Italien kommt günstiger an frisches Geld

ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) – Italien muss weniger Zinsen bieten, um sich Geld bei Investoren zu leihen. Anleihen mit Laufzeit bis 2015 konnten am Mittwoch zu einem Zins von 1,62 Prozent verkauft werden, wie die Schuldenagentur in Rom mitteilte. Im August hatte der Zins noch bei 1,87 Prozent gelegen. Die Auktion spülte zur Wochenmitte wie anvisiert 2,5 Milliarden Euro in die Staatskasse.

Auch die Nachfrage nach den Papieren zog an: Das Angebot war 1,77-fach überzeichnet nach 1,46-fach im Vormonat. Weitere 750 Millionen Euro konnte Italien mit einer inflationsgeschützten Anleihe einsammeln, die 2021 fällig wird. Der Zins lag hier bei 2,62 Prozent. Am Sekundärmarkt, wo bereits ausgegebene Staatstitel gehandelt werden, wurden die Ergebnisse positiv aufgenommen./hbr/bgf