

Henryk Deter | Mariana Kuhn
T: +49 611 20 58 55-61
F: +49 611 20 58 55-66
M: kuhn@cometis.de

Disclaimer

Diese Corporate News stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine
Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren in den
Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen
Jurisdiktionen dar, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen
unterliegt. Die in dieser Corporate News genannten Wertpapiere dürfen in
den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung unter
den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger
Fassung oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer
Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Vorbehaltlich
bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Corporate News genannten
Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von
australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder
zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser
Corporate News genannten Wertpapiere gemäß den jeweiligen gesetzlichen
Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten
Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot von Wertpapieren. Ein
öffentliches Angebot in Finnland und Deutschland darf erst nach
Veröffentlichung eines von der Finnischen Finanzmarktaufsicht gemäß den
finnischen Kapitalmarktbestimmungen zu billigenden Prospekts erfolgen.
Etwaige vor dem öffentlichen Angebot erteilte Zeichnungsaufträge werden
zurückgewiesen. Sollte ein öffentliches Angebot in Finnland und Deutschland
durchgeführt werden, wird ein den finnischen Kapitalmarktbestimmungen
entsprechender Prospekt veröffentlicht, der bei
https://www.ferratumgroup.com., kostenlos erhältlich ist.

———————————————————————

07.11.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de

———————————————————————

295951 07.11.2014