
Wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht, ist der Anteil der Krypto-Investoren, die bereits Opfer eines Betrugs oder Hackerangriffs wurden, alarmierend hoch. Ganze 83% geben an, bereits entsprechende Erfahrungen gemacht zu haben – ein klarer Hinweis darauf, dass Cyberkriminelle weiterhin leichtes Spiel haben.
Die häufigste Betrugsmasche sind Fälschungen in sozialen Medien. Kriminelle geben sich hier als bekannte Krypto-Projekte, Influencer oder Unternehmen aus, um Vertrauen zu erschleichen und Anleger gezielt zu täuschen. 34% aller dokumentierten Betrugsfälle entfallen auf diesen Bereich. Auf Platz zwei folgen Börsenhacks mit einem Anteil von 21%, dicht gefolgt von Phishing-Angriffen (19%). Die Täter setzen dabei zunehmend auf psychologische Manipulation und technische Raffinesse, um an private Schlüssel oder Zugangsdaten zu gelangen.
Allein in den USA beläuft sich der Schaden durch Krypto-Betrug im Jahr 2024 auf 9,3 Mrd. USD – ein massiver Anstieg gegenüber den 5,6 Mrd. USD im Vorjahr. Weltweit flossen nach aktuellen Erhebungen rund 40,9 Mrd. USD in die Kassen von Krypto-Kriminellen. Rechnet man die Dunkelziffer mit ein, könnten es sogar mehr als 51 Mrd. USD sein.
Wie die Infografik aufzeigt, erreicht die Kriminalität mittlerweile eine neue Eskalationsstufe. Allein in Frankreich wurden im Jahr 2025 fünf Entführungsfälle bekannt, bei denen gezielt Personen mit Vermögen oder Einfluss in der Krypto-Branche ins Visier genommen wurden.
So wurde etwa der Ledger-Mitgründer David Balland in Paris verschleppt – die Täter forderten 10 Mio. EUR in Bitcoin. In einem weiteren Fall wurde ein Krypto-Unternehmer von vermummten Männern in einem Kofferraum abtransportiert und später in Paris aufgefunden. Auch die Tochter eines Tech-CEOs wurde entführt, mit der Forderung nach Lösegeld in Krypto. In allen Fällen wurden die Opfer letztlich freigelassen – doch die Brutalität und Zielgerichtetheit der Taten zeigen, dass Krypto-Vermögen inzwischen nicht nur digital, sondern auch physisch zur Zielscheibe werden.
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