Homann Holzwerkstoffe: Fazit zum Gesamtjahr 2021

Homann Holzwerkstoffe erwartet eine EBITDA-Marge von über 20% für 201. Die Auftragslage bleibe auch zu Beginn des neuen Geschäftsjahres sehr gut.

Die Homann Holzwerkstoffe GmbH, einer der führenden europäischen Anbieter von dünnen, veredelten Holzfaserplatten für die Möbel-, Türen- und Beschichtungsindustrie, zieht ein erstes positives Fazit zum Gesamtjahr 2021.

So habe sich nach vorläufigen Zahlen der Umsatz auf deutlich um 14% auf über 300 Mio. EUR erhöht. Auch beim EBITDA konnte die Gesellschaft stark zulegen: Homann Holzwerkstoffe erwarte nach derzeitigem Stand eine EBITDA-Marge von über 20% für das abgelaufene Geschäftsjahr.

So zeigte sich in den ersten zwei Monaten eine ungebremst hohe Nachfrage nach HDF- und MDF-Platten der Gesellschaft. Diese hohe Nachfrage werde nach eigenen Einschätzungen auch in den kommenden Monaten anhalten.

Zwar führt die Situation in der Ukraine und die in diesem Zusammenhang gegen Russland verhängten Sanktionen zu Umsatzeinbußen mit russischen Kunden, die im kleineren einstelligen Prozentbereich des Gruppenumsatzes liegen, allerdings würden diese durch eine erhöhte Nachfrage aus anderen Ländern aufgrund der veränderten Wettbewerbssituation kompensiert.

Darüber hinaus seien derzeit weder die polnischen Werke noch das geplante neue Werk in Litauen von den aktuellen Ereignissen wesentlich beeinflusst. Da Homann Holzwerkstoffe kein Holz aus Russland, Belarus oder der Ukraine beziehe, sondern die Beschaffung lokal organisiert, seien diesbezüglich ebenfalls keine negativen Auswirkungen abzusehen.

Die aktuell konstatierte Erhöhung der Gas- und Leimpreise werde sich voraussichtlich – wie für die gesamte Wirtschaft auch – in steigenden Energie- und Materialkosten widerspiegeln, deren Ausmaß und Entwicklung derzeit noch nicht abschätzbar ist.

HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH: Aufstockung der Unternehmensanleihe 2017/2022 erfolgreich abgeschlossen

Die Investition in Litauen werde weiter planmäßig umgesetzt. Auswirkungen des bestehenden Konflikts werden sich nach aktueller Einschätzung in überschaubaren Grenzen halten, da auch hier der russische Markt absatzseitig kaum Relevanz hat und wesentliche Lieferanten und Dienstleister für den Werksbau lokal bzw. aus dem westlichen Teil Europas beauftragt wurden.

Über Homann Holzwerkstoffe

Das traditionsreiche Familienunternehmen ist seit 2012 am Kapitalmarkt etabliert und mit der Unternehmensanleihe 2021/26 (DE000 A3H2V1 9) an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.