publity fährt dickes Jahresminus ein

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Die publity AG (ISIN: DE000 697250 8) schwört Anleger auf sattes Jahresminus ein: Danach habe sich im Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses 2022 abgezeichnet, dass im Einzelabschluss nach HGB-Rechnungslegung voraussichtlich ein Konzernverlust von rund 195 Mio. EUR ausgewiesen werde.

Ursprünglich hatte Green Asset Manager mit Fokus auf Büroimmobilien in Deutschland einen Jahresüberschuss in der Spanne von 6 bis 10 Mio. EUR erwartet.

Ein maßgeblicher Faktor für den nun anfallenden Fehlbetrag seien nicht liquiditätswirksame Anpassungen des bilanziellen Wertansatzes der Beteiligung an der PREOS Global Office Real Estate & Technology AG im Jahresabschluss.

In Abstimmung mit den Abschlussprüfern sei der publity-Vorstand übereingekommen, den Wertansatz zum 31. Dezember 2022 um etwa 167 Mio. EUR zu reduzieren. Damit trage publity dem negativen Marktumfeld für Immobiliengesellschaften Rechnung.

Zudem belasten Effekte im Zusammenhang mit der nicht umgesetzten Sachkapitalerhöhung bei der GORE German Office Real Estate AG einmalig das Jahresergebnis 2022.

Der Vorstand von publity geht davon aus, dass das Eigenkapital der AG zum 31.12.2022 mit rund 370 Mio. EUR im Jahresabschluss ausgewiesen wird, die Eigenkapitalquote wird sich entsprechend auf etwa 76% belaufen.

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Nach Abstimmung mit den Abschlussprüfern der Gesellschaft gehe publity davon aus, dass der vollständige Jahresabschluss 2022 in KW 28 voraussichtlich mit einem uneingeschränkten Testat versehen veröffentlicht wird.

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