DGAP-News: MIFA: Bekanntgabe der Zahlen für das 1. Quartal 2014

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Quartalsergebnis
MIFA: Bekanntgabe der Zahlen für das 1. Quartal 2014

18.09.2014 / 11:07

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MIFA: Bekanntgabe der Zahlen für das 1. Quartal 2014

– Umsatzrückgang um 5,0 % auf 34,2 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 36,0 Mio. EUR)

– Leicht positives EBIT von 0,5 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: -2,9 Mio. EUR);
Konzernperiodenergebnis bei -0,6 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: -3,5 Mio. EUR)

– Negatives operatives Ergebnis im zweiten Quartal 2014 erwartet;
Prognose für Geschäftsjahr 2014 bestätigt

Sangerhausen, 18. September 2014 – Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG
(WKN A0B95Y, ISIN DE000A0B95Y8), Deutschlands absatzstärkster
Fahrradhersteller, hat im Auftaktquartal 2014 Umsatzerlöse von 34,2 Mio.
EUR erzielt. Somit lagen die Umsatzerlöse um 5,0 % unter dem korrigierten
Umsatzerlösausweis für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2013
(36,0 Mio. EUR). Aufgrund teilweiser fehlerhafter Bestandserfassungen in
den vergangenen Geschäftsjahren wurden Wertkorrekturen der entsprechenden
Bilanz- sowie Gewinn- und Verlustrechnungspositionen in laufender Rechnung
vorgenommen, die in den angegebenen Vorjahresperiodenausweisen bereits
enthalten sind. Den Großteil der Umsatzerlöse erwirtschaftete die MIFA mit
29,8 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 28,3 Mio. EUR) erneut im Hauptabsatzmarkt
Deutschland, was einem Umsatzanteil von 87,1 % (Q1 Vorjahr: 78,7 %)
entspricht. Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse plus Bestandserhöhungen und
aktivierte Eigenleistungen) verringerte sich im gleichen Zeitraum um 5,5 %
auf 34,1 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 36,0 Mio. EUR).

Der Materialaufwand verringerte sich im Berichtszeitraum um 18,0 % auf 23,1
Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 28,2 Mio. EUR). Auch der Personalaufwand reduzierte
sich um 17,0 % auf 4,3 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 5,2 Mio. EUR). Die
Materialaufwandsquote belief sich im 1. Quartal 2014 entsprechend auf 67,6
% (Q1 Vorjahr: 78,3 %), die Personalaufwandsquote auf 12,5 % (Q1 Vorjahr:
14,3 %). Die geringeren Aufwandsquoten führten im Berichtszeitraum zu einem
positiven Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Ertragsteuern (EBITDA).
Das EBITDA lag bei 1,2 Mio. EUR nach einem negativen Wert von -2,0 Mio. EUR
im Vorjahreszeitraum. Daraus ergibt sich eine EBITDA-Marge von 3,6 %. Die
Höhe der Abschreibungen (0,7 Mio. EUR) fand sich in den ersten drei Monaten
wieder auf einem betriebsüblichen Niveau ein (Q1 Vorjahr: 0,9 Mio. EUR).
Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich folglich auf einen leicht
positiven Wert von 0,5 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: -2,9 Mio. EUR), die
entsprechende EBIT-Marge belief sich auf 1,6 %. Nach Abzug des negativen
Finanzergebnisses von 0,7 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 0,4 Mio. EUR), dessen
Erhöhung in erster Linie auf die Zinsabgrenzung für die im Geschäftsjahr
2013 begebene Unternehmensanleihe zurückgeht, und der Ertragsteuern von 0,4
Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 0,1 Mio. EUR) ergab sich ein Konzernperiodenergebnis
von -0,6 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: -3,5 Mio. EUR) für das 1. Quartal 2014.

Der Vorstandsvorsitzende der MIFA, Hans-Peter Barth, bestätigt auf Basis
der Ergebnisse des ersten Quartals und den ersten Erkenntnissen des
Geschäftsverlaufs im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2014
seine Einschätzung für den weiteren Jahresverlauf: „Mit Blick auf die Lage,
die ich bei meinem Dienstantritt am 20. März dieses Jahres vorgefunden
habe, steht das Geschäftsjahr 2014 eindeutig im Zeichen der
Restrukturierung. Nach dem leicht positiven ersten Quartal erwarten wir für
das zweite Quartal ein negatives operatives Ergebnis. Unter anderem mussten
wir Teile unseres Altbestands unter Marktwert verkaufen. Daher rechnen wir
für das laufende Jahr unverändert mit einem sinkenden Umsatz und einem
negativen Ergebnis. Die in weiten Teilen bereits angestoßenen
Konsolidierungsmaßnahmen stimmen aber zuversichtlich, dass wir im kommenden
Geschäftsjahr 2015 wieder in die Gewinnzone zurückkehren können.“

Der Bericht der MIFA über das 1. Quartal 2014 ist ab heute im Bereich
Investor Relations unter www.mifa.de abrufbar.

Zum Unternehmen:

Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG mit Sitz in Sangerhausen
(Sachsen-Anhalt) ist der absatzstärkste deutsche Fahrradhersteller. Das
Unternehmen verfügt über eine umfassende Modellpalette an Fahrrädern vom
Preiseinstiegs- bis zum Premiumbereich. Die in die Fahrradproduktion
eingehenden Komponenten werden von namhaften Zulieferern bezogen und am
einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen zusammengeführt. Dabei liegt
der Schwerpunkt des Geschäfts auf projektbezogener Auftragsfertigung für
große Einzelhandelsketten und OEM (Original Equipment Manufacturer)-Kunden.
Seit dem Geschäftsjahr 2011 werden auch E-Bikes gefertigt. Unter anderem
produziert die MIFA das E-Bike des Automobilherstellers smart, stellt die
Fahrradflotte der Deutschen Post her und beliefert kommunale Verleihsysteme
mit Multi-User-Fahrzeugen. Im Jahr 2012 hat die MIFA den Berliner
E-Bike-Hersteller Grace sowie die bayerische Kultfahrradschmiede
Steppenwolf übernommen und intensiviert dadurch die Vertriebsaktivitäten
über den Fachhandel. Die MIFA setzt ihre Fahrräder hauptsächlich im
Heimatmarkt Deutschland ab. Die weiteren Absatzmärkte befinden sich
vornehmlich in Westeuropa. Dabei werden sowohl das operative Geschäft als
auch Verwaltung und Logistik am einzigen Produktionsstandort in
Sangerhausen gesteuert.

Seit Mai 2004 ist die MIFA börsennotiert. Ihre Aktien werden im Prime
Standard des Regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.
Die Unternehmensanleihe der MIFA notiert seit Oktober 2013 im Entry
Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.

Kontakt:

Mark Appoh
cometis AG
Unter den Eichen 7
65195 Wiesbaden
Telefon: 0611-205855-21
Fax: 0611-205855-66
E-Mail: appoh@cometis.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG
Kyselhäuser Straße 23
06526 Sangerhausen
Deutschland
Telefon: 03464-5370
Fax: 03464-537251
E-Mail: b.mirau@mifa.de
Internet: www.mifa.de
ISIN: DE000A0B95Y8, DE000A1X25B5
WKN: A0B95Y, A1X25B
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München, Stuttgart

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