Der traditionsreiche Hemden- und Blusenspezialist eterna präsentierte zu Wochenbeginn aktuelle Geschäftszahlen. Trotz rückläufigem Umsatz und Ertrag rechnen die Passauer für das Gesamtjahr mit einer stabilen Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Heute außerdem in den BondGuide-News: RENA GmbH und Ekotechnika.
Die eterna Mode Holding GmbH präsentiert sich aufgeknöpft und informiert über die operative Entwicklung in den ersten neun Monaten 2015: Danach erzielte der Hemden- und Blusenhersteller im Berichtszeitraum einen Umsatz von 72,7 Mio. EUR (-1,2% ggü. Vj.). Trotz eines stabilen Inlandsgeschäfts konnten die Umsatzrückgänge im Exportgeschäft (-5,8%), die insbesondere in den Herausforderungen des Russland- und Ukrainegeschäfts begründet sind, nicht vollständig kompensiert werden. Das EBITDA lag mit 7,6 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahresvergleichswert von 8,3 Mio. EUR. Unterm Strich fuhren die Passauer wie schon im Vorjahr ein negatives Periodenergebnis von 3,5 Mio. EUR ein, das im Wesentlichen durch planmäßige Abschreibungen auf den Firmenwert geprägt war. Bereinigt um diese Firmenwertabschreibung beläuft sich das Konzernergebnis analog zum Vorjahr auf +1,4 Mio. EUR. Dank ausgeweiteter liquider Mittel war auch die dritte Zinszahlung für die umlaufende 8%-Anleihe (2012/17) gedeckt und wurde im Oktober pünktlich gezahlt.
Börsenhandel soll fortgesetzt werden: Die insolvente RENA GmbH hat auf Anfrage des gemeinsamen Vertreters, One Square Advisory, über die equinet Bank als Spezialist für die 7%-RENA-Anleihe (2010/15) über zuletzt 43,5 Mio. EUR die Fortsetzung der Einbeziehung im Quotation Board bei der Börse Frankfurt über den offiziellen Endfälligkeitstermin am 15. Dezember hinaus beantragt. Die Entscheidung, ob der Börsenhandel von RENA I Aufrechterhalten wird, obliegt der Frankfurter Wertpapierbörse. Eine Entscheidung sollte unmittelbar vor dem Fälligkeitstermin getroffen werden. Die RENA GmbH werde nach dieser Entscheidung umgehend eine entsprechende Pressemeldung veröffentlichen. RENA zuletzt in den BondGuide-News …
Die inzwischen rechtsformgewechselte Ekotechnika AG startete zu Wochenbeginn die Erwerbsfrist für die neuen Aktien Serie A: So bietet der festgefahrene Landtechnikhändler den Inhabern seiner ehemaligen 9,75%-Schuldverschreibung (2013/18) über nominal 60 Mio. EUR voraussichtlich noch bis zum 9. Dezember insgesamt 1,539 Mio. bevorrechtigte Stückaktien Serie A als Gegenleistung für die Einbringung ihrer Ansprüche in die Gesellschaft an. Je Altanleihenominal von 1.000 EUR besteht ein Anspruch auf 25,65 neue Aktien Serie A. Anleger, die ihr Aktienerwerbsrecht nicht oder nicht fristgemäß ausüben, erhalten einen Barausgleich. Über dessen Höhe könne Ekotechnika derzeit noch keine Angaben machen. Die Lieferung der neuen Aktien ist für den 16. Dezember vorgesehen. Im Anschluss daran erfolgt die Einbeziehung der Ekotechnika-Aktien zum Handel im Primärmarkt der Börse Düsseldorf.
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