GreenTech als Wegbereiter für nachhaltige Projekte und saubere Energie

Der Klimawandel ist in vollem Gange, aber Politik und auch Wirtschaft tun sich schwer mit effizienten Gegenmaßnahmen. Um die Erderwärmung auf einem vertretbaren Level zu halten, braucht es innovative Ideen für saubere, emissionsfreie Energie. Hinsichtlich der Finanzierung entsprechender Projekte gab es bisher in Kontinentaleuropa nur wenige Institution, die sich um die Finanzierung der oft kleinteiligen, aber profitablen Energiewende verdient gemacht hat. Bullfinch mit ihrem Gründer und CEO Robin Haack möchte diese Lücke schließen. Von Robert Steininger*

Finanzbranche ist vom Klimawandel betroffener Bereich

Die Finanzinstitute und die gesamte Finanzbranche haben einen großen Einfluss, wenn es um die Realisierung volkswirtschaftlicher Projekte geht. Letztlich sind sie es, die das Geld zur Verfügung stellen oder auch nicht. Aus dieser großen Macht und dem daraus resultierenden Einfluss erwächst der Branche nach Meinung von Bullfinch CEO Haack eine große Verantwortung. Er nämlich sagt: „Wir müssen uns vor Augen führen, wie wichtig die Finanzbranche ist. Sie entscheidet darüber, welche volkswirtschaftlichen Aktivitäten vollzogen werden und welche Investitionen in Innovationen getätigt werden. Darüber hinaus entscheidet sie schlussendlich auch darüber, ob potenziell aussterbende oder gesellschaftlich bedrohliche Geschäftsmodelle weitergeführt werden sollten. Diese Macht bringt viel Verantwortung mit sich.

Bullfinch bringt Investoren und Unternehmen zusammen

Als Robin Haack das Bullfinch im Jahre 2019 in Frankfurt gründete, hatte er die Idee im Kopf, eine Welt zu erschaffen, die ausschließlich von erneuerbaren Energien angetrieben wird. Um seine Vision Realität werden zu lassen, ermöglicht Bullfinch durch entwickelte Clean-Energy-as-a-Service-Technologieplattform die Bündelung, Finanzierung, Standardisierung und Verwaltung nachhaltiger Gebäude- und Anlageninfrastrukturen.

Die vom Unternehmen angebotenen Lösungen betreffen vier eng miteinander verflochtene Wirtschaftsbereiche, namentlich die Energieerzeugung, saubere Mobilität, die Energiespeicherung sowie intelligente Gebäude. Vor allem mittels Partnerschaften zwischen innovativen Energie-Hardware-Anbietern und institutionellen Investoren will Haack die Lücke zwischen kleinen oder großen Kapitalgebern und Lösungen anbietenden Unternehmen schließen. Auf diese Weise soll der globale Übergang zu sauberer Energie beschleunigt werden.

Robin Haack weiß, wovon er spricht – denn er kann auf die Erfahrung aus vielen Jahren als international tätiger Manager und Berater zurückgreifen. In dieser Zeit gehörte es beispielsweise zu seinen Aufgaben, führende Finanzdienstleistungsinstitute in Nord- und Südamerika, verschiedene US-Vermögensverwalter sowie Versicherer und Broker zu beraten. Zudem war er in Projekte mit dem Ziel der Regulierung und Risikoanalyse im institutionellen Bankwesen involviert.

Ein neues Finanzierungsmodell mit Potenzial

Es gibt nachgewiesenermaßen eine große Lücke in der zuverlässigen Finanzierung von Infrastrukturprojekten für saubere Energie. Robin Haack sah hier Verbesserungsbedarf und beschloss, mit einem Unternehmen grüne Energieprojekte jeder Größe vollständig und zuverlässig zu finanzieren. Für ihn war klar, dass Intelligenz, Dezentralisierung und die innovative Verknüpfung von Finanzen, Energieerzeugung und Energieverbrauch die Eckpfeiler für ein neues Energiesystem sein müssen.
Bullfinch schafft es, diese Merkmale nahtlos mit einer neuen Art des Wirtschaftens zu verknüpfen, bei der der Mensch und der Planet den Vorrang vor dem Profit erhalten.

Joint Venture Vehicle als Zeichen des Erfolgs

Wie wichtig Robin Haack und Bullfinch ihre Vision ist, zeigt auch das kürzlich zwischen Bullfinch und dem Investmentmanager Aquila Capital ins Leben gerufene Joint Venture Vehicle. Der gemeinsame Plan: im Zeitraum von zwei Jahren insgesamt 200 Mio. EUR in entsprechende nachhaltige und grüne Projekte investieren. Hier zeigt Bullfinch mit ihrem neuen Partner, dass der dahinterstehende Markt das Potenzial für zukünftige Milliardeninvestitionen besitzt.

*) Robert Steininger ist Fachautor für u.a. Anlagestrategien und publiziert regelmäßig zu Fachthemen wie Online- und Investment-Strategien, Glücksspielthemen, Krypto und Verhaltensanalyse