Anleihen heute im Fokus: BayWa, paragon, Diok

BayWa AG
Foto @ BayWa AG

BayWa schließt 2019 nach vorläufigen Geschäftszahlen mit deutlicher Ergebnisverbesserung ab: Danach hat der Agrarkonzern trotz schwieriger Bedingungen für das Agrargeschäft und trockenheitsbedingter Einflüsse auf nationaler Ebene seine Ziele für 2019 erreicht. Heute außerdem in den News: paragon plant Verkauf seiner Voltabox-Beteiligung und Diok RealEstate erwägt Emission der dritten Aufstockungstranche.

BayWa AG schließt 2019 mit Ergebnisverbesserung ab: Danach stieg das EBIT auf Basis vorläufiger Zahlen im Berichtsjahr um 9,3% auf 188,4 Mio. EUR. Der Konzernumsatz legte um gut 4% auf 17,3 Mrd. EUR zu. Der BayWa Konzern hat damit erstmals die Umsatzmarke von 17 Mrd. EUR überschritten. Trotz schwieriger Bedingungen für das Agrargeschäft wie dem Handelsstreit zwischen den USA und China oder trockenheitsbedingten Einflüssen auf nationaler Ebene schaffte es der Konzern, seine Ziele für 2019 zu erreichen: „Dazu hat erneut die sehr gute Performance des Geschäftsfelds Regenerative Energien beigetragen“, betonte BayWa-CEO Klaus Josef Lutz, der zugleich ankündigte, dass der Vorstand dem Aufsichtsrat für 2019 eine Erhöhung der Dividende um 0,05 EUR auf dann 0,95 EUR pro Aktie vorschlagen werde.

paragon GmbH & Co. KGaA plant Verkauf der Voltabox-Beteiligung: Der Automobilelektroniker könnte schon in Kürze den Stecker bei seiner Tochtergesellschaft Voltabox ziehen. Geplant sei der Verkauf der Beteiligung am Batterietechnik-Spezialisten. Die Optionen reichen von einem Teilverkauf bis zu einem Verkauf der gesamten Beteiligung. Begründet wird das Ganze damit, dass die Schnittmengen zwischen den Geschäftsmodellen von paragon und Voltabox zunehmend kleiner werden. Auch sei es bereits heute so, dass zwischen beiden Unternehmen keine nennenswerten Überschneidungen und Abhängigkeiten bestehen. paragon will etwaige Erlöse aus dem Verkauf in das automobile Kerngeschäft investieren. Derzeit hält paragon 60% des Aktienkapitals der Voltabox AG, die übrigen 40% befinden sich in Streubesitz. paragon hat die Oddo Seydler Bank als Capital Markets Advisor für etwaige Teilverkäufe mandatiert.

Diok RealEstate AG erwägt dritte Aufstockungstranche: Das auf deutsche Büroimmobilien in Sekundärlagen spezialisierte Unternehmen beabsichtigt, die Ende November abgesagte Emission der dritten Tranche der 6,0%-Unternehmensanleihe 2018/23 (ISIN DE000 A2NBY2 2) im Rahmen seiner Wachstumsstrategie nunmehr nachzuholen. Sofern es zur Begebung einer weiteren Tranche der bestehenden Unternehmensanleihe kommt, soll der weitaus überwiegende Teil des Nettoemissionserlöses in Übereinstimmung mit der Geschäftsstrategie für Neuakquisitionen auf dem deutschen Büroimmobilienmarkt eingesetzt werden, um das Bestandsportfolio weiter auszubauen. Aktuell verfügt Diok über ein Immobilienportfolio mit einem Verkehrswert von rund 205 Mio. EUR. Die Gesellschaft wird eine Management-Roadshow durchführen, um eine Entscheidung vorzubereiten.

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