Die Homann Holzwerkstoffe GmbH hat ihren Konzernzwischenbericht für das erste Halbjahr veröffentlicht.
Trotz Preisreduzierungen aufgrund der stagnierenden Nachfrage nach MDF-/HDF-Platten konnte die Gruppe eine leichte Absatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 186,3 Mio. EUR (Vj.: 193,8 Mio. EUR), lag jedoch über den Erwartungen der Gruppe.
Das operative EBITDA, bereinigt um Sondereffekte aus Währungsschwankungen, ging von 36,2 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum auf 28,4 Mio. EUR zurück, erfüllte jedoch die Erwartungen des Managements. Die EBITDA-Marge lag bei 15,1% (Vj.: 18,5%). Das Konzernhalbjahresergebnis war mit 7,9 Mio. EUR zwar rückläufig (Vj.: 18,4 Mio. EUR), jedoch weiterhin positiv.
Das Eigenkapital stieg aufgrund des positiven Halbjahresergebnisses und der Reduzierung negativer Währungseffekte von 179,7 Mio. EUR am Jahresende 2023 auf 189,0 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich entsprechend von 31,1 auf 32,0% per 30. Juni 2024.
Homann 2021/26
Fritz Homann, Geschäftsführer der Homann Holzwerkstoffe GmbH, äußerte sich zufrieden über die Geschäftsentwicklung in der ersten Jahreshälfte: „Trotz der anhaltend schwachen Nachfrage nach MDF-/HDF-Platten im mitteleuropäischen Markt konnten wir unsere Absatzmenge leicht steigern und unsere Erwartungen hinsichtlich Umsatz und Ergebnis übertreffen.“ Homann betonte außerdem, dass der Bau des Joint-Venture-Projekts in Ägypten abgeschlossen sei und die Produktion im vierten Quartal beginnen werde. In Litauen wurde im zweiten Quartal eine neue Geschäftsführerin ernannt, die den Produktionsstart dort im ersten Quartal 2025 anstrebt.
Für das zweite Halbjahr erwartet die Geschäftsführung keine grundsätzliche Trendwende bei der Nachfrage nach MDF-/HDF-Platten und rechnet mit einem Umsatz und EBITDA auf dem Niveau des ersten Halbjahres.
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