Neuemission Uni Immo ist in den Handel gestartet, die Leipziger NZWL bittet seit Montag zum Umtausch, Beate Uhse hängt weiterhin etwas schlaff in den Seilen und Deutsche Rohstoff meldet weitere Bohrerfolge.
Die österreichische Uni Immo meldete noch vor dem Wochenende die planmäßige Handelsaufnahme ihrer emittierten Anleihe an der Börse. Der Bond 2017/22 (WKN A19 NXW) hat ein Zielvolumen von 5 Mio. EUR und bietet einen Kupon von 5% p.a. Der Handel am Dritten Markt / Wien wurde inzwischen aufgenommen. In Deutschland wird die Anleihe im Freiverkehr gehandelt.
NZWL (Neue ZWL / Neue Zahnradwerk Leipzig) bittet seit Montag zum Umtausch der Erstanleihe 2014/19 in die Folgeanleihe NZWL 2017/23 bei fast ähnlichem Kupon – hier zum Interview mit CEO Dr. Hubertus Bartsch
Erotikpionier Beate Uhse AG enttäuscht mit einer Gewinnwarnung und setzt jetzt auf Finanzrestrukturierung: Nach bereits gefühlt unzähligen Restrukturierungsmaßnahmen werde beim kriselnden Erotikhändler nun ein neuer Sanierungsversuch vorbereitet – so das Unternehmen Beate Uhse. Hierfür soll eine Kapitalspritze von Investoren unter Einbeziehung einer möglichen Anleiherestrukturierung und weiterer Eigenkapitalmaßnahmen Abhilfe schaffen – ist das die nachhaltige Wende für den lange Zeit am Onlinetrend vorbei operierenden Erotikkonzern? Die Anleihe Beate Uhse 2014/19 notiert bei ca. 20% weiter auf leicht abgeschlafftem Niveau.
Enttäuschtes Model: mehr erwartet von der Anleihe?
Deutlich standfestere News dagegen bei der Mannheimer Deutsche Rohstoff AG: Das Unternehmen hatte jüngst die Produktionsraten für den Haley Bohrplatz veröffentlicht. Demnach förderten die sieben Bohrungen, die Cub Creek Energy im 3. Quartal fertiggestellt hatte, 2.404 Barrel Öläquivalent pro Tag (davon 1.920 Barrel Öl). Das entspreche den Erwartungswerten, so die DRAG. Die Produktion soll in den kommenden Wochen allerdings steigen. Beide Anleihen der Deutschen Rohstoff AG notieren deutlich über pari und bieten noch Rest-Renditen von knapp 3 bzw. knapp 4% p.a.
Fotos: Emittenten
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