Anleiheemittent DEAG strebt neuerlichen Börsengang an

Die DEAG war schon einmal seit 1998 aktiennotiert, während der Pandemie aber von der Börse genommen – jetzt soll die Rückkehr erfolgen.

Die DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft, einer der umsatzstärksten Live-Entertainment-Dienstleister Europas, gab ihre Absicht bekannt, ihre Aktien im ersten Quartal 2024 im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse zu notieren, vorbehaltlich der Marktbedingungen.

Die Transaktion, ein ‚Re-IPO, werde voraussichtlich aus einer Zulassung zum Prime Standard im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse zusammen mit einem Angebot neuer Aktien und einer zusätzlichen Anzahl bestehender Aktien aus dem Bestand der derzeitigen Aktionäre bestehen. Das Angebot werde aus einer Privatplatzierung und einem anschließenden öffentlichen Zeichnungsangebot bestehen und voraussichtlich im ersten Quartal 2024 abgeschlossen sein.

Die Gesellschaft strebe einen Bruttoemissionserlös von ca. 40 bis 50 Mio. EUR an.

Hauck Aufhäuser Lampe fungiert als Sole Global Coordinator und Joint Bookrunner. Die Baader Bank agiert als Joint Bookrunner und Pareto Securities als Co-Lead Manager bei dieser Transaktion.

Die Gesellschaft ging 1998 erstmals an die Börse und wurde im Januar 2021 im Zuge der Coronavirus-Pandemie und den damit verbundenen massiven negativen Auswirkungen auf die Live-Entertainment-Branche von der Börse genommen. Mit Hilfe ihrer Großaktionäre hat die DEAG die Zeit während der Pandemie genutzt, wichtige strategische Entscheidungen zu treffen und umzusetzen. Kern der erfolgreichen Wachstumsstrategie sei neben dem starken Veranstaltungsportfolio der DEAG und einer Vielzahl erfolgreicher Eigenformate ein dynamisch wachsendes Ticketing und eine erfolgreiche Buy & Build-Strategie.

Standorte der DEAG

Die DEAG verzeichnete ein starkes Geschäftsjahr 2022 mit deutlichen Steigerungen bei Umsatz und EBITDA im Vergleich zum Vorjahr und zu den 2019 erreichten Zahlen. Die Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 258% auf 324,8 Mio. EUR und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 30,9 Mio. EUR (+40% im Vergleich zum Vorjahr). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 9,5%. Umsatz und EBITDA liegen auch deutlich über dem Niveau vor COVID-19 im Jahr 2019, als die DEAG einen Umsatz von 185,2 Mio. EUR und ein EBITDA von 14,1 Mio. EUR erzielte.

Als privates Unternehmen hat sich die DEAG zu einem größeren Konzern mit einem Umsatz von über 325 Mio. EUR und einem EBITDA von über 31 Mio. EUR im Jahr 2022 entwickelt und beschäftigt heute über 600 Mitarbeiter an 20 verschiedenen europäischen Standorten.

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