Multitude mit vorläufigen Geschäftszahlen

Das börsennotierte pan-europäische FinTech-Unternehmen Multitude hat seine vorläufigen ungeprüften Ergebnisse für 2023 veröffentlicht.

Die Gruppe zeigte im Jahr 2023 eine solide finanzielle Entwicklung und ein stabiles Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. Die Finanzkennzahlen spiegeln nach Meinung des Emittenten die Widerstandsfähigkeit der Gruppe und ihre Effizienz bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Bedingungen und der Nutzung von Marktchancen wider.

Die Umsatzerlöse stiegen um 9% auf 230,5 Mio. EUR im Jahr 2023. Der Nettozinsertrag legte um 5% auf 208,2 Mio. EUR zu.

Um die Transparenz der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung nach einer Änderung der Darstellung des Konzernabschlusses zu verbessern, habe Multitude im Jahr 2023 das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) als alternative Leistungskennzahl (APM) eingeführt. In den Vorjahren wurde es direkt in der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Das EBIT aus fortgeführten Geschäftstätigkeiten erreichte 45,6 Mio. EUR im Jahr 2023 im Vergleich zu 31,5 Mio. EUR im Jahr 2022. Der Anstieg des EBIT aus fortgeführten Geschäftstätigkeiten in Höhe um 45% sei vor allem auf höhere Umsatzerlöse, striktes Kostenmanagement, Implementierung einer schlankeren Organisation sowie eine starke Underwriting-Performance zurückzuführen.

Multitude auf dem Smartphone

Mit dem Anstieg der gesamten Kundenkredite verringerte sich der Deckungsgrad für gefährdete Kredite um 1,6 Prozentpunkte auf 16,6% im Jahr 2023. Die allgemeinen Verwaltungs- und Personalkosten blieben im Jahr 2023 mit 32,0 bzw. 34,0 Mio. EUR stabil, was zu einem starken Wachstum des Konzernergebnisses für das Jahr 2023 um 40% auf 16,4 Mio. EUR führte.

Mit den Ergebnissen für 2023 habe Multitude das dritte Jahr in Folge seine Prognose übertroffen. Das Unternehmen plane, seinen profitablen Wachstumskurs im Jahr 2024 fortzusetzen, indem man die Marktposition durch den konsequenten Einsatz von FinTech-Megatrends wie Big Data, KI und Machine Learning ausbaut und skaliert.

Auf der Grundlage dieser Expansionsschritte hat das Management seine EBIT-Prognose von 67,5 Mio. EUR für das Jahr 2024 bestätigt, was ein weiteres Ergebnisplus von rund 50% bedeuten würde. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen auf seinem Kapitalmarkttag im November 2023 das Ziel gesetzt, das Konzernergebnis bis Ende 2026 auf 30 Mio. EUR zu steigern

Für das Geschäftsjahr 2023 wolle der Vorstand der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,19 EUR pro Aktie entsprechend der angestrebten Ausschüttungsquote vorschlagen.

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