MIFA: Umsatzsteigerung dank E-Bikes – bestes Halbjahr seit dem Börsengang 2004

MIFA AG

Dem verregneten Frühling zum Trotz steigerte der Fahrradhersteller MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2013 von 80 Mio. um 3% auf 82,6 Mio. EUR.  Dabei handle es sich um den höchsten Halbjahresumsatz seit dem Börsengang 2004, so das Unternehmen. Besonders bei den E-Bikes legte das Unternehmen zu: Hier erlöste MIFA in den ersten sechs Monaten mit 25,3 Mio. EUR rund 19% mehr als im Vergleichszeitraum.

Damit machen die E-Bikes rund ein Drittel des Konzernumsatzes aus. Für Vorstand Peter Wicht ist der Fahrradhersteller auf dem richtigen Weg: „Wir partizipieren an den entscheidenden Entwicklungen im Fahrradmarkt. Neben unserem Stammgeschäft mit Abnehmern aus dem Groß- und Einzelhandel sowie der Industrie profitieren wir durch unsere Marken davon, dass die Konsumenten preisbereiter und E-Bikes zunehmend beliebter werden.“ Zudem bestätigte der Vorstand auch die Ziele für das Gesamtjahr. Demnach strebe MIFA einen Umsatz zwischen 120 und 130 Mio. EUR und eine EBIT-Marge zwischen 4 und 5% an.

Die im Prime Standard aktiennotierte MIFA erzielte 2012 einen Umsatz von 111 Mio. EUR.  Das Jahresergebnis lag mit 1,0 Mio. EUR im Minus, die Eigenkapitalquote bei 38%.

Im Rahmen eines Private Placements  hat der Fahrradhersteller vor kurzem eine Anleihe mit einem Emissionserlös von 25 Mio. EUR und einem Kupon von 7,5% platziert. Der Emissionserlös soll unter anderem in die Refinanzierung von Verbindlichkeiten sowie in Investitionen fließen. Aktuell notiert der Bond im Frankfurter Freiverkehr bei 103,8% – siehe auch: MIFA radelt an den Bondmarkt