KFM Mittelstandsanleihen Barometer – die 7,5%-ERWE Immobilien-Anleihe

Foto @ ERWE Immobilien AG

In ihrem aktuellen KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer zu der 7,5%-Anleihe der ERWE Immobilien AG mit Laufzeit bis 2023 (WKN A255D0) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe als „durchschnittlich attraktiv (positiver Ausblick)“ (3,5 von 5 möglichen Sternen) zu bewerten.

Die ERWE Immobilien AG wurde im Jahr 2005 als ERWE Real Estate GmbH gegründet und startete als Entwickler für kommerzielle Einzelhandelsimmobilien für andere (Dritte) und teilweise für sich selbst. Der Fokus der Aktivitäten liegt in hoch frequentierten Zonen wie Fußgängerzonen (A-Lagen) in attraktiven kleineren und mittelgroßen Städten.

Konzeptionell steht die „Revitalisierung“ vorhandener Einzelhandelshäuser durch Implementierung eines neuen Nutzungskonzeptes im Vordergrund, um so einen Mehrwert für vorhandene und neue Mieter und die Gesellschaft zu erreichen. Die Aktie des Unternehmens ist im General Standard der Börse Frankfurt notiert.

Verkehrswert des gesamten Immobilienvermögens zum 30.09.2019 beträgt 123,2 Mio. EUR
In den Jahren 2017 und 2018 wurden größere Einzelhandelsimmobilien in Speyer (Postgalerie), Lübeck (Königspassage) und Krefeld (Department Store C&A) erworben. Zusammen mit einer Autobahn-nahen Liegenschaft in Friedrichsdorf bei Bad Homburg (ca. 3,3 Hektar) verwaltet die Gesellschaft nun einen Immobilienbestand (fünf Objekte) in Höhe von gutachterlich festgestellten rund 117,4 Mio. EUR. Mittels einer Beteiligung („at Equity bilanzierte Gesellschaft“) verfügt ERWE über eine zusätzliche – inzwischen nahezu vollständig vermietete – Immobilie am Frankfurter Airport Center. Insgesamt ergibt sich somit zum 30.09.2019 ein Immobilienvermögen von insgesamt 123,2 Mio. EUR.

In Relation zu den aktuellen Schulden ergibt sich eine Net Loan To Value Ratio (Net LTV) von nur 43,4%, was einem sog. „Net Asset Value (NAV)“ von 66 Mio. EUR (Eigenanteil am wirtschaftlichen Eigenkapital) entspricht.

Das Portfolio besteht im Wesentlichen zu rund 40% aus Einzelhandelsimmobilien, 28% Büroflachen und 16% Hotellerie. 16% entfallen auf die unbebaute Liegenschaft nahe Bad Homburg (Frankfurter Großraum).