Schlote mit Lichtblicken für 2020

Die Schlote-Gruppe, ein eigentümergeführter und strategischer Entwicklungspartner und Serienlieferant für die Automobil- und Zulieferindustrie sowie die Gießereitechnik, kann wieder kräftig steigende Umsätze verzeichnen.

So ist es der chinesischen Tochtergesellschaft bereits im Mai 2020 gelungen, in die Gewinnzone zurückzukehren.

Maßgeblich zu dieser positiven Entwicklung trägt das zweite Werk in Tianjin bei, das speziell für einen deutschen Kunden errichtet wurde. Dessen Abrufe haben bereits wieder das vereinbarte Höchstvolumen erreicht, was eine optimale Auslastung der Produktion ermöglicht.

In Europa halten die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich länger an als bislang in China. Die daraus resultierenden Einbußen werden daher auf Gesamtjahressicht 2020 nicht mehr aufgeholt werden können, so Schlote am Morgen.

Aktuell ist jedoch bereits ein sehr positiver Trend zu verzeichnen, da die Kundenabrufe wieder spürbar anziehen. Deshalb kann voraussichtlich ab nächster Woche im Zusammenwirken mit der Urlaubszeit auch die Kurzarbeit in sämtlichen Werken beendet werden.

Die Anfang des Jahres gewonnenen Neuaufträge werden derzeit vorbereitet und spätestens im vierten Quartal 2020 voraussichtlich zu weiteren Umsatzerlösen führen.

Darüber hinaus befindet sich die Schlote-Gruppe aktuell in der Akquisitionsphase weiterer Aufträge im Bereich der Hybridtechnologie. Erfreulich ist auch die Entwicklung des relativ jungen Geschäftsbereiches Maschinen und Vorrichtungen, der bereits in 2019 positiv zum Ergebnis beigetragen hatte und aktuell ebenfalls im Rahmen der Neuaufträge sehr erfolgreich in den Vorrichtungsbau eingebunden werden konnte.

Die Ende November 2019 platzierte Anleihe über 25 Mio. EUR hat sich bislang nur unterdurchschnittlich erholt: aktueller Kurs 78%.