Die Ferratum Group zieht mit Veröffentlichung ihrer 2018er Geschäftszahlen eine positive Jahresbilanz. Eine Reihe operativer Verbesserungen und struktureller Veränderungen soll dazu beitragen, dass der Finanzdienstleistungskonzern weiterhin gut positioniert ist, um auch 2019 und darüber hinaus weiteres Umsatzwachstum und eine verbesserte Gruppenleistung zu erzielen. Heute außerdem in den News: Auch Euroboden zieht Bilanz und veröffentlicht Geschäftszahlen und Nordex gewinnt neue Projekte in Griechenland.
Ferratum Group publiziert vorläufige 2018er Konzernzahlen und erhält Fitch-Rating: Danach kletterte der Konzernumsatz um über 18% auf 262,2 Mio. EUR (Prognose: 260 bis 265 Mio. EUR), wovon die hochwertigen und höherwertigen Produkte wie Credit Limit und PlusLoan zusammen 76% des Umsatzes ausmachen. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg gegenüber dem Vorjahr um knapp 19% auf 37,8 Mio. EUR. Die EBIT-Marge lag unverändert bei 14,4% und damit innerhalb der 2018er Prognosebandbreite von 13 bis 16%. Das Ergebnis vor Ertragsteuern reduzierte sich aufgrund höherer Finanzierungskosten geringfügig auf 22,3 Mio. EUR (2017: 23,2 Mio. EUR) und ist vor allem durch Wechselkursverluste von 2,8 Mio. EUR belastet. Insgesamt erzielte der Fintech-Konzern weiteres Wachstum und setzte gleichzeitig eine Reihe wichtiger operativer Verbesserungen und struktureller Veränderungen um. Unterdessen zeichnete Fitch Ratings den Ferratum-Konzern mit einem Langzeitrating von „BB-“ und stabilem Ausblick aus. Das Fitch-Rating ergänzt die Bonitätseinschätzung des Konzerns durch Creditreform, die Ferratum aktuell mit BBB+ einschätzt.
Euroboden GmbH zieht Bilanz und veröffentlicht Geschäftszahlen: Der Projektentwickler und Bauträger im Bereich hochwertiger Wohnimmobilien steigerte die Gesamtleistung (Umsatzerlöse, Bestandsveränderungen und aktivierte Eigenleistungen) im Geschäftsjahr 2017/18 (1. Oktober 2017 bis 30. September 2018) um 89% auf 64,6 Mio. EUR. Dabei resultierte die Steigerung im Wesentlichen – mit 14,3 Mio. EUR – auf höheren Umsatzerlösen, die besonders aus dem Verkauf eines Bestandsgrundstücks und zeitanteilig realisierten Erlösen aus Wohnungsverkäufen basierten. Das EBIT kletterte überproportional auf 15,7 Mio. EUR (Vj. 6,1 Mio. EUR) und das EBT sogar auf 11,3 Mio. EUR (3,7 Mio. EUR). Die signifikante Steigerung ist maßgeblich auf Gewinne aus dem Verkauf von Grundstücken und Wohnungen wie auch auf die Wertsteigerung der Finanzimmobilien zurückzuführen. Belastet wurde das Ergebnis durch einmalige Kosten aus der Begebung der Folgeanleihe. Ende Oktober 2017 hatte Euroboden die Anleihe 2013/18 durch eine neue fünfjährige Unternehmensanleihe 2017/22 mit einem Kupon von 6,0% p.a. und einem Volumen von 25 Mio. EUR abgelöst. Nach Ertragsteuern von 2,9 Mio. EUR (0,6 Mio. EUR) ergibt sich ein Konzernjahresüberschuss von 8,4 Mio. EUR (3,1 Mio. EUR).
Nordex Group gewinnt Projekte über insgesamt 108 MW in Griechenland: Der Windturbinenhersteller hat neue Aufträge aus Griechenland gewonnen. Die Terna Energy SA hat insgesamt 36 Anlagen unterschiedlicher Turbinentypen mit einer Kapazität von insgesamt 108 MW bestellt. Die Aufträge umfassen zudem einen Premium-Service-Vertrag über fünf Jahre, der eine Verlängerungsoption um weitere fünf Jahre enthält. „Wir freuen uns, dass sich mit Terna Energy der größte Entwickler, Betreiber und Eigentümer erneuerbarer Kraftwerke in Griechenland für unsere Anlagentechnologie entschieden hat“, so Patxi Landa, Nordex-Vertriebsvorstand. Die Nordex Group hat erst im Sommer 2018 ein Vertriebsbüro in Athen eröffnet.
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