Denn eine hohe Akzeptanz der Kreditkarte und steigende Kurse von Kreditkartenfirmen machen das Thema gleich in zweifacher Hinsicht interessant. Von Robert Steininger*
Die Welt der Anleihen bietet Einsteigern wie Fortgeschrittenen eine riesige Auswahl. Wertpapiere lassen sich bei herkömmlichen Banken oder bei Online-Brokern kaufen. In beiden Fällen müssen sich Kunden für ein passendes Zahlungsmittel entscheiden. Kreditkarten sind ebenfalls ein probates Mittel. Wie funktioniert es?
Depot bei einem Broker einrichten
Im ersten Schritt sollten sich Interessenten für einen Dienstleister ihrer Wahl entscheiden. Online-Broker sind in der Bevölkerung beliebt, da sie mit niedrigen Gebühren und zahlreichen Unternehmensanleihen werben. Herkömmliche Banken locken häufig mit monatlichen Sparplänen. Zur Einrichtung des Kontos ist ein Antrag mit den persönlichen Daten auszufüllen.
Im Anschluss muss man sich für eine Anlagestrategie entscheiden. Für den Einstieg eignen sich deutsche Stammkräfte wie Energieerzeuger, Pharmafirmen sowie Hersteller von Konsumgütern. Privatpersonen fragen in steigender Zahl auch grüne Anlagestrategien nach. Auch hier sind Investitionen denkbar.
Aktien auswählen und Zahlungsmethode vereinbaren
Abbuchungen nehmen die meisten Broker nach einer Direkteinzahlung auf das Konto vor. Hierüber handeln Banken alle gewünschten Anleihen, ETFs und andere Wertpapiere. In der Regel sind Käufe ebenso per SEPA-Lastschriftmandat vom Girokonto möglich. Alternativ tätigen Kunden Überweisungen, die innerhalb von wenigen Tagen dem Wertpapierdepot gutgeschrieben werden. Oder sie nutzen Online-Zahlungsdienste.
Kostenlose Kreditkarten bringen Vorteile
Eine vierte Option der Einzahlung besteht mit der Abbuchung über Kreditkarten. Online-Zahlungsdienstleister lassen sich teilweise mit Kreditkarten kombinieren. Unter anderem bieten manche Serviceanbieter die Hinterlegung einer Karte an, um ausstehende Rechnungen zu begleichen. Kreditkarten realisieren einen raschen Einstieg ins Wertpapiergeschäft und vereinen einige Pluspunkte. Beispielsweise rechnen Betriebe bzw. Banken die Zahlungen erst am Monatsende ab, was eine höhere Flexibilität mit sich bringt.
Außerdem spricht die hohe Akzeptanz für das Zahlungsmittel. Nahezu überall auf dem Planeten ist die Nutzung möglich, da die größten Player der Branche ein umfangreiches System aufgebaut haben. Überdies werden die Karten vielerorts ohne zusätzliche Gebühr und Grundpreis angeboten. Über den Wertpapierkauf hinaus macht sie dieser Umstand für weitere Aktivitäten wie Reisen attraktiv. So entfällt der Umtausch von Euro in die Landeswährung, was Zeit und Gebühren spart. Eine Auswahl der besten kostenlosen Kreditkarten findet sich bei Reisetopia. Das Portal vergleicht die Kapitalgesellschaften hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit, Akzeptanz, Umrechnungsgebühren oder Zusatzversicherungen. Letztere lohnen sich etwa in Form von Reiseversicherungen oder Autoversicherungen bei Mietwagenfirmen.
Anleihen von Kreditkartenunternehmen können sinnvoll sein
Anleihen mit Kreditkarte zu bezahlen? Das ergibt Sinn. Durch die wachsende Bedeutung von Kreditkarten und Online-Zahlungssystemen im weltweiten Handel geben Firmen zunehmend Anleihen aus, um sich frisches Kapital zu besorgen. Gleichermaßen boomen Anleihegeschäfte. In den Medien spielen jedoch vorwiegend Staatsanleihen eine Rolle.
Mittlerweile emittieren neben den Euro-Staaten auch mittlere und große Firmen verzinste Wertpapiere, um ihre Investitionen und andere Verbindlichkeiten zu finanzieren, auch Übernahmen oder natürlich die simple Ablösung älterer Darlehen – Refinanzierung also. Im Rahmen der individuellen Anlagestrategie stellen sie einen passenden Baustein im Portfolio dar. Die wachsende Bedeutung von Unternehmen aus der Kreditbranche spiegelt sich in der Etablierung bargeldloser Zahlungen im Alltag wider, die mit jedem Jahr neue Rekordumsätze verzeichnen.
2022 wurden mit Kreditkarten weit über 100 Mrd. EUR allein in Deutschland umgesetzt. Der Trend zum bargeldlosen Zahlen kennt zurzeit nur eine Richtung: nach oben. Für Depotkunden sind das positive Nachrichten. Denn eine hohe Akzeptanz von Kreditkarten und steigende Kurse von Kreditkartenfirmen machen das Thema gleich in zweifacher Hinsicht interessant.
*) Robert Steininger ist Fachautor für u.a. Anlagestrategien und publiziert regelmäßig zu Fachthemen wie Online- und Investment-Strategien, Glücksspielthemen, Krypto und Verhaltensanalyse.
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