airberlin verbessert Ergebnis im zweiten Quartal des Jahres

(DGAP-Media / 14.08.2013 / 19:31)

– Operatives Ergebnis (EBIT) im Jahresvergleich um zwei Drittel
verbessert

– Weiterer Anstieg der Auslastung und des Umsatzes pro angebotenem
Kilometer

– Turnaround-Programm Turbine wird Zielbeitrag für das Gesamtjahr
erreichen

– 80 Prozent des Turbine-Ergebnisbeitrags für 2013 bereits abgesichert

– Fluggastzahlen im gemeinsamen Netzwerk von Etihad Airways und airberlin
übertreffen Erwartungen

airberlin erreichte im zweiten Quartal des Jahres in einem schwierigen
Marktumfeld ein verbessertes operatives Ergebnis (EBIT). Im Vergleich zum
Vorjahresquartal konnte airberlin das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und
Steuern) um zwei Drittel auf -8,1 Millionen Euro (Vorjahr -29,4 Millionen
Euro) verbessern. Das EBITDAR (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen
und Leasingaufwendungen) stieg um zwölf Prozent auf 166,4 Millionen Euro
(Vorjahr 148,0 Millionen Euro). Trotz deutlicher Reduzierung der Kapazität
um acht Prozent lag der Gesamtumsatz mit 1,11 Milliarden Euro auf dem
Niveau des Vorjahresquartals (1,13 Milliarden Euro). Den Nettoverlust
verringerte airberlin im zweiten Quartal auf -38,0 Millionen Euro und damit
um annähernd zwei Drittel des Vorjahresergebnisses (-99,8 Millionen Euro).

Anstieg bei Auslastung, RASK und Yield
airberlin erhöhte im zweiten Quartal Auslastung, Umsatz pro
Sitzplatzkilometer (RASK) und den Umsatz pro Fluggast. Die Anzahl der im
zweiten Quartal geflogenen Strecken reduzierte sich im Jahresvergleich von
520 im Jahr 2012 auf 440 im aktuellen Jahr, gleichzeitig stieg die Anzahl
der Frequenzen um 14 Prozent. Dadurch verbesserte sich die Auslastung um
vier Prozentpunkte auf 83,7 Prozent (Vorjahr 79,7 Prozent). Der Umsatz pro
angebotenem Sitzplatzkilometer (RASK) stieg um 4,8 Prozent auf 7,20 Cent
(Vorjahr 6,87 Cent). Den Yield (Umsatz pro Passagier) konnte airberlin auf
113,74 Euro steigern (Vorjahr 112,85 Euro).
Bei der Präsentation der Ergebnisse des zweiten Quartals 2013 sagt
airberlin CEO Wolfgang Prock-Schauer: ‚Ein verbessertes operatives
Ergebnis, erhöhte Auslastung, steigende Umsätze pro Sitzkilometer und ein
trotz Kapazitätsabbau stabiler Umsatz zeigen: wesentliche Kennzahlen
entwickeln sich in die richtige Richtung. Die positiven Effekte unseres
Turbine-Programms werden im weiteren Jahresverlauf ihre Wirkung entfalten.
Wegen der gesamtwirtschaftlichen Eintrübung und des Marktumfeldes ist die
Zielerreichung allerdings zunehmend anspruchsvoller geworden.‘

