DGAP-News: RENA GmbH: Grünes Licht für Sanierungskonzept der RENA GmbH – Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung am 01.Juni 2014 eröffnet

RENA GmbH / Schlagwort(e): Insolvenz

02.06.2014 12:23

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PRESSEMITTEILUNG
02/06/2014

Grünes Licht für Sanierungskonzept der RENA GmbH

– Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung am 01. Juni 2014 eröffnet

Gütenbach, 02.06.2014. Ein positives Signal für die Zukunft des
Maschinenbauers RENA GmbH setzt das Amtsgericht Villingen-Schwenningen mit
der Entscheidung das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung am 1. Juni zu
eröffnen.

Das Gericht ordnete auch an, dass das Verfahren wie beantragt in
Eigenverwaltung durchgeführt wird. Herr Rechtsanwalt Thomas Oberle, von der
Kanzlei Wellensiek, war kurz nach dem Insolvenzantrag in die
Geschäftsführung berufen worden. Er erfüllt die besonderen Aufgaben, die
bei einer Insolvenz in Eigenverwaltung von den Geschäftsführern zu erfüllen
sind, und unterstützt den Firmengründer Jürgen Gutekunst und den
kaufmännischen Leiter Jan von Schuckmann in der Geschäftsführung. Das
Insolvenzgericht bestätigte außerdem Herrn Rechtsanwalt Dr. Jan Markus
Plathner, von der Kanzlei Brinkmann & Partner, als Sachwalter. Der
vorläufige Gläubigerausschuss hatte den Antrag auf Eigenverwaltung
einstimmig unterstützt.

„Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens bestätigt unsere bisherige,
erfolgreiche Restrukturierungsarbeit der letzten Wochen „, so Jürgen
Gutekunst. „Wir sind nun wieder in der Lage die Löhne und Gehälter für
unsere Mitarbeiter aus dem Ergebnis unserer Geschäftstätigkeit zu bezahlen
und alle Weichen für eine eigenständige Sanierung auf Basis eines mit den
Gläubigern abgestimmten Zukunftsplanes, zu stellen.“

RENA wird nun die Zukunftsplanung, mit den Hauptgläubigern abstimmen und
danach im weiteren Verlauf umsetzen. Der Zukunftsplan enthält eine klare
strategische Ausrichtung des Unternehmens und der definierten
Geschäftsfelder und hat die Werterhaltung des Unternehmens und damit eine
möglichst hohe Befriedung der Gläubiger zum Ziel.

RENA hat in 2014 bereits Auftragseingänge von ca. 30 Mio. Euro aus der
Solar-, Medizintechnik und Leiterplattenindustrie zu verzeichnen, wovon ca.
10 Mio. Euro erfreulicherweise auf den Zeitraum nach der Insolvenzanmeldung
entfallen. Die Auslandsgesellschaften waren bzw. sind nicht von der
Insolvenz betroffen.

Über die RENA GmbH
„THE WET PROCESSING COMPANY“ RENA ist ein weltweit führender Anbieter von
Produktions-maschinen für die nasschemische Oberflächenbehandlung. Die
RENA-Produkte werden in den Anwendungsfeldern Erneuerbare Energien,
Medizintechnik und Elektronik eingesetzt, die wichtige Bedürfnisse des
Menschen in der heutigen Industriegesellschaft widerspiegeln. Mit
RENA-Produkten werden Oberflächen, wie z.B. von Solarzellen, Leiterplatten
oder Zahnimplantaten, mit Nasschemie oder Wasser behandelt. RENA stellt
sowohl standardisierte Maschinen mit garantierten Prozessen, als auch
kundenspezifische Maschinen her.
Zum Anwendungsfeld Erneuerbare Energien gehören hauptsächlich Aktivitäten
für die Solarzellen- und Solarwaferherstellung. Typische Produkte für das
Anwendungsfeld Medizin-technik sind z.B. Oberflächenbehandlungsanlagen für
Zahnimplantate oder optische Komponenten. Elektronik steht für Lösungen für
die Halbleiter- und Leiterplattenindustrie.

Presse Kontakt:
RENA GmbH
Norbert Bürger / Michaela Schätzle
Phone: +49 7723 9313-19
norbert.buerger@rena.com

02.06.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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