DGAP-News: Scholz AG einigt sich mit Finanzgläubigern auf umfassende Stillhaltevereinbarung/ Scholz AG agrees on extensive standstill agreement with financing parties

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Scholz AG einigt sich mit Finanzgläubigern auf umfassende
Stillhaltevereinbarung/ Scholz AG agrees on extensive standstill
agreement with financing parties

30.08.2013 / 16:20

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Presseinformation Scholz AG

Essingen, 30. August 2013

Scholz AG einigt sich mit Finanzgläubigern auf umfassende
Stillhaltevereinbarung

– Sämtliche Tilgungsleistungen der Scholz AG werden bis Ende 2014
ausgesetzt

– Neue Finanzierungslinie in Endverhandlungen

– CEO Oliver Scholz: ‚Meilenstein für Restrukturierung der Scholz Gruppe
erreicht‘

Die Scholz AG hat sich mit ihren Finanzgläubigern auf eine umfassende
Stillhaltevereinbarung geeinigt. Diese sieht vor, dass die Scholz Gruppe
bis Ende des Jahres 2014 sämtliche Tilgungsleistungen aussetzt. Die
Vereinbarung wurde mit den finanzierenden Banken, Immobilienfinanzierern,
Gläubigern aus begebenen Schuldscheindarlehen und Factoring-Gesellschaften
der Scholz AG geschlossen. Die Warenkreditversicherer haben ebenfalls ihre
Bereitschaft erklärt, die Einigung mit den Finanzgläubigern positiv zu
begleiten. Die Kernbanken sind zudem bereit, zur Finanzierung des laufenden
Geschäfts der Gruppe eine neue Kreditlinie im mittleren zweistelligen
Millionenbereich bereitzustellen. Die entsprechenden Verhandlungen sind
weit fortgeschritten.

Nicht betroffen von den finanziellen Restrukturierungsmaßnahmen ist die
2012 begebene Anleihe im Volumen von 182,5 Mio. Euro (ISIN:
AT0000A0U9J2/WKN: A1MLSS), die erst im Jahr 2017 zur Rückzahlung fällig
ist.

Oliver Scholz, Chief Executive Officer (CEO) der Scholz AG: ‚Die
Vereinbarung ist ein Meilenstein bei der Restrukturierung unserer Gruppe.
Die Tatsache, dass sich alle Gläubiger nach intensiven und sehr komplexen
Verhandlungen bereit erklärt haben, der Scholz Gruppe finanzielle Luft zu
verschaffen, zeigt, dass unser Konzept für die Restrukturierung und
Neuausrichtung unserer Gruppe tragfähig und erfolgversprechend ist. Die
Vereinbarung schafft zugleich die Voraussetzung, um als nächste Schritte
die Finanzierung des operativen Geschäfts abzusichern und die
Eigenkapitalbasis der Scholz AG zu stärken.‘

Das operative Restrukturierungskonzept, das zusammen mit Roland Berger
Strategy Consultants erstellt wurde, sieht im Kern die Konzentration auf
den Bereich Stahl- und Metallrecycling (Fe-/NE-Recycling) und die
Veräußerung von Nicht-Kerngeschäften (Aluminiumproduktion, Handel mit
Edelbaustahl) vor, verbunden mit einer deutlichen Verschlankung der
Konzernstrukturen und entsprechenden Kostensenkungen.

Die Erlöse aus den Desinvestments sollen wesentlich dazu beitragen, die
Nettoverschuldung der Gruppe von derzeit rund 1 Mrd. Euro bis zum Jahr 2015
deutlich zu senken. Der Großteil der Entschuldung soll bereits im kommenden
Jahr erfolgen. Die Planung sieht vor, dass die Gruppe nach erfolgreichem
Abschluss der Restrukturierung einen Verschuldungsgrad von unter vier
(bezogen auf das Verhältnis Konzern-Nettoverschuldung zum operativen
Ergebnis EBITDA) aufweist.

Press Release Scholz AG

Essingen, 30. August 2013

Scholz AG agrees on extensive standstill agreement with financing parties

– All repayments of will be suspended until the end of 2014

– Negotiations about fresh-money facility in final stage

– CEO Oliver Scholz: ‚Milestone for restructuring of Scholz Group
achieved‘

Scholz Group has agreed on an extensive standstill agreement with its
financing parties. It is implied that all repayments will be suspended
until the end of 2014. The agreement has been concluded with the financing
banks, real-estate financiers, promissory noteholders as well as factoring
banks of Scholz AG. The credit insurance companies have also signaled to
positively support the agreement. In addition, the core banks are willing
to provide a credit line in a mid- double digit million range in order to
support the operating business of the Group. The respective negotiations
are in an advanced stage.

The bond of in total EUR 182.5mn (ISIN: AT0000A0U9J2/WKN: A1MLSS), which
was issued in 2012 and matures in 2017, is not affected by the financial
restructuring.

Oliver Scholz, Chief Executive Officer (CEO) of Scholz AG: ‚The agreement
is a milestone in the restructuring process of our group. The fact, that
after intensive and very complex negotiations all lenders agreed to provide
some more financial flexibility, shows that our concept is sustainable and
promising for the restructuring and realignment of our group. The agreement
is the precondition to secure in a second step the funding of the operating
business as well as to strengthen the equity base of Scholz AG.‘

The operating restructuring concept, which has been developed together with
Roland Berger Strategy Consultants, is focusing on the business of ferrous
and nonferrous scrap recycling (Ferrous/NonFerrous-recycling) and the
disposal of non-core units (aluminum production, stainless steel trading)
combined with a significant reduction of group’s complexity and respective
cost savings.

The proceeds from divestments shall mainly contribute to reduce the net
debt of the group (currently approx. EUR 1 bn) significantly until the end
of 2015. The major deleverage effect shall already be achieved in 2014. The
budget includes a leverage ratio (relation of group net debt to operating
profit EBITDA) below four after the successful restructuring.

Contact:
Scholz AG
Press Office
Heidrun Melchinger
Tel.: +49 7365 84-48

Ende der Corporate News

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WKN: A1MLSS

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