FCR Immobilien AG zieht Bilanz für Geschäftsjahr 2016: Danach verbuchte der Immobilieninvestor mit Fokus auf Einkaufs- und Fachmarktzentren mit attraktivem Renditepotenzial im Vorjahr mit 12,1 Mio. EUR Gesamtumsatzerlöse (Mieterlöse und Umsätze aus dem Verkauf von Immobilien) „auf konstant hohem Niveau“. In diesem Zusammenhang stiegen die Mieterlöse überproportional um 78% auf 5,7 Mio. EUR.
Das EBITDA erreichte einen Wert von 2,5 Mio. EUR, das EBIT lag bei 2,3 Mio. EUR und das Vorsteuerergebnis (EBT) belief sich auf 0,8 Mio. EUR. Für 2017 ist FCR mehr als optimistisch: In H1 wuchs das Immobilienportfolio trotz vereinzelter Verkäufe auf aktuell 33 Objekte. Der Wert des Portfolios beläuft sich indes erstmals auf knapp 100 Mio. EUR und der NAV klettert auf über 40 Mio. EUR. Die Halbjahresziele seien somit deutlich übertroffen worden.
SNP AG übernimmt ADEPCON-Gruppe: Hierfür übernimmt der Firmensoftwaredienstleister und ehemalige KMU-Anleiheemittent mit Wirkung zum 1. August 2017 60% der Geschäftsanteile an den Südamerikanern. Die restlichen 40% sollen in den kommenden Jahren erworben werden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. ADEPCON verfügt über eine 20-jährige Firmenhistorie, die Kunden kommen überwiegend aus dem lateinamerikanischen und europäischen Raum, darunter vor allem Versicherungen, privat organisierte Sozialkassen, Handels- und Pharmaunternehmen sowie Medien-, Produktions- und Versorgungsunternehmen. Die Gruppe beschäftigt 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon mehr als 200 SAP- und IT-Berater, und erlöste im Vorjahr 20 Mio. USD. Mit der Übernahme treibt SNP ihre Internationalisierungsstrategie in wichtige Märkte gezielt voran und gewinnt neue Kunden für die softwaregestützte Transformation mit SNP-Produkten und Services.
Steinhoff International Holdings legt ein lupenreines Debüt am europäischen Bondmarkt hin: So griff der internationale Möbelkonzern mit seiner neuen Unternehmensanleihe 800 Mio. EUR an frischen Investorengeldern ab. Die Anleihemittel dienen der Ablösung bestehender und mitunter teuer finanzierter Konzernschulden. Während der siebeneinhalbjährigen Laufzeit bezahlt der von der Tochter Steinhoff Europe AG begebene Bond einen jährlichen Kupon von 1,875%. Zins und Tilgung werden indes von der Steinhoff-Holding garantiert.
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