Anleihen heute im Fokus: Ferratum, Katjes, publity

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Frühlingserwachen am KMU-Bondmarkt? – Nach der Ankündigung von gamigo wollen nun auch Ferratum und Katjes das Marktumfeld für eine weitere mögliche Anleiheemission durchleuchten. Heute außerdem in den News: publity plant Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen.

Ferratum Group prüft Umfeld für mögliche Anleiheemission: Der finnische Fintech-Konzern hat Pareto Securities beauftragt, eine Reihe von Investorengesprächen ab dem 21. März 2019 zu organisieren. Je nach Verlauf der Gespräche und abhängig von den Marktbedingungen könnte im Anschluss die Emission einer neuen vierjährigen Unternehmensanleihe 2019/23 über bis zu 100 Mio. EUR folgen. Der Erlös aus der Begebung dieser vorrangig unbesicherten Anleihe würde zur Refinanzierung der im Juni offiziell auslaufenden Ferratum-Altanleihe 2016/19 (WKN: A2AAR2) und zur Finanzierung des weiteren Wachstums der Gruppe verwendet werden.

Auch Katjes International GmbH & Co. KG könnte schon in Kürze eine neue Anleihe begeben: Hierfür hat die internationale Beteiligungsgesellschaft der Katjes Gruppe Bankhaus Lampe zur Durchführung einer Roadshow im Rahmen einer möglichen Fremdkapitaltransaktion mandatiert. Im derzeitigen Marktumfeld prüft Katjes mögliche Refinanzierungsoptionen, inklusive der Begebung einer neuen Unternehmensanleihe.

publitypublity AG plant Wiederaufnahme von Dividendenzahlung: Nach dem erfolgreichen Verlauf des Geschäftsjahres 2018 soll der am 16. Mai stattfindenden HV die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 1,50 EUR je Aktie vorgeschlagen werden, die wahlweise in publity-Aktien oder in bar ausgezahlt werden soll. Die geplante Auszahlungssumme entspricht ca. 14,8 Mio. EUR. Davon sollen rund 49% bzw. 7,4 Mio. EUR aus dem 2018 erzielten Jahresüberschuss stammen, der nach vorläufigen Zahlen bei rund 15 Mio. EUR erwartet wird. Die restlichen 7,4 Mio. EUR werden aus dem Bilanzgewinn in Höhe von rund 17,7 Mio. EUR der vorhergehenden Jahre verwendet. Die dem CEO der publity AG zuzurechnenden Gesellschaften TO-Holding GmbH und TO Holding 2 GmbH als Mehrheitsaktionärinnen von publity – mit einem Anteil an publity von insgesamt mehr als 66% – haben sich bereits verbindlich dazu bereiterklärt, eine Dividende in Form von publity-Aktien zu wählen, sofern dem Ausschüttungsbeschluss zugestimmt wird.

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