Turbine Umsetzung verläuft planmäßig
Die Umsetzung von Turbine verläuft kontinuierlich nach Plan und wird im
Jahresverlauf, auch aufgrund steigender Herausforderungen, mit Hochdruck
weiter voran getrieben.
Dabei liegt der Fokus unverändert auf Effizienzsteigerung, einem
Service-Ausbau und Verhandlungen mit relevanten Stakeholdern. Mit allen
betroffenen Beschäftigten hat airberlin neue Tarifverträge abgeschlossen.
Für alle Piloten sowie alle Kabinenbeschäftigte gelten damit erstmals
jeweils einheitliche Tarifverträge. Diese Tarifverträge schaffen aufgrund
der langen Laufzeit Planungssicherheit und bieten airberlin die notwendige
Flexibilität für den weiteren Unternehmensumbau und für
Produktivitätssteigerungen. Der Personalabbau wird wie geplant
vorangetrieben. Zum Monatsende Juli hat airberlin 300 Vollzeitstellen
abgebaut.
‚Mit Turbine liegen wir im Plan. Wir haben in Verhandlungen mit
Vertragspartnern tragfähige Ergebnisse erzielen können und optimieren
kontinuierlich unsere Struktur und unsere operative Performance. Über 80
Prozent der für das Gesamtjahr 2013 eingeplanten Ergebnisbeiträge des
Turbine-Programms haben wir bereits abgesichert, auf der Ertrags- wie auf
der Kostenseite. Auch in dem herausfordernden Umfeld halten wir daran fest,
die Zielgröße von 200 Millionen Euro in diesem Jahr zu erreichen. Zum
kommenden Winterflugplan werden wir ein gestrafftes
Flugzeug-Stationierungskonzept umsetzen, um unsere Flotte noch effizienter
zu nutzen‘, so Wolfgang Prock-Schauer.

Verbesserte Liquiditätsausstattung
Zum Abschluss des ersten Halbjahres verfügte airberlin über liquide Mittel
in Höhe von 436,8 Millionen Euro, die seit dem ersten Halbjahr 2012 von 315
Millionen Euro um über ein Drittel gewachsen sind. Das Eigenkapital beträgt
nach Abschluss des traditionell schwachen ersten Halbjahrs zum Stichtag 30.
Juni -116,3 Millionen Euro. Als Stichtagsbewertung nach IFRS hat das
Eigenkapital keine Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Betrieb des
Unternehmens.
‚Die traditionell schwache Ertragslage in den ersten sechs Monaten sowie
die Einmalbelastungen aus unserem Turnaround-Programm führen zu einem
negativen Eigenkapital. In den folgenden Quartalen erwarten wir, dass sich
das Eigenkapital wieder erholen wird. Die Zielgröße, mittelfristig eine
Eigenkapitalquote von 15 bis 20 Prozent zu erreichen, bleibt unverändert
erhalten‘, sagt Chief Financial Officer Ulf Hüttmeyer.

Partnerschaften übertreffen Erwartungen
Die strategische Partnerschaft mit Etihad Airways zeigt auch im zweiten
Quartal ein exponentielles Wachstum der Fluggastzahlen für airberlin aus
den Codeshare-Flügen. Die Zahl der Fluggäste konnte im Halbjahresvergleich
von 75.000 in 2012 auf 267.000 mehr als verdreifacht werden. Die Erwartung
für das Gesamtjahr wurden mit 449.000 Fluggästen – inklusive aller zum Juli
bereits vorgenommenen Buchungen – im gemeinsamen Streckennetz von Etihad
Airways und airberlin bereits jetzt übertroffen. airberlin profitiert zudem
von Codeshare-Vereinbarungen mit Partnern der ‚Equity Alliance‘ von Etihad
Airways, wie Virgin Australia, Air Seychelles oder Air Serbia. Auch in
anderen Bereichen wie Wartung und Einkauf bauen airberlin und Etihad
Airways ihre Kooperation weiter aus.
Auch die Fluggastzahlen der oneworld(R) Allianz übertreffen die
Erwartungen. Im ersten Halbjahr nutzten bereits 267.000 Fluggäste
gemeinsame Codeshare-Strecken von airberlin und ihren oneworld Partnern.

airberlin ist eines der führenden Luftfahrtunternehmen in Europa und fliegt
zu 151 Destinationen in 40 Ländern. Die zweitgrößte Fluggesellschaft
Deutschlands beförderte im Jahr 2012 mehr als 33 Millionen Fluggäste.
Durch die strategische Partnerschaft mit Etihad Airways, die zu 29,21
Prozent an airberlin beteiligt ist, und die Mitgliedschaft in der
Luftfahrtallianz oneworld verfügt airberlin über ein globales Streckennetz.
Die Airline mit dem preisgekrönten Service bietet mit 16 Airlines weltweit
Flüge unter gemeinsamer Flugnummer an. Die Flotte hat ein
Durchschnittsalter von fünf Jahren und gehört zu den jüngsten und
ökoeffizientesten in Europa.

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