Hertha, Schalke und auch Borussia Dortmund vermieden jedwede Peinlichkeit in der Auftaktrunde des DFB Pokals – drei Pflichtsiege.
Schon am Samstag setzte sich Anleiheemittent Schalke 04 beim fünftklassigen VfR Aalen ohne großen Glanz, dafür mit dem Glück des Tüchtigen durch. Erst bekam der Außenseiter keinen halbwegs berechtigten Handelfmeter, im Anschluss gingen die Königsblauen durch Leader und Team-Kapitän Kenan Karaman in Führung – aus stark abseitsverdächtiger Position. Schalke erhöhte später durch einen sauberen regulären Treffer, so dass der Arbeitssieg in der Auftaktrunde wohl in Ordnung geht – zumal bei 68% Ballbesitz für Blau.
Ebenfalls am Samstag musste Ruhrpottrivale Borussia Dortmund ran: beim Regionalligisten Phönix Lübeck. Der Auswärtssieg im davor angemieteten und fast ausverkauften Hamburger Volksparkstadion fiel mit 4:1 standesgemäß aus. Unter dem neuen Trainer Nuri Sahin sicherlich ein absoluter Pflichtsieg für Gelb-Schwarz. 80% Ballbesitz für Dortmund, allerdings kassierten sie auch einen Gegentreffer. Unter dem Strich ein souveräner Auftritt in der ersten Runde des DFB Pokals.
Am Sonntag schließlich musste noch die Hertha ran. Ebenfalls mit neuem Übergangstrainer zwischen der letzten und der nächsten Dardai-Trainerstation – den Namen des Neuen muss man sich erst merken, falls er nach der Winterpause noch an Bord sein sollte. Beim Drittligisten Hansa Rostock feierte die Hertha ein angemessenes 5:1, das nur nach dem 1:1 Ausgleichstreffer Fragezeichen hinterließ. Später drehten die Hauptstädter auf und hängten die Hansa in allen Belangen ab.
Fazit
Aktienemittent Borussia Dortmund und Anleiheemittent Hertha BSC Berlin nutzten die Auftaktrunde für befreiende Torreigen. Schalke tat sich schwerer trotz drei Ligen Unterschied – hoffentlich kein schlechtes Omen für den Ligabetrieb? Drei Spiele, drei Pflichtsiege wird am Ende ins Protokoll eingehen.
Falko Bozicevic
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