Zinsen für Tagesgeld stiegen letztes Jahr auf das 3,5fache

Das vergangene Jahr brachte gute Nachrichten für Sparer:innen. Der Höhepunkt der Zinsen bei Festgeld liegt jetzt allerdings hinter uns.

Die durchschnittlichen Zinsen auf Tagesgelder aller Banken, welche von Tagesgeldvergleich.net zum Stichtag 1. Januar 2024 verglichen wurden, legen gegenüber Dezember 2023 um 0,05 Prozentpunkte auf 2,05 Prozent zu.

Rückblickend auf die Zinsentwicklung in den vergangenen 12 Monaten, lässt sich jedoch ein Wachstum um 253% notieren. Das ergab die monatliche Marktanalyse von 100 entsprechenden Angeboten durch Tagesgeldvergleich.net – berechnet für Einlagen von 5.000 und 50.000 EUR.

Zudem liegt der sogenannte ‚Topzins‘ derzeit bei mehr als 4,00%, das das Ranking der fünf spendabelsten Banken auf dem Portal zeigt. Damit ergibt sich insgesamt ein Zinsanstieg fürs Tagesgeld um 6.600% seit Beginn der Zinswende der EZB im Juni 2022.

Auch bei Festgeld konnte für die letzten 12 Monate ein durchschnittlicher Anstieg um 136% beobachtet werden. Diese Sparzinsen verhalten sich dabei jedoch sehr unterschiedlich: Hier kommt es immer auf die Anlagedauer bzw. die Laufzeit des Festgeldes an.

Zinsen in der Schraubzwinge

Legt ein Sparer aktuell sein Geld für sechs Monate als Festgeld an, erhält im Schnitt 3,0% Prozent Zinsen p.a. Bei längeren Laufzeiten liegen die Zinssätze hingegen niedriger als im Dezember 2023. Je nach Anlagedauer sank die Verzinsung um 1,2 bis 4,5%.

„Der Höhepunkt der Zinsen beim Festgeld dürfte bereits erreicht sein. Insofern empfehlen wir Sparern, sich jetzt am Markt umzusehen und sich auf längere Laufzeiten zu fokussieren“, so Daniel Franke, Betreiber des Finanzportals.

Tagesgeldvergleich.net ist ein Projekt von Franke-media.net

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