Peach Property Group verdreifacht Betriebsertrag 2014, Einmalaufwendungen belasten – was machen Aktie und Anleihe?

Peach Property Group mit endgültigen Zahlen: Gewinnsprung auf CHF 10,4 Mio. und signifikanter Ausbau des Wohnportfolios

Die Schweizer Spezialimmobiliengesellschaft legte heute ihre finalen Geschäftszahlen für 2014 vor. Die Einmalbelastungen waren bereits kürzlich kommuniziert worden. Die Eigenkapitalquote wollen die Züricher in den nächsten Jahren in etwa verdoppeln.

Peach hat seinen den Betriebsertrag im Geschäftsjahr 2014 nach endgültigen Zahlen mehr als verdreifacht: Dieser belief sich auf CHF 196,6 Mio. nach CHF 61,6 Mio. ein Jahr zuvor.

Negative Sondereffekte aufgrund auslaufender Großprojekte bei Luxusimmobilien belasteten das ansonsten erfreuliche Geschäft und führten zu einem Jahresfehlbetrag von mehr als 10 Mio. CHF, nach +1,4 Mio. im Vorjahr.

Durch Wohnungsübergaben der weitgehend fertiggestellten Grossprojekte ergab sich 2014 ein erheblicher Ertrag aus Entwicklungsliegenschaften in Höhe von CHF 126,7 Mio. nach CHF 5,7 Mio. im Vorjahr. Die Mieten aus dem Bestandsportfolio stiegen um ein Drittel auf 7,7 Mio. CHF.

Die Eigenkapitalquote blieb trotz des Jahresfehlbetrags aufgrund der Bilanzverkürzung bei 20% praktisch konstant. Nach Marktwerten dürften es sogar rund 23% sein. Die Gesellschaft hält am Ziel fest, mittelfristig, d.h. im Laufe der nächsten 2 Jahre, die Eigenkapitalquote zu Marktwerten auf 40% zu erhöhen.

Sowohl die Aktie wie auch die Anleihe der Schweizer zeigten sich im frühen Handel unbeeindruckt von den Geschäftszahlen. Die Aktie notiert praktisch auf Vorjahresniveau, während die Anleihe weiterhin um pari pendelt.

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