
Die Veganz Group hat eigentlich nur einen positiven Aspekt innerhalb der Geschäftszahlen: Kostenmaßnahmen reduzierten die operativen Verluste.
Konkret: Dank der rechtzeitig umgesetzten Kosteneinsparmaßnahmen ließ sich ein Großteil der operativen Verluste aus dem entgangenen Umsatz kompensieren.
Der Periodenfehlbetrag betrug 4,8 Mio. EUR, die Hälfte des Vorjahres. Der Finanzmittelbestand lag am 31.12.bei überaus diätischen 0,8 Mio. EUR.
Das Eigenkapital und die Eigenkapitalquote reduzieren sich weiter auf 1,7 Mio. EUR bzw. 7,6%. Beides ebenfalls höchst bedenkliche Werte.
Das EBITDA lag Ende 2024 bei -2.4 Mio. EUR (Vorjahr: -6.3). Die ‚positive Entwicklung‘ sei durch Fix-Kosten Senkungen und die Aktivierung einer Forderung aus der Kapitalerhöhung 2023 zu erklären. Bereinigt um diese nicht wiederkehrenden Kostenpositionen, betrug der EBITDA-Verlust indes 7,1 Mio. EUR.
„In einem herausfordernden Jahr 2024 konnten wir den Umbau der Veganz Group weiter erfolgreich vorantreiben und sehen einen weiteren Anstieg der Eigenproduktionsumsätze, sowie eine Verbesserung des EBITDA. Mit unseren fünf neuen Business-Units sind wir klar für die Zukunft aufgestellt und werden, weitere Finanzierung vorausgesetzt, die hohe Marktnachfrage in 2025 bedienen können“, so Jan Bredack, CEO der Veganz Group AG
Die Prognose zitiert allgemein ‚auf Vorjahresniveau‘.
Also weiterhin keinerlei Besserung in Sicht.
Veganz Group AG
Die im Jahre 2011 in Berlin gegründete Gruppe ist ein innovativer Produzent von pflanzenbasierten Lebensmitteln. Zu den Veganz-Marken zählen auch Happy Cheeze, Mililk, Peas on Earth und OrbiFarm.
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