Alfmeier Präzision Aktiengesellschaft Baugruppen und Systemlösungen

(DGAP-Media / 05.09.2014 / 13:00)

Pressemitteilung

Alfmeier Präzision AG mit deutlichem Umsatzwachstum
im ersten Halbjahr 2014

– Anstieg des Halbjahresumsatzes gegenüber 2013 um 8,4% auf 115,8 Mio.
Euro
– EBIT-Steigerung vor Sondereffekten auf 5,2 Mio. Euro
– Erhöhte Investitionstätigkeit in 2014

Treuchtlingen, 5. September 2014 – Der Alfmeier-Konzern erreichte in den
ersten sechs Monaten 2014 einen Gesamtumsatz in Höhe von 115,8 Mio. Euro
(1. Halbjahr 2013: 106,8 Mio. Euro). Dies entspricht einem Wachstum von
8,4% gegenüber dem Vorjahreswert.

Die Grundlage des Wachstums bildeten die Bereiche Seating Comfort und Fluid
Systems, in denen sich primär die weiter zunehmenden weltweiten
Absatzzahlen der Automobilindustrie positiv auswirkten. Seating Comfort
profitierte darüber hinaus auch von der vorteilhaften Kundenstruktur und
der zunehmenden Internationalisierung dieses Geschäftszweiges. Folglich
stiegen die Umsatzerlöse deutlich von 39,5 Mio. Euro auf 45,8 Mio. Euro
(+15,9%). Fluid Systems konnte die Umsätze von 45,9 Mio. Euro auf 49,3 Mio.
Euro (+7,4%) weiter steigern. Im Bereich Innovative Plastics bewegten sich
die Umsatzerlöse mit 18,9 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 19,1 Mio. Euro) auf
Vorjahresniveau. Die Geschäftsentwicklung bei der
50%-Joint-Venture-Gesellschaft Actuator Solutions konnte von der positiven
Entwicklung im Automobilgeschäft ebenso profitieren und hat zudem erste
Aufträge im Industrial-Bereich erhalten. Der Umsatz stieg im ersten
Halbjahr 2014 von 4,8 Mio. im ersten Halbjahr 2013 auf 6,9 Mio. EUR
(+45,8%).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im 1. Halbjahr 2014 leicht
von 4,3 Mio. Euro auf 4,5 Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 3,9%
(Vorjahreszeitraum: 4,0%) entspricht. Ohne die einmalige Sonderbelastung in
Höhe von 0,7 Mio. Euro aufgrund der Ausweitung des
Effizienzsteigerungsprogramms wäre das EBIT-Wachstum noch deutlich höher
ausgefallen. Der freie Cashflow betrug im ersten Halbjahr 2014 -3,3 Mio.
Euro (Vorjahreszeitraum: +2,8 Mio. Euro). Hauptverantwortlich hierfür war
einerseits ein vor allem umsatzbedingt in den ersten sechs Monaten 2014 um
2,8 Mio. Euro gestiegenes Trade Working Capital (Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen und Vorräte abzüglich
Lieferantenverbindlichkeiten). Andererseits erhöhte sich der investive
Cashflow von -4,6 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2013 auf nunmehr -6,4 Mio. Euro.
Insbesondere bei den Investitionen wird auch im zweiten Halbjahr 2014 eine
über den Planungen liegende Aktivität erwartet, unter anderem durch das
Vorziehen von Sachanlageinvestitionen im Rahmen für 2015 geplanter
Serienanläufe.

Im Rahmen des Effizienzsteigerungsprogramms wurde die Reorganisation des
Automotive-Geschäftes Europa zum 1. Juli 2014 umgesetzt. Darüber hinaus
erfolgten erste Personalmaßnahmen in Verbindung mit der Einstellung des
internen Sondermaschinenbaus, welche entsprechende Sonderbelastungen in
Höhe von 0,7 Mio. Euro zur Folge hatten. Weitere Personalmaßnahmen sollen
planmäßig noch bis Ende 2014 erfolgen. Im Gesamtjahr 2014 sollen die
Einmalkosten infolge des Effizienzsteigerungsprogramms insgesamt bei 1,5
Mio. Euro liegen.

Für das Geschäftsjahr 2014 ergeben sich auf Basis der ersten sechs Monate
und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen tendenziell Chancen, über der
Prognose liegende Umsatz- und EBIT-Werte zu erreichen. Jedoch nehmen die
politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten eher zu, so dass die
bestehenden Prognosen (Umsatzwachstum von ca. +4%; EBIT-Marge (inklusive
Sondereffekte) von ca. 2,5%) beibehalten werden. Hinsichtlich des Cashflows
geht das Unternehmen davon aus, dass vor allem aufgrund erhöhter
Investitionen im Jahr 2014 die freie Cashflow-Marge ca. -3% vom Umsatz
betragen wird (2013: 0 % bzw. +0,3 Mio. Euro). Der Serienanlauf bei der
Actuator Solutions im Bereich Mikroaktuatoren für Consumer Electronics wird
für Ende des laufenden Geschäftsjahres erwartet.

Andreas Gebhardt, Mitgesellschafter und Co-CEO der Alfmeier Präzision AG,
erklärt: „Alfmeier blickt auf eine erfreuliche Umsatzentwicklung im ersten
Halbjahr 2014 zurück. Dennoch zeigen die Kennzahlen auch, dass die
Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz des Unternehmens unverändert
erforderlich und auch richtig sind. Denn die starke Marktposition soll
nicht nur Umsatzwachstum ermöglichen, sondern auch insbesondere
wettbewerbsfähige Profitabilität und ausreichenden freien Cashflow
erwirtschaften. Hier besteht unverändert Handlungsbedarf.“

Am 4. April dieses Jahres gewann die Actuator Solutions den
prestigeträchtigen „Deutschen Innovationspreis“. Dieser von der
WirtschaftsWoche in Partnerschaft mit Evonik, ENBW und Accenture verliehene
Preis geht an Unternehmen mit außerordentlich hohem Innovationsfokus und
Technologievorsprung. Die Jury, bestehend aus deutschen
Wirtschaftswissenschaftlern, Akademikern und Technologieexperten, benannte
aus mehr als 100 Unternehmen die Actuator Solutions für die Kategorie
Mittelstand als diesjährigen Preisträger des Deutschen Innovationspreises.

Der Halbjahresbericht 2014 kann auf www.alfmeier.de in der Rubrik „Anleihe“
abgerufen werden.

Über die Alfmeier Gruppe
Die inhabergeführte Unternehmensgruppe mit Stammsitz im fränkischen
Treuchtlingen ist ein international ausgerichteter, innovativer Hersteller
von Präzisions-Komponenten (Ventile, Aktuatoren, Pumpen und Steuergeräte)
und beliefert die Automobil- und die Medizintechnik sowie andere Branchen
wie die Elektroindustrie. Die Alfmeier Gruppe hat sich in den vergangenen
50 Jahren mit ihren Tochter- und Joint Venture-Gesellschaften sowohl
technologisch als auch international erfolgreich aufgestellt. Im derzeit
stärksten Kundensegment, dem Bereich Automotive, hat sich Alfmeier eine
international führende Rolle erarbeitet. Derzeit sind rund 2.000
Mitarbeiter an 13 Standorten in 7 Ländern für die Gruppe tätig.

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Emittent/Herausgeber: Alfmeier Präzision Aktiengesellschaft Baugruppen
und Systemlösungen
Schlagwort(e): Finanzen

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