Die paragon GmbH & Co. KGaA hat einen Ausblick auf die Ausweitung der Geschäftstätigkeit in den nächsten Jahren geliefert.
Im Geschäftsjahr 2024 plane der Direktlieferant der Autoindustrie, einen Umsatz von etwa 165 Mio. EUR zu erzielen. Hierbei sei berücksichtigt, dass sich die Nachfrage der Kunden nach dem Abarbeiten des hohen Auftragsbestands an Fahrzeugbestellungen, der sich durch Materialengpässe bei den Automobilherstellern ergeben hatte, in letzter Zeit normalisiert habe.
paragon rechnee mit einem Anhalten dieser Marktphase in den nächsten Monaten und einem Wiederanziehen der Nachfrage nicht vor Ende des zweiten Quartals des kommenden Jahres.
In 2024 soll ein EBITDA zwischen 18 und 20 Mio. EUR erarbeitet werden; dabei sei berücksichtigt, dass im kommenden Jahr einmalige finanzielle Einflüsse aus dem Verkauf der Tochterfirma paragon semvox GmbH bzw. von Vermögensgegenständen des Geschäftsbereichs Power entfallen. Rationalisierungserfolge dieses Jahres würden aber 2024 ihre volle Wirkung entfalten und die Profitabilität nachhaltig stärken.
paragon hat am 6. November ein börsliches Anleiherückkaufprogramm über 20,2 EUR Mio. gestartet. Das Rückkaufprogramm läuft bis zum 05. Juli 2025 und ersetzt gemäß den am 10. März 2022 angepassten Anleihebedingungen die weitere Teil-Tilgung zum 05. Januar 2024. Diese Rückkaufverpflichtung wurde gemäß den aktuellen Anleihebedingungen durch den erfolgreichen Abschluss des Verkaufs der paragon semvox GmbH ausgelöst.
„Durch die erfolgreiche Entschuldung und das für 2023 erwartete EBITDA wird ein Nettoverschuldungsgrad von unter 2,5 zum Jahresende erwartet, wodurch der für die EUR-Anleihe zu entrichtende Zins zukünftig bei 7,5% liegen wird“, so paragon-CFO Dr. Martin Esser.
paragon erwarte aufgrund des hohen Auftragsbestands am Ende der aktuellen Planperiode 2024 bis 2028, die 300 Mio.-Umsatzschwelle übertroffen zu haben. Von weiteren in Anbahnung befindlichen Großaufträgen erhofft sich paragon in den nächsten Jahren einen erheblichen Umsatz- und Gewinnanstieg, so dass davon abhängig nach Ansicht der Geschäftsleitung diese Umsatzmarke auch deutlich früher erreicht werden könnte.
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