DGAP-News: eterna Mode Holding GmbH: Optimistisch in das Geschäftsjahr 2014

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eterna Mode Holding GmbH: Optimistisch in das Geschäftsjahr 2014

21.03.2014 / 08:48

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eterna: Optimistisch in das Geschäftsjahr 2014

– eterna behauptet sich bei leichtem Umsatzrückgang 2013 gegen
rückläufige Gesamtmarktentwicklung in Deutschland

– Deutlich positiver Free Cashflow und zweistellige EBITDA-Marge bilden
solide Basis für die Schuldendienstfähigkeit

– Einstelliges Umsatzwachstum und EBITDA-Steigerung in 2014 erwartet

– Nettoverschuldung um 5,5% reduziert. Weitere Reduzierung der
Nettoverschuldung auch 2014 geplant

Passau, 21. März 2014 – Die eterna Mode Holding GmbH, traditionsreicher und
innovativer Hemden- und Blusenhersteller mit einer der führenden
Hemdenmarken in Deutschland, veröffentlicht heute den Jahresabschluss für
das Geschäftsjahr 2013. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2013 auf 91,9 Mio.
EUR und lagen mit rund 3% leicht unter dem Vorjahreswert von 95,1 Mio. EUR.
Dabei entwickelte sich das Unternehmen jedoch weiterhin besser als der
Gesamtmarkt für Hemden und Blusen in Deutschland, der aufgrund des
schwierigen Marktumfelds 2013 um 4,4% bzw. 7,2% abnahm. Das Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im abgelaufenen
Geschäftsjahr 9,6 Mio. EUR (Vorjahr: 11,9 Mio. EUR). Gleichzeitig zeigte
die Anfang 2013 eingeleitete Vertikalisierungsstrategie deutlich positive
Wirkung auf die Finanzlage des Unternehmens.

Hennig Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter der eterna Mode Holding
GmbH, kommentiert die Gesamtentwicklung: „2013 war für uns und die gesamte
Branche ein schwieriges Jahr, das wir genutzt haben, um die Grundlagen für
eine Trendwende in 2014 zu legen.“ So hat eterna die Modernisierung der
Kollektion erfolgreich vorangetrieben, was sich in den sehr guten
Abverkäufen zum Saisonstart 2014 widerspiegelt und zu einer positiven
Entwicklung im Auftragseingang für die aktuell georderte Herbst/Winter
Kollektion 2014 geführt hat. Gleichzeitig wurde die Vertikalisierung der
gesamten Wertschöpfungskette vorangetrieben. Henning Gerbaulet: „Bereits
zum Jahresende 2013 verzeichnen wir sehr positive Effekte mit einem
verbesserten und konsequenten Working Capital Management. Dies wirkt sich
sehr positiv auf unsern Free Cashflow aus und stärkt unsere
Schuldendienstfähigkeit nachhaltig.“ So verfügte eterna nach erfolgreicher
Bedienung des ersten Anleihe-Zinslaufs im Oktober 2013 weiterhin über
ausreichend frei zur Verfügung stehende Mittel (Free Cashflow), um die
Nettoverschuldung zu reduzieren. Durch planmäßige Tilgung der Darlehen und
darüber hinaus durch den Rückkauf der eigenen Anleihe lag die
Nettoverschuldung am Jahresende um 3,2 Mio. EUR (-5,5%) unter dem Vorjahr –
ein Trend, den eterna auch 2014 plant weiter fortzusetzen.

Im Geschäftsjahr 2013 wurden in einem schwierigen Marktumfeld wie geplant
bestehende Produkt‐ und Stoffüberhänge, die durch die 2012 Kollektion
bedingt waren, erfolgreich abgebaut. Infolgedessen reduzierten sich die
Lagerbestände um -1,1 Mio. EUR (2012: +3,0 Mio. EUR), die Betriebsleistung
verringerte sich im Jahresvergleich entsprechend und betrug 90,8 Mio. EUR
(2012: 98,1 Mio. EUR). Der Materialaufwand reduzierte sich um rund 10% auf
45,9 Mio. EUR (2012: 50,6 Mio. EUR), dies entspricht einer verbesserten
Materialaufwandsquote von 50,5% (2012: 51,6%). Zur Realisierung zukünftigen
Wachstums hatte das Unternehmen 2012 und 2013 in die Eröffnung neuer Stores
in Deutschland und zudem in die Vertriebsstrukturen im Großhandel
intensiviert. Entsprechend erhöhte sich der Personalaufwand im
Berichtszeitraum auf 20,6 Mio. EUR (2012: 20,0 Mio. EUR). Hieraus
resultiert eine im Jahresvergleich niedrigere EBITDA-Marge von 10,5%
(Vorjahr: 12,5%). Das Ergebnis nach Steuern belief sich im Geschäftsjahr
2013 auf -7,3 Mio. EUR (Vorjahr: -4,7 Mio. EUR). Bereinigt um die
planmäßigen Firmenwertabschreibungen sowie Einmaleffekte im Zusammenhang
mit der Anleiheaufstockung sowie dem Geschäftsführerwechsel resultierte ein
positives Konzernergebnis von 2,0 Mio. EUR.

