Der FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. will vorzeitig einnetzen: Hierfür hat der Bundesliga-Zweitligist die Emission einer neuen Anschlussanleihe im Frühjahr 2022 beschlossen. Wie schon bei der diesjährigen Folgeanleihe dient die Neuemission ausschließlich der Altanleiherefinanzierung.
Insofern lautet das Emissionsvolumen der neuen Schalke-Anleihe auf bis zu 34,107 Mio. EUR. Der Emissionserlös soll entsprechend zur vorzeitigen Refinanzierung der ausstehenden Schalke-III-Altanleihe 2016/23 (ISIN: DE000 A2AA04 8) über ebenfalls 34,107 Mio. EUR dienen.
Die Gläubiger der Altanleihe 2016/23 werden hierfür zum Anleihetausch eingeladen. Weitere Details, Zeitpläne und die Konditionen der neuen Anleihe sowie des Umtauschangebots werden in Kürze bekanntgegeben.
„Im Kern geht es um die Refinanzierung der Anleihe 2016/23, die in gut eineinhalb Jahren fällig wird“, erklärt Christina Rühl-Hamers, Vorständin Finanzen, Personal und Recht, und ergänzt: „Das Volumen von 34,1 Mio. EUR ist ein großer Brocken, den wir frühzeitig und strategisch angehen wollen. Ich habe immer betont, dass die Neustrukturierung der Finanzverbindlichkeiten ein Prozess ist, der Schritt für Schritt ablaufen muss. […]“
SCHALKE 04 ANL. 2016/23 (WKN: A2AA04)
Sorgen vor einem Anstieg der Finanzverbindlichkeiten müsse sich niemand machen, führt Rühl-Hamers weiter aus: „Wir werden, wie in der Vergangenheit auch, die Marke von insgesamt 50 Mio. EUR Anleihevolumen nicht überschreiten. Ziel ist es, die bereits bestehenden Finanzverbindlichkeiten neu zu strukturieren. Ausrichtung unserer langfristigen Finanzplanung bleibt es, Verbindlichkeiten abzubauen.“
Wünschenswert sei es, so der Club, mit Umtausch- und Neuzeichnungsangebot mindestens einen niedrigen zweistelligen Millionen-Betrag einzusammeln.
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