Deutsche Rohstoff AG (DRAG) mit Rekordzahlen 2022

Die DRAG, eines der erfolgreichsten Unternehmen an deutschen, hat Umsatz und Ergebnis 2022 mal eben mehr als verdoppelt.

Der Deutsche Rohstoff Konzern hat im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 165,4 Mio. EUR (Prognose 163 bis 168 Mio. EUR; Vorjahr: 73,3 Mio. EUR), ein Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) in Höhe von 139,1 Mio. EUR (Prognose 138 bis 143 Mio. EUR; Vorjahr: 66,1 Mio. EUR) sowie ein Konzernergebnis in Höhe von 66,2 Mio. EUR oder 13,22 EUR pro Aktie (Vorjahr: 26,4 Mio. EUR bzw. 5,19 EUR pro Aktie) erzielt.

So wurde die Prognose im Laufe des Jahres 2022 aufgrund der guten operativen Entwicklung, der Akquisitionen und der steigenden Öl- & Gas -Preise dreimal erhöht.

CEO Jan-Philipp Weitz kommentiert die Zahlen: „Mit einem Umsatz von über 160 Mio. EUR und einem Gewinn je Aktie von über 13 EUR wird nun auch an den Zahlen klar, dass sich die Investitionen und der klare Fokus der vergangenen Jahre ausgezahlt haben. Die Deutsche Rohstoff AG hat sowohl operativ also auch in Sachen Profitabilität ein neues Niveau erreicht. Für das laufende Jahr und die kommenden Jahre haben wir eine hervorragende Basis geschaffen und sind zuversichtlich weiter wachsen zu können.“

Die sehr starke operative Performance im Jahr 2022 mit einer Produktion von 9.600 BOEPD (Barrel Öläquivalent pro Tag) bildet die Grundlage für dieses bisher beste Konzernergebnis der Unternehmensgeschichte. Im Laufe des Jahres haben zahlreiche Bohrungen in Colorado, Wyoming und Utah die Produktion aufgenommen. Für das Jahr 2023 erwartet der Vorstand eine Produktion von deutlich mehr als 10.000 BOEPD.

Neben den hohen Erträgen aus dem operativen Geschäft konnten im Jahr 2022 rund 24,9 Mio. EUR an sonstigen betrieblichen Erträgen erwirtschaftet werden. Hiervon entfallen rund 7 Mio. EUR auf die Veräußerung von rund 440.000 Aktien von Northern Oil & Gas, rund 3 Mio. EUR auf die Veräußerung von Flächen in North Dakota und weitere rund 7 Mio. EUR auf Wechselkurserträge, denen Wechselkursverluste in Höhe von rund 3 Mio. EUR gegenüberstehen.

Das Öl- und Gashedging zur Absicherung von Preisrisiken führte 2022 zu einem Verlust in Höhe von 38,9 Mio. EUR (Vorjahr: Verlust von 14,3 Mio. EUR). Für das Gesamtjahr wurden nach Hedges für Öl 76,50 USD/BBL und vor Hedges rund 91,50 USD/BBL realisiert, der durchschnittliche WTI-Preis lag indes bei 94,9 USD/BBL.

Liquide Mittel (Bankguthaben und Wertpapiere des Umlauf- und Anlagevermögens) standen dem Konzern am 31. Dezember 2022 in Höhe von rund 67,3 Mio. EUR (Vorjahr: 37,1 Mio. EUR) zur Verfügung.

Deutsche Rohstoff DRAG

Das Eigenkapital stieg auf 132,4 Mio. EUR (Vorjahr: 80,5 Mio. EUR), so dass sich die Eigenkapitalquote auf 37,6% (Vorjahr: 30,2%) erhöhte. Die Verbindlichkeiten beliefen sich auf 149,1 Mio. EUR (Vorjahr: 148,1 Mio. EUR). Die Nettoverbindlichkeiten (Verbindlichkeiten aus Anleihen und gegenüber Banken abzüglich liquider Mittel) nahmen auf 42,5 Mio. EUR (Vorjahr: 80,3 Mio. EUR) ab.

In den vergangenen drei Jahren legte die Aktie der DRAG um rund 170% zu und spiegelt damit die Entwicklung des Mannheimer Unternehmens wider. Ende März wird die Wandelanleihe von 2018 fällig, die reguläre Anleihe läuft bis Ende 2024 und steht wie fast die gesamte Laufzeit seit 2019 über pari.

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