Cardano – der nächste große Hype?

Kryptowährung gewinnen zunehmend an Aufmerksamkeit. Hinter Bitcoin und Ethereum hat sich inzwischen Cardano auf den Radar vorgearbeitet. Von Robert Steininger*

Bitcoin, Ethereum und Co. geraten zunehmend in den Blick der breiten Masse. Doch neben Anlegern und Investoren, die sich Profite durch kurz- oder langfristige Kursverläufe erhoffen, werden zunehmend auch kritische Stimmen lauter. Vor allem die enorme Ressourcenverschwendung, die fehlende Transparenz und die beschränkten Funktionen sind immer wieder Teil der Diskussion. Von der breiten Masse noch relativ unbeachtet sind hingegen neue Ansätze, wie etwa Cardano mit seiner internen Kryptowährung Cardano.

Was ist Cardano und wo liegen die Unterschiede zu Bitcoin und Co.?

Das Cardano-Projekt basiert komplett auf Open-Source-Software und stellt eine Art Smart-Contract-Plattform dar, die in absehbarer Zeit mehr Funktionen als sämtliche bisher entwickelte Protokolle bieten soll. Genau wie Bitcoin baut die Plattform auf der Blockchain-Technologie auf und ermöglicht schnelle, grenzenlose Transaktionen von Werten. Interne Währung von Cardano ist der ADA-Coin, der an vielen Krypto-Börsen und Brokern handelbar ist.

Cardano verfolgt einen streng wissenschaftlichen Ansatz und bietet Lösungen für eine ganze Reihe an bestehenden dezentralen Problemen. Darüber hinaus ist es wesentlich ressourcensparender als Bitcoin. Das Team von Cardano besteht aus Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten und hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, eine Integration verschiedener Finanzinstitutionen zu schaffen. Wer sich für ein Investment in Cardano interessiert, erfährt unter folgendem Link alles über das Thema.

Vorteile von Cardano

Um das volle Potenzial von Cardano zu erfassen, muss ADA mit in die Betrachtungsweise einbezogen werden. Cardano ist eine einzigartig konstruierte Blockchain, der eigens entwickelte Algorithmus macht Mining wesentlich einfacher und ressourcenschonender. Teure Hardware ist nicht mehr die Grundvoraussetzung für Mining-Aktivitäten, das sogenannte Proof-of-Stake-Protokoll ist bei Cardano völlig anders konzipiert als bei Bitcoin.

Einer der größten Vorteile von Cardano liegt in der fachlichen Kompetenz von Charles Hoskinson, der das Projekt ins Leben gerufen hatte. Vorher war er bereits als Mitgründer von Ethereum in Erscheinung getreten und ist sich der Schwachstellen von anderen Kryptowährungen daher durchaus bewusst.

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Seit der Gründung von Cardano 2017 hat das Projekt konsequent an dem zielgerichteten Plan festgehalten, eine Blockchain zu entwickeln, die selbst von Regierungen oder großen Konzernen genutzt werden kann. Zu diesem Zweck hat sich Hoskinson auch bereits früh um Kooperationen bemüht und bereits mehrere Unternehmen, unter anderem die japanische Firma Emurgo, zu Partnerschaften hinzugewinnen können.

Fulminante Kursentwicklung bei Cardano

Aktueller Stand der Entwicklung

Derzeit befindet sich Cardano in einer regelrechten Aufholjagd. Entsprechende Trends können sich schnell verstärken, wenn sie viral gehen. Seit Ende Juli konnte der ADA-Coin eine dreistellige Performance abliefern, seit dem 21. Juli steigerte sich der Wert um ganze 180%.

Dieser rasante Anstieg hat dazu geführt, dass ADA nun auf Platz drei der Top-Kryptowährungen hinter Bitcoin und Ethereum gesprungen ist, was das öffentliche Interesse auf sich ziehen wird. Experten beschwichtigen jedoch und raten Anlegern, die Cardano halten noch bis zum 12. September zu warten: Dann würde sich zeigen, ob die Aufholjagd nachhaltig war oder nur ein Resultat kurzfristiger Entwicklungen.

*) Robert Steininger ist Fachautor für u.a. Anlagestrategien und publiziert regelmäßig zu Fachthemen wie Online- und Investment-Strategien, Glücksspielthemen, Krypto und Verhaltensanalyse