Der Free Cashflow zum Ende 2013 betrug 2,2 Mio. EUR, nachdem eterna 2012
noch einen Mittelabfluss von -5,1 Mio. EUR verzeichnet hatte. Dies eröffnet
dem Unternehmen Spielraum für eine weitere Reduzierung der
Nettoverschuldung und damit der Zinslast im laufenden Jahr. Für das
Geschäftsjahr 2014 rechnet eterna entsprechend mit einer weiteren
Entschuldung zwischen zwei Mio. EUR und vier Mio. EUR. Die liquiden Mittel
betrugen nach dem Rückkauf der eigenen Anleihe 2,7 Mio. EUR zum Stichtag
2013 (31.12.2012: 3,8 Mio. EUR). Zum 31. Dezember 2013 verfügte eterna bei
einem wirtschaftlichen Eigenkapital von 20,6 Mio. EUR über eine
Eigenkapitalquote von 23,1%.

Im Jahr 2014 erwartet das Unternehmen aufgrund der geplanten
Ergebnissteigerung, eines strikten Managements des Working Capitals und
disziplinierter Investitionstätigkeit eine starke Cashflow-Entwicklung.
Überschüssige Mittel sollen zur weiteren Verringerung der Verschuldung
eingesetzt werden. eterna geht dementsprechend davon aus, dass die
Nettoverschuldung im Jahresvergleich abnehmen wird. Aufgrund der
langfristig abgeschlossenen Finanzierung durch eine Unternehmensanleihe und
Darlehen bei Hausbanken, sowie der starken Innenfinanzierungskraft plant
der Konzern keine wesentlichen Finanzierungsaktivitäten im Jahr 2014.

Für das laufende Geschäftsjahr 2014 zeigt sich Hennig Gerbaulet
entsprechend optimistisch: „2014 wird das Jahr der Wende: Wir haben die
strukturellen und strategischen Voraussetzungen geschaffen, um operativ
wieder deutlich erfolgreicher zu sein. Dabei werden wir die Maßnahmen zur
Profitabilitätssteigerung in bestehenden Stores sowie den Ausbau des
weniger kapitalintensiven Großhandelsgeschäfts weiter forcieren.“ Für 2014
rechnet eterna entsprechend mit einem einstelligen Umsatzwachstum. Als
Folge von Effizienzsteigerungen sieht das Unternehmen
Kosteneinsparungspotenzial von rund 0,5 Mio. EUR im laufenden Jahr und
rechnet mit einer entsprechenden Steigerung des EBITDA in 2014.

Der vollständige Geschäftsbericht 2013 ist ab heute auf der Webseite unter
unternehmen.eterna.de im Bereich „Anleihe“ verfügbar.

Die eterna Mode Holding GmbH

eterna steht seit 1863 für modisch aktuelle Hemden und Blusen, die höchste
Qualitätskriterien erfüllen. Der Marken-Claim „Perfektion fühlen“ ist
täglicher Anspruch. Die Fertigung erfolgt überwiegend in Europa,
insbesondere im eigenen Betrieb in der Slowakei, in dem 2013 725
Mitarbeiter beschäftigt waren. Im Passauer Headoffice sind weitere rund 190
Mitarbeiter für eterna tätig. Das Passauer Traditionsunternehmen ist seit
2000 ÖkoTex Standard 100plus zertifiziert. Als weltweit erster Hemden- und
Blusenhersteller gewährleistet eterna damit die Nachhaltigkeit in der
Prozesskette und im Produktportfolio. 2013 wurden rund 3,2 Millionen Hemden
und ca. 607.000 Blusen verkauft, hinzu kommen Krawatten, Strick und
Accessoires. Europaweit beliefert der zur Investorengruppe Quadriga Capital
gehörende Fashion-Anbieter etwa 5.000 Fachhandelspartner und betreibt 49
eigene Retail-Stores. Geschäftsführender Gesellschafter ist Henning
Gerbaulet.

Kontakt:
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Tel. +49 851 9816 226
presse@eterna.de

Kontakt Investor Relations:
cometis AG
Ulrich Wiehle/ Claudius Krause
Tel. +49 611 205855 28
krause@cometis.de

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